
Immer wieder geben sich Betrüger als angebliche Microsoft-Mitarbeiter aus, um einen Virenbefall oder andere "Problemfälle" beheben zu wollen. Am Mittwoch (16. April) wurde ein 94-Jähriger aus Waldbröl Opfer dieser Masche. Während der 94-Jährige am PC saß, erschien eine Seite und eine Meldung auf dem Bildschirm, dass er die angezeigte Telefonnummer zur Lösung des "PC-Problems" kontaktieren sollte. Im Verlauf des Telefongesprächs wurde der 94-Jährige aufgefordert, zur Behebung des Problems persönliche Daten wie auch die Kontoverbindung, IBAN und PIN anzugeben. Der Senior kam der Aufforderung nach und es kam zu einer Abbuchung eines vierstelligen Eurobetrags. Erst später bemerkte er, dass er Betrügern aufgesessen war.
Tipps der Polizei:
Seriöse Unternehmen wie Microsoft nehmen nicht unaufgefordert
Kontakt zu ihren Kunden auf.
Geben Sie auf keinen Fall private Daten, z. B. Bankkonto- oder
Kreditkartendaten, oder Zugangsdaten zu Kundenkonten (z. B.
PayPal) heraus.
Gewähren Sie einem unbekannten Anrufer niemals Zugriff auf Ihren
Rechner, beispielsweise mit der Installation einer
Fernwartungssoftware.
Wenn solche Warnmeldungen auf dem Bildschirm erscheinen und Sie
aufgefordert werden, eine Telefonnummer anzurufen, gehen Sie
nicht darauf ein. Trennen Sie Ihren Rechner vom Internet und
fahren Sie ihn runter. Ändern Sie über einen nicht infizierten
Rechner unverzüglich betroffene Passwörter.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf einer Meldung der Kreispolizeibehörde Oberbergischer vom 21.04.2025 gegen 09:22 Uhr. Die Originalmeldung aus dem Blaulichtreport des Presseportals finden Sie hier. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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roj/news.de
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