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Kamala Harris News: Stars im US-Wahlkampf: Taylor für Harris, Kanye für Trump

Donald Trump und Kamala Harris bekommen namhafte Hilfe. Viele Prominente benennen klar, wen sie am liebsten im Weißen Haus sehen wollen. Bei den jüngeren Stars scheint die Präferenz eindeutig.

Kamala Harris spricht bei einer Wahlkampfveranstaltung. (Foto) Suche
Kamala Harris spricht bei einer Wahlkampfveranstaltung. Bild: picture alliance/dpa/AP | Mark Schiefelbein

Im Endspurt der Präsidentschaftswahl am 5. November beziehen Prominente klar Stellung. Wen wünschen sie sich für die kommenden vier Jahre im mächtigsten Amt der USA - Kamala Harris oder Donald Trump?

Team Harris

Seit US-Präsident Joe Biden seine Kampagne beendete und Vizepräsidentin Harris im Juli ihren eigenen Wahlkampf um den Einzug in das Oval Office startete, haben sich unzählige Stars um sie geschart. Neben prominenten Schwarzen wie Talkmasterin Oprah Winfrey (70) und Sänger Stevie Wonder (74, "You Are the Sunshine of My Life") zählen dazu die aktuell angesagtesten Popstars.

Taylor Swift

Wenige Minuten nach Ende des TV-Duells zwischen Trump und Harris Mitte September machte US-Superstar Taylor Swift ("Cruel Summer") die Unterstützung für die Demokratin

auf Instagram

publik: "Ich halte sie für eine besonnene, begabte Führungspersönlichkeit." Die 34-Jährige hat bei ihren Fans enormen Einfluss - vor allem bei jungen Frauen, einer wichtigen Wählergruppe. Trumps gekränkte Reaktion: "Ich hasse Taylor Swift!"

Beyoncé

Schon beim ersten Harris-Wahlkampfauftritt erklang "Freedom" von Superstar Beyoncé aus den Boxen. Die 43 Jahre alte R&B-Sängerin, die bereits in der Vergangenheit aufseiten der Demokraten stand, gab Harris die Erlaubnis, den Song über die Selbstermächtigung von Schwarzen und Frauen von ihrem Album "Lemonade" auf Events und in Werbespots zu spielen. Sie selbst stand jüngst an der Seite der Vizepräsidentin im texanischen Houston.

Eminem

Auch der US-Rapper Eminem steht auf die Seite der Demokratin. Niemand wolle einer Zukunft, in der Menschen Konsequenzen fürchten müssten, wenn sie ihre Meinung aussprechen, sagte der 52-Jährige ("Lose Yourself") rund zwei Wochen vor der Präsidentschaftswahl auf einem Wahlkampf-Event in seiner Heimatstadt Detroit. Harris stehe für eine Zukunft, in der diese und andere Freiheiten geschützt würden.

Billie Eilish

"Wir stimmen für Kamala Harris und Tim Walz, weil sie für den Schutz von Abtreibungen und Verhütungsmitteln, für die Umwelt und für die Demokratie kämpfen", sagten Sängerin Billie Eilish (22, "Birds of a Feather") und ihr Bruder Finneas (27) Mitte September auf ihren Social-Media-Kanälen. Ihr Appell an ihre Follower: "Wählt, als ob euer Leben davon abhängt, denn das tut es."

Charli XCX

Die Britin Charli XCX postete auf X: "kamala IS brat" - in Anspielung auf ihr Album "brat", was wörtlich übersetzt Göre bedeutet. Damit gemeint sei ein chaotisches Mädchen, das gerne feiern gehe, auch mal etwas Dummes sage, aber selbstbewusst sei und Niederlagen überstehe, beschrieb die 32-Jährige. Das Harris-Team griff das Image gerne auf und ahmte auf den Social-Media-Accounts den Stil des grünen Albumcovers

zeitweilig nach

.

Ariana Grande, Katy Perry und Pink

Auch diese drei Stars zeigen ihre Unterstützung für Harris: Ariana Grande (31, "Yes, And?") teilte mit ihren mehr als 300 Millionen Followern Bidens Instagram-Post, in dem er Harris als Kandidatin vorschlug. Katy Perry (39, "Woman’s World") gratulierte der Demokratin und

schrieb auf Instagram

, von Anfang an habe sie an sie geglaubt. Und Pink (45) performte im August auf dem Demokraten-Parteitag in Chicago eine Akustikversion ihres Hits "What About Us".

Lizzo und Usher

Bei Harris-Auftritten in den wichtigen Swing States Michigan und Georgia warben Rapperin Lizzo (36, "Truth Hurts") und R&B-Sänger Usher (46, "Yeah!") für die US-Vize. "Wenn Sie mich fragen, ob Amerika bereit ist für seine erste weibliche Präsidentin, kann ich nur eines sagen: Es ist verdammt noch mal an der Zeit", sagte Lizzo in ihrer Heimat Detroit. Und Usher erklärte in Atlanta: "Sie hat eine Vision für unser Land, die alle einschließt."

