Polizeimeldungen für Osnabrück/Lingen/Nordhorn/Leer/Aurich/Emden/Wittmund, 23.03.2025: "Menschenwürde schützen!" - Demokratiewoche der Polizeidirektion Osnabrück startet

Aktuelles von der Polizei aus Osnabrück/Lingen/Nordhorn/Leer/Aurich/Emden/Wittmund: Was ist heute passiert? Die Polizeidirektion Osnabrück informiert über Polizeimeldungen von heute. News.de hält Sie auf dem Laufenden zu Unfall-, Brand- und Verbrechensmeldungen in Ihrer Region.

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Aktuelle Polizeimeldung: Blaulichtreport (Foto) Suche
Aktuelle Polizeimeldung: Blaulichtreport Bild: Adobe Stock / Karl-Heinz H

"Menschenwürde schützen!" - Demokratiewoche der Polizeidirektion Osnabrück startet

Osnabrück/Lingen/Nordhorn/Leer/Aurich/Emden/Wittmund (ots) -

Vom 24. bis 28. März veranstaltet die Polizeidirektion Osnabrück bereits zum vierten Mal eine einwöchige interne Projektwoche, die in diesem Jahr unter dem Titel "Menschenwürde schützen! Die Demokratiewoche." stattfindet. Den rund 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Direktion wird - von den Ostfriesischen Inseln bis zum Teutoburger Wald - ein vielfältiges Programm mit interessanten Inhalten auf freiwilliger Basis angeboten: Begegnungs- und Dialogangebote, verschiedenste Vorträge, beispielsweise über Meinungsfreiheit und Antisemitismus, Stadt-, Gedenkstätten- und Synagogenführungen, verschiedene Workshops sowie ein Spendenlauf am Rubbenbruchsee in Osnabrück zugunsten der Osnabrücker Wohnungslosenhilfe, rundet die Woche ab. Der eigentliche Dienstbetrieb bleibt von der internen Woche unberührt.

Gleich zu Beginn der Woche wird der Holocaust-Überlebende Albrecht Weinberg mit seinen 100 Jahren bei der Polizeiinspektion Leer/Emden am Montag (24.03.) einen sicherlich bewegenden und eindrucksvollen Vortrag gegen das Vergessen in Leer halten. Darüber hinaus wird es mehrere interaktive Onlinebesichtigungen des Konzentrationslagers in Ausschwitz geben. Zudem wird Bundesligaschiedsrichter und Polizist Patrick Ittrich aus Hamburg live zugeschaltet werden, um über Neutralität von Behörden als demokratisches Gut zu sprechen. Auch der VFL Osnabrück wird ein Projekt gegen das Vergessen vorstellen. Auch Führungen in den Gedenkstätten in Esterwegen und Engerhafe, der Besuch des Niedersächsischen Landtages wie auch viele weitere interessante Präsenz- und Onlineveranstaltungen werden den Mitarbeitenden angeboten.

Ziel der Projektwoche: Die Sensibilität für demokratiegefährdende Erscheinungen weiter zu schärfen und die Arbeit in der Direktion noch stärker an der Gesellschaft und deren Bedürfnissen auszurichten. Die Demokratiewoche wird eingebettet sein in die Internationalen Wochen gegen Rassismus, die alljährlich um den 21. März, dem Internationalen Tag gegen Rassismus, stattfinden.

"Demokratie und Rechtsstaatlichkeit sind eine Errungenschaft - keine Selbstverständlichkeit! Es gilt, die demokratischen Grundprinzipien jeden Tag aufs Neue zu verteidigen. Dazu leistet die Polizei einen aktiven Beitrag", sagt Marco Ellermann, Sprecher der Polizeidirektion Osnabrück.

Auch interkulturelle Kompetenzen sollen im Rahmen der Projektwoche durch Vorträge, Workshops, sowie zahlreiche Dialog- und Begegnungsangebote erweitert werden. Bereits vor über 10 Jahren hat die Polizeidirektion Osnabrück interne Fortbildungen ins Leben gerufen, die das interkulturelle Bewusstsein von Einsatzbeamten, aber auch Führungskräften und polizeilichen Entscheidern fördern sollen. Sabina Ide, Dialogbeauftrage der Direktion, hatte die Idee gleich nach Übernahme ihres neuen Aufgabenfeldes im Jahr 2011 umgesetzt.

Im Rahmen der strategischen Ausrichtung der Polizei Niedersachsen wie auch der Polizeidirektion Osnabrück spielt die Bewahrung des freiheitlich-demokratisches Selbstverständnisses sowie die Stärkung der Widerstandskraft gegen demokratiegefährdende Erscheinungen eine wichtige Rolle. Das Programm "Polizeischutz für die Demokratie" und der Einsatz von sogenannten Strategiepaten für Demokratie in den Dienststellen sind in diesem Kontext zwei wichtige Bausteine.

Diese Meldung wurde am 23.03.2025, 17:03 Uhr durch die Polizeidirektion Osnabrück übermittelt.

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Bei Anfragen direkt zum Thema der Meldung ist die im Text angegebene Telefonnummer die beste Wahl,sofern vorhanden.
Seit 1973 gibt es in Deutschland die 110 als einheitliche Notrufnummer für die Polizei, egal ob in Osnabrück/Lingen/Nordhorn/Leer/Aurich/Emden/Wittmund oder einer anderen Stadt.

Mittlerweile gibt es in vielen Land- und Stadtkreisen integrierte Leitstellen für die Feuerwehr und den Rettungsdienst. Beide sind über die 112 erreichbar. Auch über die 19 222 ist diese Leitstelle oft erreichbar.

Die intergrierte Leitstelle ist allerdings nur für Notfälle zuständig, beispielsweise nach schweren Unfällen oder bei einem Herzinfarkt. Wer Bauschmerzen hat und seinen Hausarzt nicht erreicht, kann unter der Telefonnummer 116 117 den ärztlichen Bereitschaftsdienst anrufen.

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