Blaulichtreport für Heilbronn, 31.03.2025: Hohenlohekreis: E-Scooter gerät in Brand, E-Autos beschädigt, Trunkenheitsfahrten, Fahren ohne Fahrerlaubnis

Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz in Heilbronn aktuell: Was ist heute passiert? Das Polizeipräsidium Heilbronn informiert über Polizeimeldungen von heute. News.de hält Sie auf dem Laufenden zu Unfall-, Brand- und Verbrechensmeldungen in Ihrer Region.

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Hohenlohekreis: E-Scooter gerät in Brand, E-Autos beschädigt, Trunkenheitsfahrten, Fahren ohne Fahrerlaubnis

Heilbronn (ots) -

Öhringen: Feuer in einer Tiefgarage - E-Scooter abgebrannt

Zu einem größeren Einsatz von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei kam es am Freitagnachmittag gegen 16:30 Uhr. In einer Tiefgarage in der Öhringer Minervastraße geriet ein Elektrokleinstfahrzeug in Brand. Aufgrund der erheblichen Rauchentwicklung konnten die Kräfte der Feuerwehr Öhringen die Tiefgarage nur mit Atemschutzgeräten betreten.

Ein 62-Jähriger musste mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Er hielt sich während des Brandes in der Tiefgarage auf. Darüber hinaus wurden mindestens sechs Pkw und weitere Fahrzeuge durch die starke Rauchentwicklung in Mitleidenschaft gezogen. Die genaue Brandursache ist bislang unklar. Ebenso unklar ist die Höhe des Sachschadens.

Öhringen und Pfedelbach: Elektrofahrzeuge beschädigt - Zeugen gesucht

Fahrzeuge eines amerikanischen Automobilherstellers waren am vergangenen Wochenende Ziel bislang unbekannter Täter.

In der Öhringer Goppeltstraße wurde zwischen Samstagmittag, 15 Uhr, und Sonntagmittag, 12:30 Uhr, ein Fahrzeug der Marke "Tesla" mit Farbe beschmiert und beklebt. Darüber hinaus wurden Flüssigkeiten über dem Fahrzeug ausgegossen.

Ein weiteres Fahrzeug, ebenfalls der Marke Tesla, in der Otto-Rettenmaier-Straße in Pfedelbach war ebenso betroffen. Auch hier wurde das Fahrzeug zwischen Samstagabend, 22 Uhr, und Sonntagmorgen, 9 Uhr, mit Farbe beschmiert, beklebt und mit Flüssigkeiten übergossen. In diesem Fall kommt noch hinzu, dass ein Kennzeichenschild entwendet und die Karosserie beschädigt wurde.

Ein Zusammenhang der Taten wird aktuell geprüft. Die Höhe der Sachschäden kann noch nicht beziffert werden.

Zeugen werden gebeten sich beim Polizeirevier Öhringen unter der Telefonnummer 07941 9300 zu melden.

Landkreis: Zahlreiche Fahrzeugführer unter dem Einfluss von Alkohol und Drogen unterwegs

Gleich mehrere Alkohol- und Drogenverstöße verzeichneten die Beamten der Polizeireviere Künzelsau und Öhringen am vergangenen Wochenende.

Bereits am Freitagabend kontrollierten Beamte des Polizeireviers Öhringen gegen 23:15 Uhr in der Bergstraße in Pfedelbach einen Toyota. Da der 33-jährige Fahrer nach Alkohol roch, wurde mit diesem ein Atemalkoholtest durchgeführt. Dieser ergab einen Wert von fast zwei Promille. Der Mann musste die Beamten daraufhin in ein Krankenhaus begleiten, wo ihm eine Blutprobe entnommen wurde. Sein Führerschein wurde sichergestellt.

Am Samstagabend gegen 20:30 Uhr kontrollierte eine Streife des Polizeireviers Künzelsau einen Audi im Wohngebiet Taläcker in Künzelsau. Bei dem 33-jährigen Fahrer konnten Auffälligkeiten festgestellt werden, weshalb ihm ein Drogenurintest angeboten wurde. Dieser verlief positiv auf THC. Der junge Mann wurde daraufhin in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht, wo ihm eine Blutprobe entnommen wurde. Die Weiterfahrt wurde ihm untersagt.

Kurz darauf, gegen 20:45 Uhr, wurde ein Peugeot in der Mergentheimer Straße in Künzelsau kontrolliert. Auch hier stellten die Beamten sofort Auffälligkeiten bei der 39-jährigen Fahrerin fest. Ein Drogenurintest brachte Gewissheit - positiv auf THC. Anschließend musste auch sie mit den Polizisten zu einem nahegelegenen Krankenhaus fahren und dort eine Blutprobe abgeben. Die Fahrt war anschließend auch für sie beendet.

Bisherigen Ermittlungen zufolge, fiel die 39-Jährige nicht das erste Mal in diesem Zusammenhang auf, weshalb ihr nun ein höheres Bußgeld bevorsteht. Der bundeseinheitliche Tatbestandkatalog sieht bei derartigen Verstößen ein Bußgeld von 1.000 Euro vor. Darüber hinaus sind zwei Punkte im Fahreignungsregister und ein dreimonatiges Fahrverbot die Regel.

