
30-jähriger Mann nach Brandserie in Hennef in Untersuchungshaft
Hennef (ots) -
In der Nacht von Montag (24. März) auf Dienstag (25. März) ereigneten sich im Stadtgebiet von Hennef mehrere Brandstiftungen und Sachbeschädigungen. Neben den Bränden mehrerer Fahrzeuge und Müllcontainer wurde auch in einem Abstellraum im Hinterhof eines Mehrfamilienhauses an der Mittelstraße Feuer gelegt. Die Feuerwehr löschte alle Brände.
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Bereits in der Brandnacht setzte die Polizei einen 30-jährigen Hennefer nach Hinweisen fest. Die ersten Ermittlungen ergaben jedoch keinen hinreichenden Tatverdacht, sodass die Polizei den Mann wieder freiließ.
Am 25. März trafen Polizisten den 30-Jährigen gegen 23.20 Uhr erneut im Bereich der Mittelstraße an und kontrollierten ihn. Dabei stellte sich heraus, dass der E-Scooter, mit dem er unterwegs war, mutmaßlich gestohlen war. Zudem führte der Mann einbruchstypisches Werkzeug mit sich. Die Polizei nahm ihn vorläufig fest und brachte ihn zur Polizeiwache.
In der anschließenden Vernehmung durch Ermittler einer eingerichteten Ermittlungsgruppe gestand der Mann, den Müllcontainer auf dem Gelände eines Lebensmitteldiscounters an der Obere Siegstraße in Brand gesetzt zu haben. Das Feuer wurde in der Nacht zu Dienstag um 00.45 Uhr gemeldet und von der Feuerwehr gelöscht. Der Rollcontainer wurde vollständig zerstört. Zudem gab der Mann zu, den Rahmen eines Ausstellungskastens am Rathaus der Stadt Hennef beschädigt zu haben.
Eine Beteiligung an den anderen Bränden und Sachbeschädigungen, insgesamt 21 Vorfälle, bestreitet er bislang.
Am 27. März führten die Fahnder den 30-Jährigen wegen des Verdachts der versuchten schweren Brandstiftung, Brandstiftung, Sachbeschädigung und Sachbeschädigung durch Feuer einem Haftrichter vor. Dieser erließ einen Untersuchungshaftbefehl.
Die Ermittlungen des Kriminalkommissariat 1 zur Brandnacht und den zurückliegenden Bränden in Hennef dauern an.
Die Polizei bittet weiterhin um Zeugenhinweise zu den Taten. Hinweise unter 02241 541-3521. (Bi)
Diese Meldung wurde am 27.03.2025, 17:00 Uhr durch die Kreispolizeibehörde Rhein-Sieg-Kreis übermittelt.
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Kriminalstatistik zu Wohnungseinbruchdiebstahl im Rhein-Sieg-Kreis
Bis zu fünf Jahre Gefängnis drohen Dieben in Deutschland, wenn sie erwischt werden. Bei schwerem Diebstahl steigt die maximale Strafe auf zehn Jahre. Dazu zählen beispielsweise bandenmäßiger Diebstahl oder Wohnungseinbrüche. Auch das Mitführen einer Waffe kann dazu führen, dass die Strafe höher ausfällt.
ImJahr 2022 gab es in Deutschland etwa 1,8 Millionen Diebstähle. Das sind 20,0 Prozent mehr als noch ein Jahr zuvor.
Rund drei von zehn Diebstählen wurden 2022 aufgeklärt. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede je nach Diebstahlart. Sobald Geld gestohlen wird, werden nur 7,9 Prozent der Fälle aufgeklärt, bei Ladendiebstählen sind es 89,8 Prozent. Allerdings werden nicht alle Fälle gemeldet. Gerade bei Ladendiebstählen werden oft nur jene Fälle angezeigt, bei denen der Dieb oder die Diebin bereits erwischt wurde.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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