Bruce Springsteen

US-Musiker Bruce Springsteen ("Born in the U.S.A.") machte

in einem Instagram-Video

klar: "Ich unterstütze Kamala Harris als Präsidentin und Tim Walz als Vizepräsidenten." Trump sei der gefährlichste Kandidat, den er je erlebt habe, warnte der 75-Jährige. Seit Jahrzehnten engagiert sich Springsteen für die Demokraten. Mit Ex-Präsident Barack Obama ist er eng befreundet.

George Clooney

"Wir freuen uns darauf, Vizepräsidentin Harris bei ihrer historischen Aufgabe nach Kräften zu unterstützen",

schrieb

George Clooney nach Bidens Rückzug. Der Hollywood-Star (63, "The Descendants") hatte den Präsidenten im Juli in einem

Meinungsbeitrag

in der "New York Times" zu einem Verzicht auf eine neuerliche Kandidatur für das Weiße Haus aufgefordert. Auch Schauspiel-Kollegen wie Ben Stiller (58, "Nachts im Museum"), Bryan Cranston (68, "Breaking Bad") und Jennifer Lawrence (34, "Silver Linings") stehen hinter Harris.

Team Trump

Unter den Unterstützern des Republikaners finden sich bei weitem nicht so viele große Namen wie bei seiner demokratischen Rivalin. Kennt noch jemand Wrestling-Star Hulk Hogan oder Rapper Lil Wayne? Manch Anhänger fand erst neulich zu Trump.

Kanye West

Kanye West ist einer der prominentesten Unterstützer des früheren Geschäftsmannes. 2018 traf der exzentrische Hip-Hop-Pionier den damaligen Präsidenten im Weißen Haus und trug dabei eine von dessen "Make America Great Again"-Baseball-Mützen. Der 47-Jährige, der in der Vergangenheit immer wieder mit antisemitischen Ausfällen von sich reden machte,

antwortete im Februar

auf die Frage, ob er den Republikaner unterstütze: "Ja, natürlich, den ganzen Tag lang Trump."

Elon Musk

Während Trumps Präsidentschaft kritisierte Tech-Milliardär Elon Musk (X, Tesla, SpaceX) manche Entscheidung etwa in Bezug auf Klimawandel-Fragen. Doch aktuell ist der 53-Jährige besonders wichtig für den Republikaner. Denn er unterstützt ihn schon länger finanziell mit Millionenspenden. Bei einem bizarren Auftritt auf einer Wahlkampfveranstaltung Anfang Oktober forderte er die Menge auf, Trump zu wählen. Später prophezeite er

in einem Interview

: "Wenn er verliert, bin ich am Arsch."

Mel Gibson

Als Mel Gibson vor laufender Kamera am Flughafen von Los Angeles gefragt wurde, ob er Trump wählen werde, sagte der 68-jährige Hollywood-Star ("Braveheart") rund zwei Wochen vor der Wahl: "Das ist eine ziemlich gute Vermutung." Und er schoss auch noch eine Beleidigung gegen dessen Kontrahentin hinterher: Gibson, der in der Vergangenheit durch antisemitische und homophobe Äußerungen auffiel, unterstellte Harris wenig Intelligenz.

M.I.A.

Vor einigen Jahren wetterte Rapperin M.I.A. ("Paper Planes") noch gegen Trump und unterstellte ihm "psychische Störungen". Nun

schrieb

die 49-Jährige, die schon Impf-Mythen weiterverbreitete und allen Ernstes Aluhüte zum Schutz gegen Handy-Strahlung designte: "Trump wird Amerika durch die schwierigsten vier Jahre bringen, in denen er das Unkraut aus dem Boden reißt."

Roseanne Barr

Seit Jahren ist Roseanne Barr, deren erfolgreiche Sitcom "Roseanne" 2018 wegen rassistischer Kommentare der Komikerin abgesetzt wurde, glühende Trump-Anhängerin. Auch im Wahljahr 2024 machte die 71-Jährige bei ihren Auftritten und in sozialen Medien keinen Hehl daraus - und verbreitete unter anderem Trumps Verschwörungserzählung, wonach nicht etwa Biden, sondern der Republikaner die Wahl 2020 eigentlich gewonnen habe.

Kid Rock

Der vielfach mit Musikpreisen ausgezeichnete Rock-Rapper Kid Rock ("All Summer Long") ist schon von Anfang an treuer Unterstützer des Republikaners. Jüngst zeigte sich der 53-Jährige an Trumps Seite bei einem American-Football-Spiel in Alabama - und ließ sich eine Selfie-Gelegenheit mit dem Ex-Präsidenten nicht entgehen.

Heino

"So einen Mann brauchen wir hier in Deutschland",

schwelgte

Heino ("Schwarzbraun ist die Haselnuss") auf Social Media über Trump. Und der 85 Jahre alte Volksmusiker stimmte zudem noch im Stil von einem von Trumps Wahlkampfschlagern an: "Wir wollen uns in unserem Land sicher fühlen."

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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