Am Tag darauf, gegen 1 Uhr in der Früh, wurde ein Audi in der Lindenallee in Öhringen von Beamten angehalten, die gerade aufgrund einer Ruhestörung zu Fuß in diesem Bereich unterwegs waren. Der Audi fiel den Beamten wegen seiner hohen Geschwindigkeit auf. Da der 34-jährige Fahrer nach Alkohol roch, wurde ein Atemalkoholtest durchgeführt. Dieser ergab einer Wert von rund 1,6 Promille. Sein Führerschein wurde beschlagnahmt und er musste eine Blutprobe abgeben. Im Fahrzeuginneren wurde zudem ein sogenanntes "Butterflymesser" aufgefunden. Hierbei handelt es sich nach dem Waffengesetz um einen verbotenen Gegenstand.

Am Sonntagabend kontrollierte eine Streife des Polizeireviers Künzelsau gegen 21:15 Uhr einen Skoda im Kokoschkaweg in Künzelsau. Ein Atemalkoholtest beim 36-jährigen Fahrzeuglenker ergab einen Wert von knapp 0,6 Promille. Der junge Mann wurde daraufhin zum Polizeirevier verbracht. Auch ihm wurde die Weiterfahrt untersagt.

Öhringen: Ohne Fahrerlaubnis unterwegs und Fußgänger gefährdet

Beamten des Polizeireviers Öhringen kam am Freitagnachmittag gegen 16:15 Uhr ein Audi in der Schillerstraße in Öhringen entgegen. Die Beamten erkannten den Fahrer sofort. Ihnen war bekannt, dass er keinen Führerschein besitzt. Die Streife wendete und wollte dem sich mittlerweile rasch entfernenden Auto nachfahren. Das Fahrzeug bog in die Kottmannstraße ein und fuhr hierbei über den Gehweg, wo ein Fußgänger zur Seite springen musste, um nicht von dem Pkw erfasst zu werden. Der Sichtkontakt zu dem Fahrzeug wurde im weiteren Verlauf verloren. Im Rahmen einer Fahndung konnte zwar das Fahrzeug wieder aufgefunden werden, von den Insassen fehlte jedoch jede Spur.

Das Polizeirevier Öhringen sucht nun Zeugen und insbesondere den gefährdeten Fußgänger. Diese werden gebeten sich unter der Telefonnummer 07941 9300 zu melden.

Diese Meldung wurde am 31.03.2025, 13:29 Uhr durch das Polizeipräsidium Heilbronn übermittelt.

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Kriminalstatistik zu Wohnungseinbruchdiebstahl im Hohenlohekreis

Einfacher Diebstahl kann nach deutschem Recht mit bis zu fünf Jahren Gefängnis bestraft werden. In einigen Fällen kann die Strafe sogar bis zu zehn Jahre betragen, beispielsweise bei bandenmäßigem Diebstahl, bei Wohnungseinbrüchen oder wenn der Dieb oder die Diebin eine Waffe mit sich geführt hat. Wird mit der Waffe gedroht, handelt es sich nicht mehr um Diebstahl, sonder um Raub, dafür sind sogar Gefängnisstrafen bis zu 15 Jahren möglich.
ImJahr 2022 gab es in Deutschland etwa 1,8 Millionen Diebstähle. Das bedeutet einen Zuwachs der Diebstahl-Fälle zum Jahr 2021 um 20,0 Prozent.
Rund drei von zehn Diebstählen wurden 2022 aufgeklärt. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede je nach Diebstahlart. Sobald Geld gestohlen wird, werden nur 7,9 Prozent der Fälle aufgeklärt, bei Ladendiebstählen sind es 89,8 Prozent. Allerdings werden nicht alle Fälle gemeldet. Gerade bei Ladendiebstählen werden oft nur jene Fälle angezeigt, bei denen der Dieb oder die Diebin bereits erwischt wurde.

Kriminalstatistik zu Rauschgiftdelikten im Hohenlohekreis

Im Hohenlohekreis wurden laut Polizeilicher Kriminalstatistik (PKS) vom Bundeskriminalamt (BKA) im Jahr 2022 insgesamt 342 Rauschgiftdelikte erfasst. In 0% der Fälle blieb es bei einer versuchten Straftat. Die Aufklärungsquote lag bei 96%. Unter den insgesamt 304 Tatverdächtigen befanden sich 262 Männer und 42 Frauen. 24% der Personen sind Tatverdächtige nicht-deutscher Herkunft.

AlterAnzahl Tatverdächtige
unter 21102
21 bis 2542
25 bis 3053
30 bis 4068
40 bis 5028
50 bis 6010
über 601

2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik im Hohenlohekreis insgesamt 301 Rauschgiftdelikte, die Aufklärungsrate lag bei 96%.

Unfall-Statistik und Verunglückte im Straßenverkehr

Bei den polizeilich erfassten Verkehrsunfällen der letzten Jahre im ganzen Bundesgebiet zeigt sich ein leichter Aufwärtstrend. So wurden 2022 insgesamt 2.406.465 Unfälle im Straßenverkehr erfasst, in den Jahren 2021 dagegen 2.314.938 Fälle und 2020 2.245.245 Fälle. Auch bei den Zahlen der Unfälle mit Personenschaden ist diese Entwicklung zu beobachten. So gab es 2022 289.672 Unfälle mit zu Schaden gekommenen Personen, insgesamt wurden dabei 2.788 Verunglückte getötet. Im Jahr 2021 wurden von 258.987 Unfällen mit Personenschaden 2.562 Todesopfer verzeichnet.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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