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Sögel / Werlte - Polizei führt Schwerpunktkontrollen des gewerblichen Tiertransportes durch - Verstöße festgestellt
Sögel / Werlte (ots) -
Am vergangenen Mittwoch hat die Polizei im Zuständigkeitsbereich der Polizeistationen Sögel und Werlte erneut gezielte Schwerpunktkontrollen des gewerblichen Tiertransportes durchgeführt. Ziel dieser Maßnahmen ist es, die Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften zu überwachen und Verstöße konsequent zu ahnden.
Im Rahmen der Kontrollen wurden mehrere Verstöße gegen Lenk- und Ruhezeiten festgestellt. Neben aufklärenden Gesprächen mit den betroffenen Fahrern fiel insbesondere ein 41-jähriger Fahrzeugführer eines mit 170 Mastschweinen beladenen Sattelzuges negativ auf.
Während der Kontrolle stellte sich heraus, dass der Fahrer die erforderliche Dokumentation über die Desinfektion seines Fahrzeugs zum Schutz vor Tierseuchen nicht mitführte. Zudem ergab die Auswertung des digitalen Fahrtenschreibers, dass der Mann mehrfach die vorgeschriebene Arbeitszeit überschritten und die täglichen Lenkzeiten nicht eingehalten hatte.
Darüber hinaus ergaben sich im Zuge der Kontrolle Hinweise auf eine mögliche Beeinflussung des Fahrers durch Betäubungsmittel. Ein durchgeführter Vortest verlief positiv auf THC, woraufhin eine Blutentnahme im Krankenhaus Sögel veranlasst wurde. Die Polizei untersagte dem Fahrer die Weiterfahrt. Der Sattelzug wurde an einen weiteren Mitarbeiter der betreffenden Firma übergeben.
Die Polizei wird auch künftig verstärkt Kontrollen im Bereich des gewerblichen Güter- und Tiertransportes durchführen, um die Sicherheit auf den Straßen zu gewährleisten und Verstöße konsequent zu ahnden.
Diese Meldung wurde am 25.03.2025, 08:00 Uhr durch die Polizeiinspektion Emsland/Grafschaft übermittelt.
Wie kann ich die Polizei in Sögel / Werlte erreichen?
Bei Anfragen direkt zum Thema der Meldung ist die im Text angegebene Telefonnummer die beste Wahl,sofern vorhanden.
Seit 1973 gibt es in Deutschland die 110 als einheitliche Notrufnummer für die Polizei, egal ob in Sögel / Werlte oder einer anderen Stadt.
Mittlerweile gibt es in vielen Land- und Stadtkreisen integrierte Leitstellen für die Feuerwehr und den Rettungsdienst. Beide sind über die 112 erreichbar. Auch über die 19 222 ist diese Leitstelle oft erreichbar.
Die intergrierte Leitstelle ist allerdings nur für Notfälle zuständig, beispielsweise nach schweren Unfällen oder bei einem Herzinfarkt. Wer Bauschmerzen hat und seinen Hausarzt nicht erreicht, kann unter der Telefonnummer 116 117 den ärztlichen Bereitschaftsdienst anrufen.
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