
Gerade auf Großbaustellen geht es oft unübersichtlich und hektisch zu. Viele Arbeitnehmer von unterschiedlichsten Firmen arbeiten zusammen an einem großen Projekt.
Eine solche Baustelle suchte die Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Hauptzollamts Düsseldorf am 08.04.25 auf, um die dortigen Arbeitnehmer zu kontrollieren. Begleitet wurde der Zoll zudem vom Ordnungsamt sowie der Bezirksregierung Düsseldorf. Im Rahmen der Prüfung sollte unter anderem festgestellt werden, ob Arbeitnehmer ordnungsgemäß zur Sozialversicherung gemeldet wurden, den Mindestlohn für ihre Branchen erhielten und die Arbeitsbedingungen eingehalten wurden.
Im Rahmen der Prüfungen wurden 106 Personen von verschiedensten Unternehmen kontrolliert. Dabei stellte der Zoll folgende Auffälligkeiten fest:
- Verdacht auf Mindestlohnunterschreitung in 3 Fällen - Verdacht auf Schwarzarbeit in 1 Fall - Verdacht auf illegale Ausländerbeschäftigung in 6 Fällen - Verdacht auf Leistungsmissbrauchin 3 Fällen - Mehrere Verstöße gegen die Aufzeichnungs- und Ausweispflicht
Das Ordnungsamt und die Bezirksregierung prüften im Rahmen ihrer eigenen Zuständigkeiten und konnten auch mehrere Unstimmigkeiten feststellen, wie zum Beispiel ungesicherte Arbeiten in über zehn Metern Höhe.
Im Nachgang zu den Prüfungen stehen Umfangreiche Ermittlungen an, die einige Zeit in Anspruch nehmen werden.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf einer Meldung des Hauptzollamt Düsseldorf vom 09.04.2025 gegen 10:03 Uhr. Die Originalmeldung aus dem Blaulichtreport des Presseportals finden Sie hier. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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roj/news.de
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