
Osnabrück: Warnung vor betrügerischen Instagram-Gewinnspielen
Osnabrück (ots) -
Innerhalb des letzten Monats sind mindestens fünf Personen aus Osnabrück Opfer eines betrügerischen Gewinnspiels auf Instagram geworden.
Die Täter warben mit mutmaßlichen Fake-Accounts und versprachen eine Verdopplung des eingesetzten Geldbetrags innerhalb von 60 Minuten.
Die Betrugsmasche lief nach einem festen Muster ab: Zunächst sollten die Opfer dem vermeintlichen Gewinnspiel-Account folgen und per WhatsApp das Codewort "Giveaway" senden. Anschließend wurden sie aufgefordert, einen Betrag zwischen 100 und 400 Euro per PayPal "Freunde & Familie" zu überweisen. Nach der Zahlung brach der Kontakt abrupt ab, und eine Erstattung des Geldes erfolgte nicht.Die Täter waren danach auf Instagram nicht mehr ersichtlich, sodass eine Kontaktaufnahme nicht mehr möglich war.
Die Polizei Osnabrück warnt eindringlich vor dieser Betrugsmasche und gibt folgende Tipps:
Zu gut, um wahr zu sein: Unrealistisch hohe Gewinne sind ein typisches Zeichen für Betrug.
Keine persönlichen Daten preisgeben: Seriöse Gewinnspiele fordern keine sensiblen Informationen wie Bankdaten oder Passwörter an.
Achtung bei unseriösen Links: Fake-Gewinnspiele führen oft zu fragwürdigen Webseiten, die Schadsoftware verbreiten oder für Phishing-Angriffe genutzt werden.
Unbekannte oder nicht verifizierte Accounts meiden: Gewinnspiele von nicht verifizierten oder unbekannten Marken sollten mit Vorsicht betrachtet werden.
Keine Zahlungen leisten: Seriöse Gewinnspiele verlangen keine Geldbeträge oder Gebühren für eine Teilnahme oder Auszahlung.
Mehrere vermeintliche Gewinner: Betrügerische Gewinnspiele locken oft mit vielen angeblichen Gewinnern, die jedoch zunächst eine Zahlung leisten sollen.
Auffällige Rechtschreibfehler und Formulierungen: Betrügerische Gewinnspiele sind oft schlecht formuliert und enthalten Grammatikfehler.
Diese Meldung wurde am 25.03.2025, 15:31 Uhr durch die Polizeiinspektion Osnabrück übermittelt.
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Kriminalstatistik zum Straftatbestand Cyberkriminalität im Kreis Osnabrück
Die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) erfasste für das Jahr 2022 im Kreis Osnabrück 317 Straftaten aus dem Bereich Cyberkriminalität. Dabei blieb es in 7% der Fälle bei versuchten Straftaten. Die Aufklärungsquote lag bei 40%. Unter den insgesamt 82 Tatverdächtigen befanden sich 55 Männer und 27 Frauen. 38% der tatverdächtigen Personen waren nicht-deutscher Herkunft.
Alter | Anzahl Tatverdächtige |
---|---|
unter 21 | 20 |
21 bis 25 | 11 |
25 bis 30 | 15 |
30 bis 40 | 17 |
40 bis 50 | 9 |
50 bis 60 | 9 |
über 60 | 1 |
Für das Jahr 2021 gibt die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 257 erfasste Fälle von Straftaten im Bereich Cyberkriminalität im Kreis Osnabrück bekannt, die Aufklärungsquote lag hier bei 27%.
Unter den Straftatbestand Cybercrime im engeren Sinne fallen Betrügerisches Erlangen von Kfz § 263a StGB, (511212) Weitere Arten des Warenkreditbetruges § 263a StGB, (516520) Computerbetrug mittels rechtswidrig erlangter Daten von Zahlungskarten § 263a StGB, (516920) Computerbetrug mittels rechtswidrig erlangter sonstiger unbarer Zahlungsmittel § 263a StGB, (517220) Leistungskreditbetrug § 263a StGB und (517500) Computerbetrug (sonstiger) § 263a StGB (soweit nicht unter den Schlüsseln 511120, 511212, 516300, 516520, 516920, 517220, 517900, 518112 bzw. 518302 zu erfassen).
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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roj/news.de
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