
7. Fahndungs- und Kontrolltage der Verkehrsdirektion Koblenz - Polizei zieht positive Bilanz
Koblenz (ots) -
Am 26. und 27.03.25 fanden zum siebten Mal im Bereich der Bundesautobahnen der Verkehrsdirektion Koblenz die sogenannten "Mobilen Kontrolltage" unter Beteiligung von Kolleginnen und Kollegen anderer Bundesländer sowie aus dem benachbarten Ausland statt. Ziel hierbei war die Erkenntnisgewinnung im Bereich der Autobahnen, die Erhöhung der Verkehrssicherheit sowie der Erfahrungsaustausch der beteiligten Polizeikräfte untereinander. Bereits in den Vorjahren wurden diese Kontrolltage der Verkehrsdirektion Koblenz in gleicher Art und Weise betrieben.Die Bundesautobahnen 3, 61 sowie die BAB 48 im Bereich des Polizeipräsidiums Koblenz sind wichtige Transitrouten für den Güter- und Personenverkehr. Diese werden erfahrungsgemäß u.a. auch im Rahmen des internationalen Menschenhandels sowie zum Transfer von gestohlenen Kraftfahrzeugen genutzt.Darüber hinaus kommt es entlang der Routen regelmäßig immer wieder zu Ladungsdiebstählen in großem Stil oder auch zu Dieseldiebstählen aus parkenden Lastkraftwagen.Eine weitere herausragende Relevanz hat das Autobahnnetz auch hinsichtlich der nach wie vor stattfindenden Geldautomatensprengungen in Rheinland-Pfalz sowie in den benachbarten Bundesländern. Insbesondere international agierende Tätergruppen nutzen die schnellen Wege sowohl als Einreise- als auch als Abreiserouten.Im Rahmen der täglichen Kontrollen auf den Bundesautobahnen werden den Polizeibeamtinnen und -beamten erfahrungsgemäß zudem regelmäßig gefälschte Dokumente (Führerscheine, Ausweise und Aufenthaltstitel) zur Legitimation vorgelegt. Auch hierauf wurde an den Kontrolltagen ein besonderes Augenmerk gerichtet.Neben einer stationären Kontrollstelle auf der Tank- und Rastanlage Heiligenroth an der BAB 3 fanden an beiden Tagen in der Zeit von 09-17 Uhr umfangreiche mobile Kontrollen durch zivile Polizeieinsatzkräfte auf der BAB 3, BAB 48 sowie der BAB 61 im Bereich des Polizeipräsidiums Koblenz statt.Hierbei wurden an beiden Tagen insgesamt 36 Strafanzeigen aufgenommen, darunter u.a. sechs Verstöße gegen das Pflichtversicherungsgesetz und acht Anzeigen wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis. In zwei Fällen war das Fahren eines Fahrzeuges ohne Fahrerlaubnis durch den Fahrzeughalter geduldet worden. Des Weiteren fielen den Einsatzkräften zwei Fälle von Kennzeichenmissbrauch sowie vier Verstöße gegen das Waffengesetz und in sechs Fällen gegen das Aufenthaltsgesetz auf. Auch wurden vereinzelt Anzeigen in Bezug auf das Konsumcannabisgesetz, das Markengesetz, das Kraftfahrzeugsteuergesetz, das Betäubungsmittelgesetz und wegen Hehlerei sowie aufgrund eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens aufgenommen.26 Fahrzeugführer des gewerblichen Personen- und Güterverkehrs verstießen gegen ihre Lenk- und Ruhezeiten. Weiterhin waren einige der überprüften Lkw überladen oder der technische Zustand nicht ordnungsgemäß. In dem Zusammenhang wurde daher 14 Fahrzeugführern die Weiterfahrt bis zur Beseitigung der jeweiligen Mängel untersagt.Sichergestellt wurden im Rahmen der beiden Kontrolltage u.a. fünf Kennzeichen, ein Führerschein, ein Springmesser und zwei gestohlene E-Scooter, zudem auch diverse Einbruchswerkzeuge und eine kleine Menge Betäubungsmittel (Marihuana).Neben den Fahrzeugkontrollen wurden auch umfangreiche Personenkontrollen durchgeführt. Vier Fahrzeuginsassen waren zur Aufenthaltsermittlung ausgeschrieben und in 15 Fällen wurde bei ausländischen Verkehrsteilnehmern eine Sicherheitsleistung einbehalten um den Fortgang des eingeleiteten Verfahrens zu sichern.Insgesamt zieht die Einsatzleitung eine positive Bilanz. Die Zusammenarbeit zwischen den länderübergreifenden Dienststellen habe sehr gut funktioniert und die Maßnahmen hätten zum Erfolg geführt. Darüber hinaus habe sich eine präventive Wirkung, auch im Sinne der Verkehrssicherheit entfaltet.
