
Eppelheim/ Rhein-Neckar-Kreis: Nach Verkehrsunfall Pfeffer gesprüht und dann geflüchtet - Polizei sucht Zeugen
Eppelheim/ Rhein-Neckar-Kreis (ots) -
Am Mittwoch hatte eine 19-Jährige ihren Renault auf einem Parkplatz in der Handelsstraße geparkt. Gegen 20:30 Uhr kehrte sie wieder zu dem Parkplatz zurück. Dabei sah sie, dass ein Audi ohne Kennzeichen und mit aufheulendem Motor auf dem Parkplatz Driftübungen machte. Plötzlich verlor der Fahrer des Autos die Kontrolle über sein Fahrzeug und streifte dabei den geparkten Renault. Der dabei entstandene Schaden am Renault wird auf 1.000 Euro geschätzt. Nach dem Unfall stiegen fünf Personen aus dem Audi aus. Der Fahrer nahm Kontakt zur 19-Jährigen auf. Er bat darum, keine Polizei zu verständigen, da er erst 17 Jahre alt sei und keinen Führerschein habe. Darauf ließ sich die Frau aber nicht ein. Ein Bekannter der 19-Jährigen wollte sicherstellen, dass der Fahrer und seine Begleiter bis zum Eintreffen der in der Zwischenzeit verständigten Polizei am Unfallort bleiben. Völlig überraschend attackierte einer aus der Gruppe des Fahrers den Bekannten mit Pfefferspray. Dann flüchteten die fünf, die zuvor im Audi gefahren waren. Der Verkehrsdienst Mannheim ermittelt nun unter anderem wegen Unfallflucht, gefährlicher Körperverletzung sowie wegen des Verdachts des Fahrens ohne Fahrerlaubnis.
Der Fahrer des Audi war nach eigenen Angaben 17 Jahre alt. Er war ungefähr 170 cm groß und hatte dunkle Haare im Boxerschnitt. Er hatte einen Oberlippenbart und war mit einer grauen Jogginghose bekleidet. Vom äußeren Erscheinungsbild entsprach er dem südosteuropäischen Phänotyp.
Der Mitfahrer, welcher das Pfefferspray einsetzte, war ebenfalls ungefähr 17 Jahre alt und wenige Zentimeter größer als der Fahrer. Er trug seine braunen Haare mit einem Mittelscheitel und war ebenfalls mit einer Jogginghose bekleidet.
Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich beim Verkehrsdienst Heidelberg unter der Telefonnummer 0621/ 174-4111 zu melden.
Diese Meldung wurde am 27.03.2025, 12:25 Uhr durch das Polizeipräsidium Mannheim übermittelt.
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Kriminalstatistik zur Gewaltkriminalität im Rhein-Neckar-Kreis
Über die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) wurden im Rhein-Neckar-Kreis im Jahr 2022 insgesamt 587 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität registriert, 16% davon blieben versuchte Straftaten. In 3 Fällen wurde mit einer Schusswaffe gedroht, in 3 Fällen auch von ihr Gebrauch gemacht. Im letzten Jahr lag die Aufklärungsquote der Straftaten mit gewalttätigem Hintergrund bei 87%. Von insgesamt 637 Tatverdächtigen konnten 555 Männer und 82 Frauen identifiziert werden. 42% der Tatverdächtigen sind nicht-deutscher Herkunft.
Alter | Anzahl Tatverdächtige |
---|---|
unter 21 | 191 |
21 bis 25 | 76 |
25 bis 30 | 76 |
30 bis 40 | 126 |
40 bis 50 | 75 |
50 bis 60 | 58 |
über 60 | 35 |
Im Jahr 2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 540 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität im Rhein-Neckar-Kreis, die Aufklärungsquote lag bei 88%.
Unter dem Straftatbestand "Gewaltkriminalität" fasst das BKA Mord und Totschlag, Vergewaltigung und sexuelle Nötigung, Raubdelikte sowie gefährliche und schwere Körperverletzung und Verstümmelung weiblicher Organe zusammen.
Unfall-Statistik und Verunglückte im Straßenverkehr
Bei den polizeilich erfassten Verkehrsunfällen der letzten Jahre im ganzen Bundesgebiet zeigt sich ein leichter Aufwärtstrend. So wurden 2022 insgesamt 2.406.465 Unfälle im Straßenverkehr erfasst, in den Jahren 2021 dagegen 2.314.938 Fälle und 2020 2.245.245 Fälle. Auch bei den Zahlen der Unfälle mit Personenschaden ist diese Entwicklung zu beobachten. So gab es 2022 289.672 Unfälle mit zu Schaden gekommenen Personen, insgesamt wurden dabei 2.788 Verunglückte getötet. Im Jahr 2021 wurden von 258.987 Unfällen mit Personenschaden 2.562 Todesopfer verzeichnet.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
Lesen Sie hier auch mit welchen neuen Bußgeldern Raser und Verkehrssünder 2021 rechnen müssen. Außerdem erfahren Sie von uns interessante Details zur Diskussion um ein Tempolimit für weniger Unfalltote in Deutschland.
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