Blaulichtreport für Andernach, 27.03.2025: Verkehrsunfallstatistik der Polizeiinspektion Andernach für das Jahr 2024

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Verkehrsunfallstatistik der Polizeiinspektion Andernach für das Jahr 2024

Andernach (ots) -

Die Polizei Andernach ist für die Sicherheit und Anliegen der rund 85.000 Bürgerinnen und Bürger der Stadt Andernach sowie der Verbandgemeinden Pellenz und Weißenthurm zuständig. Zu den polizeilichen Aufgaben gehören dabei unter anderem die Verhinderung und Aufnahme von Verkehrsunfällen, deren Daten jährlich in einer Verkehrsunfallstatistik erhoben werden. Die statistischen Daten für das Jahr 2024 liegen nun vor.

Weiterhin rückläufige Zahlen bei Unfällen mit Personenschaden

Im Jahr 2024 belief sich die Zahl der erfassten Verkehrsunfälle insgesamt auf 2591, was einen geringen Anstieg von 0,4% zum Vorjahr bedeutet, aber in der Gesamtschau den Trend der letzten Jahre widerspiegelt. Damit bleibt das Gesamtunfallaufkommen auf einem gleichbleibenden Niveau.

Die oben genannte Gesamtzahl der Verkehrsunfälle beinhaltet zudem insgesamt 261 Unfälle mit Verletzten, was einen Rückgang um 1,5% im Vergleich zum Jahr 2023 bedeutet. Besonders erfreulich ist dabei, dass die Unfälle mit Schwerverletzten auf 32 (-11,1%) und mit Leichtverletzten auf 228 (- 0,4%) sanken. Diese Reduktion dürfte insbesondere auf die durch die Polizei Andernach regelmäßig durchgeführten Verkehrskontrollen und Geschwindigkeitsmessungen zurückzuführen sein.

Leider war im Jahr 2024 dennoch ein Verkehrstoter zu beklagen.

Fluchten vom Unfallort deutlich reduziert

Nachdem die letzten Jahre die Anzahl der Fälle des unerlaubten Entfernens vom Unfallort ("Unfallflucht") stetig zugenommen hatte, konnte 2024 erstmals wieder ein Rückgang der erfassten Fälle auf 590 verzeichnet werden. Dies bedeutet gleichzeitig ein Rückgang um 2%. Die Aufklärungsquote bleibt mit 40% auf einem hohen Niveau und konnte im Vergleich zu 2023 nochmal erhöht werden.

Unfälle mit Kindern sowie Senioren im Verkehrsgeschehen wieder zunehmend

Die Anzahl der Verkehrsunfälle unter Beteiligung von Kindern stieg im Vergleich zum Vorjahr von 29 auf 40 Fälle an. Auch die Anzahl der Verkehrsunfälle unter Beteiligung von Senioren nahm zu. Erfreulicherweise nahmen die Unfälle unter Beteiligung junger Fahrer um 1,5% ab.

Weiterhin weniger Schwerverletzte bei Motorradfahrenden und Rad-/ Pedelecfahrenden

Im Vergleich zum Vorjahr blieb die Anzahl der Unfälle im motorisierten Zweiradverkehr auf einem stabilen Niveau von 40 Unfällen. Die Anzahl der schwerverletzten Zweiradnutzer sank in diesem Zusammenhang weiter um 30%. Auch die Unfälle unter Beteiligung eines Fahrrades oder Pedelec nahmen im Jahr 2024 leicht ab und beliefen sich auf 70 Fälle. Dies bedeutet einen Rückgang um -6,7%, bei denen nur zwei Unfälle mit Schwerverletzten registriert wurden (-77,8%).

Unfälle durch berauschende Mittel bleiben auf konstantem NiveauVerkehrsunfälle, bei denen die Fahrzeugführer unter dem Einfluss von berauschenden Mitteln standen, blieben auf einem konstanten Niveau von 43 Fällen. Dies bedeutet einen stagnierenden Wert im Vergleich zum Vorjahr, wobei 36 Fälle auf den Konsum von Alkohol zurückzuführen waren. 10 Fälle waren auf den Konsum von Betäubungsmitteln zurückzuführen.

Hauptunfallursachen: Ungenügender Sicherheitsabstand, Abbiegefehler und Vorfahrtsmissachtung

Im Jahr 2024 bleiben ungenügender Sicherheitsabstand, Abbiegefehler und Vorfahrtsmissachtungen die Hauptunfallursachen.

Die Polizei Andernach nimmt die statistischen Unfalldaten zum Anlass, um auch künftig an Unfallschwerpunkten im öffentlichen Verkehrsraum anlassunabhängige Verkehrskontrollen und Geschwindigkeitsmessungen durchzuführen. Bürgeranliegen werden in diesem Zusammenhang ernst genommen und in die Kontrollplanungen einbezogen. Die Feststellungen im Bereich der Unfälle unter Beteiligung von Kindern und Senioren nutzen wir, um durch Verkehrssicherheitsberatung, Seniorenpräventionsarbeit und Tätigkeiten der Jugendverkehrsschule weiterhin über die Gefahren im Straßenverkehr aufzuklären und zu beschulen.

Diese Meldung wurde am 27.03.2025, 12:30 Uhr durch die Polizeidirektion Koblenz übermittelt.

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Kriminalstatistik zu Rauschgiftdelikten im Kreis Mayen-Koblenz

Im Kreis Mayen-Koblenz wurden laut Polizeilicher Kriminalstatistik (PKS) vom Bundeskriminalamt (BKA) im Jahr 2022 insgesamt 978 Rauschgiftdelikte erfasst. In 0% der Fälle blieb es bei einer versuchten Straftat. Die Aufklärungsquote lag bei 94%. Unter den insgesamt 804 Tatverdächtigen befanden sich 693 Männer und 111 Frauen. 16% der Personen sind Tatverdächtige nicht-deutscher Herkunft.

AlterAnzahl Tatverdächtige
unter 21216
21 bis 25130
25 bis 30108
30 bis 40211
40 bis 50102
50 bis 6032
über 605

2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik im Kreis Mayen-Koblenz insgesamt 1219 Rauschgiftdelikte, die Aufklärungsrate lag bei 90%.

Unfall-Statistik und Verunglückte im Straßenverkehr

Bei den polizeilich erfassten Verkehrsunfällen der letzten Jahre im ganzen Bundesgebiet zeigt sich ein leichter Aufwärtstrend. So wurden 2022 insgesamt 2.406.465 Unfälle im Straßenverkehr erfasst, in den Jahren 2021 dagegen 2.314.938 Fälle und 2020 2.245.245 Fälle. Auch bei den Zahlen der Unfälle mit Personenschaden ist diese Entwicklung zu beobachten. So gab es 2022 289.672 Unfälle mit zu Schaden gekommenen Personen, insgesamt wurden dabei 2.788 Verunglückte getötet. Im Jahr 2021 wurden von 258.987 Unfällen mit Personenschaden 2.562 Todesopfer verzeichnet.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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