Diese Meldung wurde am 28.03.2025, 13:53 Uhr durch die Verkehrsdirektion Koblenz übermittelt.
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Kriminalstatistik zu Wohnungseinbruchdiebstahl im Kreis Koblenz
Einfacher Diebstahl kann nach deutschem Recht mit bis zu fünf Jahren Gefängnis bestraft werden. In einigen Fällen kann die Strafe sogar bis zu zehn Jahre betragen, beispielsweise bei bandenmäßigem Diebstahl, bei Wohnungseinbrüchen oder wenn der Dieb oder die Diebin eine Waffe mit sich geführt hat. Wird mit der Waffe gedroht, handelt es sich nicht mehr um Diebstahl, sonder um Raub, dafür sind sogar Gefängnisstrafen bis zu 15 Jahren möglich.
Insgesamt gab es im Jahr 2022 rund 1,8 Millionen Diebstähle. Das sind 20,0 Prozent mehr als noch ein Jahr zuvor.
Rund drei von zehn Diebstählen wurden 2022 aufgeklärt. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede je nach Diebstahlart. Sobald Geld gestohlen wird, werden nur 7,9 Prozent der Fälle aufgeklärt, bei Ladendiebstählen sind es 89,8 Prozent. Allerdings werden nicht alle Fälle gemeldet. Gerade bei Ladendiebstählen werden oft nur jene Fälle angezeigt, bei denen der Dieb oder die Diebin bereits erwischt wurde.
Kriminalstatistik zu Rauschgiftdelikten im Kreis Koblenz
Im Kreis Koblenz wurden laut Polizeilicher Kriminalstatistik (PKS) vom Bundeskriminalamt (BKA) im Jahr 2022 insgesamt 1229 Rauschgiftdelikte erfasst. In 1% der Fälle blieb es bei einer versuchten Straftat. Die Aufklärungsquote lag bei 95%. Unter den insgesamt 990 Tatverdächtigen befanden sich 825 Männer und 165 Frauen. 26% der Personen sind Tatverdächtige nicht-deutscher Herkunft.
Alter | Anzahl Tatverdächtige |
---|---|
unter 21 | 210 |
21 bis 25 | 199 |
25 bis 30 | 199 |
30 bis 40 | 246 |
40 bis 50 | 100 |
50 bis 60 | 32 |
über 60 | 4 |
2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik im Kreis Koblenz insgesamt 861 Rauschgiftdelikte, die Aufklärungsrate lag bei 94%.
Kriminalstatistik zu unerlaubter Einreise und unerlaubtem Aufenthalt im Kreis Koblenz
Die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) erfasste für 2022 im Kreis Koblenz insgesamt 127 Straftaten der Kategorie unerlaubte Einreise und erlaubter Aufenthalt. In 0% der Fälle blieb es bei versuchten Straftaten. Die Aufklärungsquote betrug 100%. Unter den insgesamt 123 Tatverdächtigen befanden sich 3 Frauen und 120 Männer.
Alter | Anzahl Tatverdächtige |
---|---|
unter 21 | 50 |
21 bis 25 | 27 |
25 bis 30 | 21 |
30 bis 40 | 16 |
40 bis 50 | 8 |
50 bis 60 | 1 |
über 60 | 0 |
Für das Jahr 2021 gibt die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 94 erfasste Fälle unerlaubter Einreise und unerlaubtem Aufenthalt im Kreis Koblenz bekannt, die Aufklärungsquote lag hier bei 98%.
Unfall-Statistik und Verunglückte im Straßenverkehr
Bei den polizeilich erfassten Verkehrsunfällen der letzten Jahre im ganzen Bundesgebiet zeigt sich ein leichter Aufwärtstrend. So wurden 2022 insgesamt 2.406.465 Unfälle im Straßenverkehr erfasst, in den Jahren 2021 dagegen 2.314.938 Fälle und 2020 2.245.245 Fälle. Auch bei den Zahlen der Unfälle mit Personenschaden ist diese Entwicklung zu beobachten. So gab es 2022 289.672 Unfälle mit zu Schaden gekommenen Personen, insgesamt wurden dabei 2.788 Verunglückte getötet. Im Jahr 2021 wurden von 258.987 Unfällen mit Personenschaden 2.562 Todesopfer verzeichnet.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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