
Mannheim: 27-jähriger Tatverdächtiger wegen versuchten Mordes in psychiatrischem Krankenhaus untergebracht
Mannheim (ots) -
Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Mannheim und des Polizeipräsidiums Mannheim:
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mannheim wurde durch das Amtsgericht Mannheim ein Unterbringungsbefehl gegen einen 27-jährigen deutschen Staatsangehörigen erlassen. Er steht im dringenden Verdacht, am 24.03.2025 versucht zu haben, seine 61-jährige Mutter zu töten.
Der 27-Jährige soll sich gegen 9:30 Uhr in der Küche des elterlichen Hauses im Stadtteil Lindenhof seiner Mutter genähert und unvermittelt und ohne Vorwarnung mit einem Küchenmesser auf Rücken und Kopf der Mutter eingestochen haben, um sie zu töten. Nachdem der Tatverdächtige von seiner Mutter abgelassen hatte, gelang dieser die Flucht auf die Straße, wo Zeugen bis zum Eintreffen erster Rettungskräfte erste Hilfe leisteten.
Die 61-Jährige erlitt mehrere Stichverletzungen im Bereich des Oberkörpers und am Hals, von denen zumindest eine einer operativen Versorgung bedurfte. Derzeit ist die Frau stabil, es besteht keine Lebensgefahr.
Nach derzeitigem Ermittlungsstand besteht der dringende Verdacht, dass bei dem Tatverdächtigen eine unbehandelte psychische Erkrankung vorliegt.
Durch die Staatsanwaltschaft Mannheim wurde beim Amtsgericht Mannheim ein Unterbringungsbefehl gegen den tatverdächtigen 27-Jährigen wegen versuchten Mordes in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung erwirkt. Der Mann wurde am Dienstag, 25.03.2025 dem Haft- und Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Mannheim vorgeführt. Nach der Eröffnung des Unterbringungsbefehls wurde er in ein psychiatrisches Krankenhaus eingeliefert.
Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Mannheim und des Kriminalkommissariats Mannheim bei der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg dauern an.
Diese Meldung wurde am 25.03.2025, 15:01 Uhr durch das Polizeipräsidium Mannheim übermittelt.
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Kriminalstatistik zur Gewaltkriminalität im Rhein-Neckar-Kreis
Über die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) wurden im Kreis Rhein-Neckar-Kreis im Jahr 2022 insgesamt 587 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität registriert, 16% davon blieben versuchte Straftaten. In 3 Fällen wurde mit einer Schusswaffe gedroht, in 3 Fällen auch von ihr Gebrauch gemacht. Im letzten Jahr lag die Aufklärungsquote der Straftaten mit gewalttätigem Hintergrund bei 87%. Von insgesamt 637 Tatverdächtigen konnten 555 Männer und 82 Frauen identifiziert werden. 42% der Tatverdächtigen sind nicht-deutscher Herkunft.
Alter | Anzahl Tatverdächtige |
---|---|
unter 21 | 191 |
21 bis 25 | 76 |
25 bis 30 | 76 |
30 bis 40 | 126 |
40 bis 50 | 75 |
50 bis 60 | 58 |
über 60 | 35 |
Im Jahr 2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 540 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität im Kreis Rhein-Neckar-Kreis, die Aufklärungsquote lag bei 88%.
Unter dem Straftatbestand "Gewaltkriminalität" fasst das BKA Mord und Totschlag, Vergewaltigung und sexuelle Nötigung, Raubdelikte sowie gefährliche und schwere Körperverletzung und Verstümmelung weiblicher Organe zusammen.
Kriminalstatistik zum Straftatbestand Mord und Totschlag im Kreis Rhein-Neckar-Kreis
Im Jahr 2022 registrierte die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) im Kreis Rhein-Neckar-Kreis 10 Straftaten aus dem Bereich Mord, Totschlag und Tötung auf Verlangen. In 80% der Fälle blieb es bei versuchter Tötung. Die Aufklärungsrate lag 2022 bei 100%. Unter den insgesamt 13 Tatverdächtigen befanden sich 10 Männer und 3 Frauen. 31% der Personen sind Tatverdächtige nicht-deutscher Herkunft.
Alter | Anzahl Tatverdächtige |
---|---|
unter 21 | 2 |
21 bis 25 | 1 |
25 bis 30 | 0 |
30 bis 40 | 4 |
40 bis 50 | 2 |
50 bis 60 | 3 |
über 60 | 1 |
Für das Jahr 2021 gibt die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 0 erfasste Fälle von Straftaten im Bereich Mord, Totschlag und Tötung auf Verlangen im Kreis Rhein-Neckar-Kreis bekannt, die Aufklärungsquote lag hier bei 94,118%.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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