Polizei News für Delmenhorst, 10.04.2025: Gefährlicher Eingriff in den Bahnverkehr

Ein Verkehrsunfall wurde aktuell von der Polizei in Delmenhorst gemeldet. Was ist bisher bekannt?

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Die Polizei infomiert über einen aktuellen Unfall (Symbolbild). (Foto) Suche
Die Polizei infomiert über einen aktuellen Unfall (Symbolbild). Bild: picture alliance / dpa / Dominik Totaro

Am Mittwochnachmittag kam es in Delmenhorst auf der Bahnstrecke von Bremen nach Oldenburg zu einem gefährlichen Eingriff in den Bahnverkehr.

Unbekannte hatten offenbar einen größeren Gegenstand auf die Gleise gelegt. Der Vorfall ereignete sich gegen 15:40 Uhr auf der Strecke von Bremen nach Oldenburg.

Nachdem ein in Richtung Oldenburg fahrender Zug der Nordwestbahn mit einem größeren in den Gleisen liegenden Gegenstand kollidierte, brachte der Triebfahrzeugführer die Bahn durch eine Schnellbremsung zum Stehen.

Bei einer Überprüfung durch die Bundespolizei konnten Betonstücke am Ort der Kollision aufgefunden werden. Der Zug wurde durch die Kollision beschädigt und nach Erreichen des Bahnhofs Delmenhorst zwecks genauer Überprüfung aus dem Betrieb genommen. Glücklicherweise wurde keiner der ca. 200 Reisenden im Zug verletzt.

Die Bundespolizei hat strafrechtliche Ermittlungen wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr aufgenommen. Sachdienliche Hinweise nimmt die Bundespolizei in Oldenburg unter der Telefonnummer 0441 21 838 0 entgegen.

Die Bundespolizei weist in diesem Zusammenhang nochmals ausdrücklich auf die Gefahren an Bahnanlagen hin. Kommt es durch Betreten oder das Bereiten von Hindernissen im Bereich der Bahnanlagen zu einer Beeinträchtigung des Zugverkehrs, können neben strafrechtlichen Konsequenzen auch zivilrechtliche Forderungen der Eisenbahnverkehrsunternehmen auf die Verursacher zukommen. Solche Ansprüche können im Einzelfall noch bis zu 30 Jahre nach der Tat geltend gemacht werden. Neben der erheblichen Eigengefährdung bei unerlaubten Gleisüberschreitungen können überfahrene Gegenstände weggeschleudert und somit zu regelrechten Geschossen werden. Herannahende Züge sind sehr leise und werden daher sehr spät wahrgenommen. Weiterhin ist der Bremsweg eines fahrenden Zuges erheblich länger als der eines Straßenfahrzeuges.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf einer Meldung der Bundespolizeiinspektion Bad vom 10.04.2025 gegen 14:36 Uhr. Die Originalmeldung aus dem Blaulichtreport des Presseportals finden Sie hier. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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