
Schüler sollen mit Steinen gegen Schulfassade geworfen haben; Streit zwischen Busfahrer und Fahrgast endet mit kaputter Scheibe; Einbrecher flüchteten mit Schmuck und einem Tresor und mehr
Hanau und Main-Kinzig-Kreis (ots) -
- Vermisster wieder da
Der seit Dezember vermisste 35-Jähige aus Hasselroth konnte wohlbehalten angetroffen werden. Die Vermisstenfahndung nach ihm kann daher zurückgenommen werden.
- Schüler sollen mit Steinen gegen Schulfassade geworfen haben - Nidderau / Windecken
(cb) Zwei Schüler sollen am Sonntagnachmittag mehrere Fensterscheiben, dahinterliegende Jalousien sowie die Fassade einer Schule am Rudolf-Walther-Platz (einstellige Hausnummern) beschädigt haben. Ein Zeuge beobachtete gegen 14.30 Uhr die beiden Jungen im Alter von 11 und 12 Jahren, wie diese mehrfach Steine gegen die das Gebäude warfen. Hierdurch entstand ein Sachschaden von ungefähr 7.000 Euro. Die hinzugerufene Polizei konnte die beiden Schüler kurze Zeit später ermitteln und ihren Erziehungsberechtigten übergeben.
- Streit zwischen Busfahrer und Fahrgast endet mit kaputter Scheibe - Langenselbold /Erlensee
(cb) Am Montagnachmittag soll ein 33-Jähriger den Busfahrer eines Linienbusses attackiert haben und am Ende die Scheibe des Busses eingeschlagen haben, wodurch ein Sachschaden von etwa 2.000 Euro entstand. Da es in der Vergangenheit immer wieder zu Streitigkeiten zwischen dem Fahrer und dem Tatverdächtigen gekommen sein soll, verweigerte der Bus-Lenker gegen 14.30 Uhr ihm die Mitfahrt im Bus. Der 33-Jährige konnte jedoch nur wenige Minuten später den Bus von Langenselbold nach Hanau durch eine offenstehende Tür betreten. Direkt im Anschluss soll er einen Taschenschirm gegen den Kopf des 29 Jahre alten Busfahrers geworfen haben. Hierdurch erlitt dieser leichte Verletzungen am Kopf. Als der Busfahrer daraufhin die Polizei per Telefon verständigte, soll sich der Angreifer einen Nothammer geschnappt und damit die vordere Scheibe des Busses eingeschlagen haben; anschließend sei er über die geöffnete Tür aus dem fahrenden Bus gesprungen. Die herbeigeeilten Schutzleute konnten den 33-jährigen Mann vor Ort vorläufig festnehmen. Da er durch den Sprung leichte Verletzungen davontrug, musste er im Krankenhaus medizinisch versorgt werden. Da der Verdacht bestand, dass dieser unter berauschenden Mitteln stand, ordnete ein Richter eine Blutentnahme bei ihm an. Die Beamten haben die Ermittlungen wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung sowie Bedrohung aufgenommen. Zeugen des Vorfalls wenden sich bitte unter der Rufnummer 06181 9010-0 an die Beamten der Polizeistation Hanau II.
- Einbrecher flüchteten mit Schmuck und einem Tresor - Freigericht / Somborn
(cb) Einbrecher waren am Samstag in einem Einfamilienhaus im Tulpenweg (10er-Hausnummern) zugange und erbeuteten unter anderem einen Tresor. Die Täter drangen, zwischen 18.30 und 22.50 Uhr, über die gewaltsam geöffnete Terrassentür in das Haus ein und durchsuchten dieses. Neben dem aufgefundenen Schmuck nahmen die Langfinger außerdem einen Tresor mit. Der entstandene Sachschaden wird auf 2.000 Euro geschätzt. Die Beamten des Fachkommissariats haben die Ermittlungen aufgenommen und bitten unter der Rufnummer 06181 100-123 um Zeugenhinweise.
Offenbach, 25.03.2025, Pressestelle, Thomas Leipold
Diese Meldung wurde am 25.03.2025, 15:10 Uhr durch das Polizeipräsidium Südosthessen übermittelt.
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Kriminalstatistik zur Gewaltkriminalität im Kreis Frankfurt am Main
Über die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) wurden im Kreis Frankfurt am Main im Jahr 2022 insgesamt 4375 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität registriert, 13% davon blieben versuchte Straftaten. In 23 Fällen wurde mit einer Schusswaffe gedroht, in 22 Fällen auch von ihr Gebrauch gemacht. Im letzten Jahr lag die Aufklärungsquote der Straftaten mit gewalttätigem Hintergrund bei 64%. Von insgesamt 3249 Tatverdächtigen konnten 2760 Männer und 489 Frauen identifiziert werden. 53% der Tatverdächtigen sind nicht-deutscher Herkunft.
Alter | Anzahl Tatverdächtige |
---|---|
unter 21 | 854 |
21 bis 25 | 423 |
25 bis 30 | 491 |
30 bis 40 | 673 |
40 bis 50 | 467 |
50 bis 60 | 225 |
über 60 | 116 |
Im Jahr 2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 3255 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität im Kreis Frankfurt am Main, die Aufklärungsquote lag bei 67%.
Unter dem Straftatbestand "Gewaltkriminalität" fasst das BKA Mord und Totschlag, Vergewaltigung und sexuelle Nötigung, Raubdelikte sowie gefährliche und schwere Körperverletzung und Verstümmelung weiblicher Organe zusammen.
Kriminalstatistik zu Wohnungseinbruchdiebstahl im Kreis Frankfurt am Main
Bis zu fünf Jahre Gefängnis drohen Dieben in Deutschland, wenn sie erwischt werden. In einigen Fällen kann die Strafe sogar bis zu zehn Jahre betragen, beispielsweise bei bandenmäßigem Diebstahl, bei Wohnungseinbrüchen oder wenn der Dieb oder die Diebin eine Waffe mit sich geführt hat. Wird mit der Waffe gedroht, handelt es sich nicht mehr um Diebstahl, sonder um Raub, dafür sind sogar Gefängnisstrafen bis zu 15 Jahren möglich.
Insgesamt gab es im Jahr 2022 rund 1,8 Millionen Diebstähle. Das sind 20,0 Prozent mehr als noch ein Jahr zuvor.
Rund drei von zehn Diebstählen wurden 2022 aufgeklärt. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede je nach Diebstahlart. Sobald Geld gestohlen wird, werden nur 7,9 Prozent der Fälle aufgeklärt, bei Ladendiebstählen sind es 89,8 Prozent. Allerdings werden nicht alle Fälle gemeldet. Gerade bei Ladendiebstählen werden oft nur jene Fälle angezeigt, bei denen der Dieb oder die Diebin bereits erwischt wurde.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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