Goodbye, Selfie!: Zusammenrücken bitte, hier kommt das Usie

Lange dominierten die Selfies das Internet. Ein regelrechter Boom war 2013 zu erkennen. Doch scheinbar hat nun ihr letztes Stündlein geschlagen. Anstatt sich weiterhin alleine zu fotografieren, finden die Internet-User Gefallen daran, Gesellschaft auf ihren Schnappschüssen zu haben. Bricht damit die Ära des Usies an?

Von news.de-Redakteurin Franziska Obst - Uhr

Das neue Jahr ist noch immer blutjung und schon sprießen neue Internettrends geradezu wie Pilze aus dem Boden. In den ersten drei Wochen haben es bereits drei neue Trends in die Herzen der User geschafft: die Selfie Olympics, die Tier-Selfies und die Bikini-Bridge. Ein neuer Trend pro Woche - kein schlechter Schnitt.

Diese Promis hassen das Social Web
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  • «Es ist die Lebenslüge einer Gesellschaft, die sich nur großartig findet ... Ich glaube, seit es Social Media gibt, sind es hundert Lügen in der Minute.»


    - Cate Blanchett zum «Stern»

  • «Ich könnte einfach nicht mit mir leben, wenn ich mit Twittern anfangen würde. Ich glaube einfach: ‹Hier liegt der Wahnsinn›.»


    - Bruce Willis

  • «Ich mache nicht mit bei Facebook und ich mache nicht mit bei Twitter, und ich finde, das macht vieles sehr viel einfacher.»


    - Daniel Radcliffe gegenüber «Sky News»

  • «Brad weiß, dass ich kaum einen Computer zum Laufen bekomme.»


    - Angelina Jolie

  • «Ich ließe lieber in einer Live-Übertragung von einem Typ mit kalten Händen eine Rektaluntersuchung an mir vornehmen, als eine Facebook-Seite zu haben.»


    - George Clooney

  • «Twitter reitet mich jeden Tag rein. Weil sie ankommen mit ‹Ich sitze gerade neben Kristen Stewart›, und dann tauchen die Paparazzi auf.»


    - Kristen Stewart

  • «Ich glaube, Social Media ist ein wenig wie Zuckerwatte ... es sieht so lecker aus und du kannst einfach nicht wiederstehen reinzugehen, und dann sind deine Finger klebrig, und das nur für den einen kurzen Moment.»


    - Julia Roberts zum Magazin «Marie Claire»

  • «Ich bin verdammt nochmal nicht auf Facebook. Und ich bin auch nicht auf Twitter. ‹Bin heute morgen aufgewacht, hab ein Ei gegessen›? Inwiefern ist das für irgendjemanden wichtig? Social Networking? Ruft einfach einander an und geht in die Bar und trinkt einen zusammen!»


    - Daniel Graig zum Magazin «Seven»

  • «Ich hasse das Internet. Ich finde es entmenschlichend, ständig seine Mails oder soziale Seiten zu checken, die so modern geworden sind.»


    - Keira Knightley im «Telegraph»

  • «Ich finde, das Internet ruiniert alles, und es macht jeden viel zu öffentlich - es nimmt einfach den Glamour und das Mysteriöse von unserem Geschäft.»


    - Vanessa Hudgens zum «People Magazine»

  • «Bin auf der Toilette. Immer noch auf der Toilette ... kein Toilettenpapier mehr. Immer noch auf der Toilette.»


    - Zack Efron darüber, dass er nicht zu viel Privates posten will

  • «Es wäre das Ende meiner Karriere. Ich wäre im Gefängnis nach zwei Tagen. Ich meine, nein, großer Gott. Ich und mein großer Mund, nein danke.»


    - Elton John in der «Sun»

  • «Ein Twitter-Profil zu haben, nur um damit etwas Small Talk zu betreiben, das ist doch verrückt!»


    - Sylvester Stallone im US-Magazin «Nuts»

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    Achtung, Usie im Anmarsch!

    Doch da wir uns unweigerlich der vierten Woche nähern, wird es schleunigst Zeit für ein neues Netz-Mem. Das ist auch schnell gefunden, blickt man sich bei Instagram, Twitter und Co. einmal um. Denn das sogenannte Usie scheint im Kommen zu sein.

    «Usie?», werden Sie sich jetzt fragen, doch das Rätsel ist schnell gelöst. Diese Form des Schnappschusses ist auf dem besten Wege dahin, das allgegenwärtige Selfie abzulösen. Denn anstatt sich selbst mit dem Smartphone zu knipsen, müssen nun mehrere Personen vor der Linse posieren. Vom Ich zum Wir könnte man also sagen. Abgeleitet vom englischen «us» für «uns».

    Papst Franziskus als erstes Usie-Opfer?

    Über den Ursprung dieses neuen Internetphänomens wird bisher noch gemutmaßt. Nicht ganz abwägig allerdings ist der Gedanke, dass der Herr persönlich seine Finger im Spiel hatte.

    Zugegeben, nicht der Herr persönlich, aber zumindest sein Vertreter auf Erden, Papst Franziskus. Denn Ende August des vergangenen Jahres ließ dieser sich gemeinsam mit einer Schar Jugendlicher im Petersdom fotografieren.

    Versautes Gezwitscher auf Twitter
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  • @Goettinhh


     


    Den sie wissen nicht was sie tun #BeschreibedeinSexlebenmiteinemFilmtitel

  • @TimCattrall


     


    Denn sie wissen nicht was sie tun #BeschreibedeinSexlebenmiteinemFilmtitel

  • @Killimanscharo


     


    Sieben Jahre in Tibet #beschreibedeinSexlebenmiteinemFilmtitel

  • @2muchin4mation


     


    Goldfinger. #beschreibedeinSexlebenmiteinemFilmtitel

  • @_DerHeidi_


     


    Big Bang Theory #beschreibedeinsexlebenmiteinemfilmtitel

  • @wochenwebschau


     


    Gegen jede Regel #beschreibedeinSexlebenmiteinemFilmtitel

  • @metalizeMe


     


    Nur noch 60 Sekunden #beschreibedeinSexlebenmiteinemFilmtitel

  • @vokuhila73


     


    Ferkels großes Abenteuer #beschreibedeinSexlebenmiteinemFilmtitel

  • @blablog


     


    Wir können auch anders #beschreibedeinsexlebenmiteinemfilmtitel

  • @puls_br


     


    Für eine handvoll Dollar #beschreibedeinSexlebenmiteinemFilmtitel

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    Noch kann das Usie aber nicht wirklich mit dem Selfie mithalten. Schenkt man dem Auswertungs-Tool «topsy.com» Glauben, schickten die Twitter-User in den letzten 30 Tagen gerade einmal 599 Tweets versehen mit dem Hashtag #Usie ins World Wide Web. Im gleichen Zeitraum schaffte es das #Selfie auf sage und schreibe über 849.000 Kurznachrichten. Dennoch mutmaßen Online-Portale wie «businessinsider.com», dass das Selfie tot ist und die Ära des Usies angebrochen sei. Halleluja, man darf gespannt sein!

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    zij/news.de

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