Er war eine Legende weit über die Grenzen von Jamaika hinaus: Jetzt ist Ewart "U-Roy" Beckford im Alter von 78 Jahren in einer Klinik in Kingston gestorben. Weshalb sich der Reggae-Star in Behandlung befand, ist bislang unklar.
Der jamaikanische Reggae-Pionier Ewart "U-Roy" Beckford ist tot. Er starb am Mittwoch im Alter von 78 Jahren in dem karibischen Inselstaat, wie die Plattenfirma Trojan Records am Donnerstag mitteilte. Die jamaikanische Zeitung "The Gleaner" schrieb, Beckford sei nach einer Operation in einem Krankenhaus in der Hauptstadt Kingston gestorben.
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Ewart "U-Roy" Beckford ist tot - Todesursache aktuell unklar
Die Todesursache wurde zunächst nicht mitgeteilt und bleibt zumindest vorerst noch unklar. Beckford, auch "Daddy U-Roy" genannt, galt als Pionier des Sprechgesangsstils "Toasting", der beim Reggae und in verwandten Musikrichtungen wie dem Dancehall zum Einsatz kommt. Ihm wird daher auch eine Vorreiterrolle bei der Entstehung des Hip-Hop zugeschrieben.
Ewart "U-Roy" Beckford stirbt mit 78 Jahren: Fans und Freunde Trauern
Im Laufe seiner langen Karriere arbeitete Beckford mit Größen der jamaikanischen Musik wie Lee "Scratch" Perry, Peter Tosh und Toots and the Maytals zusammen. "Wake the town and tell the people!" (Wecke die Stadt und sage es den Leuten), zitierte Jamaikas Premierminister Andrew Holness auf Twitter einen frühen Hit von U-Roy. "Jamaika hat einen Riesen in der Musikindustrie verloren", schrieb Holness. Er schließe sich der Trauer des ganzen Landes an. Der jamaikanische Popstar Shaggy schrieb auf Instagram: "Heute haben wir einen unserer Helden verloren!!"
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rut/news.de/dpa