
Georgsmarienhütte/Oesede: Raub in Handyshop - Täter flüchten mit gestohlenem Handy - Polizei sucht Zeugen
Osnabrück (ots) -
Am Montagnachmittag, gegen 16.40 Uhr, betraten drei maskierte Männer einen Handyshop in der Straße Am Rathaus. Während sich zwei Mitarbeiter und mindestens ein Kunde im Laden befanden, entwendete einer der Täter ein hochwertiges Mobiltelefon. Dazu durchtrennte er mit einem Messer das Sicherungsseil des Geräts.
Der Ladeninhaber versuchte geistesgegenwärtig die Eingangstür zu verschließen, um die Täter an der Flucht zu hindern. Diese reagierten daraufhin jedoch gewaltsam: Der Geschäftsinhaber wurde zur Seite gestoßen und durch einen Faustschlag ins Gesicht verletzt. Anschließend flohen die Täter fußläufig in Richtung Graf-Staufenberg-Straße.
Mehrere Zeugen beobachteten, wie die Männer im Nahbereich in ein wartendes Fahrzeug stiegen und in Richtung Wellendorfer Straße davonfuhren. Zudem soll zeitgleich ein beiger Audi mit VEC-Kennzeichen mit hoher Geschwindigkeit in dieselbe Richtung gefahren sein.
Die Polizei aus Georgsmarienhütte bittet nun dringend um weitere Zeugenhinweise zu den Tätern oder ihrem Fluchtfahrzeug. Hinweise werden unter 05401/83160 entgegengenommen.
Zur Täterbeschreibung:
- dunkle Haare
- schwarz gekleidet
- Ein Täter ca. 1,70m groß und leicht korpulent. Die anderen beiden Täter sollen größer gewesen sein.
Diese Meldung wurde am 25.03.2025, 10:17 Uhr durch die Polizeiinspektion Osnabrück übermittelt.
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Kriminalstatistik zu Wohnungseinbruchdiebstahl im Kreis Osnabrück
Einfacher Diebstahl kann nach deutschem Recht mit bis zu fünf Jahren Gefängnis bestraft werden. Bei schwerem Diebstahl steigt die maximale Strafe auf zehn Jahre. Dazu zählen beispielsweise bandenmäßiger Diebstahl oder Wohnungseinbrüche. Auch das Mitführen einer Waffe kann dazu führen, dass die Strafe höher ausfällt. Wird mit der Waffe gedroht, handelt es sich nicht mehr um Diebstahl, sonder um Raub, dafür sind sogar Gefängnisstrafen bis zu 15 Jahren möglich.
Insgesamt gab es im Jahr 2022 rund 1,8 Millionen Diebstähle. Das sind 20,0 Prozent mehr als noch ein Jahr zuvor.
Rund drei von zehn Diebstählen wurden 2022 aufgeklärt. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede je nach Diebstahlart. Sobald Geld gestohlen wird, werden nur 7,9 Prozent der Fälle aufgeklärt, bei Ladendiebstählen sind es 89,8 Prozent. Allerdings werden nicht alle Fälle gemeldet. Gerade bei Ladendiebstählen werden oft nur jene Fälle angezeigt, bei denen der Dieb oder die Diebin bereits erwischt wurde.
Kriminalstatistik zu Straftaten der Kategorie Raubüberfälle in Wohnungen im Kreis Osnabrück
2022 wurden durch die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) im Kreis Osnabrück 8 Straftaten der Kategorie Raubüberfälle in Wohnungen verzeichnet. Die Aufklärungsquote lag hier bei 87,5%. In 12% der Fälle blieb es bei einer versuchten Straftat. Unter den insgesamt 17 Tatverdächtigen befanden sich 15 Männer und 2 Frauen. 41% der Personen sind Tatverdächtige nicht-deutscher Herkunft.
Alter | Anzahl Tatverdächtige |
---|---|
unter 21 | 1 |
21 bis 25 | 6 |
25 bis 30 | 2 |
30 bis 40 | 6 |
40 bis 50 | 1 |
50 bis 60 | 0 |
über 60 | 1 |
Für das Jahr 2021 gibt die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 7 erfasste Fälle von Raubüberfällen im Kreis Osnabrück bekannt, die Aufklärungsquote lag hier bei 86%.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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