
33-Jähriger missachtet Richtlinien, ignoriert Weisungen, leistet Widerstand, schlägt und spuckt
Halle (Saale) (ots) -
Am Freitag, den 21. März 2025 wurde die Bundespolizei über einen uneinsichtigen Fahrgast in einem Intercityexpress auf der Strecke von Berlin nach Halle (Saale) informiert und um Unterstützung gebeten. Nach ersten Erkenntnissen nutzte der 33-Jährige den Zug und hielt sich nicht, seinem mitgeführten Hund betreffend, an die Beförderungsrichtlinien des Verkehrsunternehmens. Dies wurde dem Hundebesitzer mitgeteilt. Zudem wurde er aufgefordert, seinen Vierbeiner in einer Box zu transportieren oder ihm einen Maulkorb anzulegen. Die Weisungen ignorierte der Herr. Er wurde demnach vom Zugchef von der Weiterfahrt ausgeschossen. Auch dies ignoriert er und verließ den Zug beim planmäßigen Halt in Bitterfeld nicht und verblieb rechtswidrig in der Bahn. Diese fuhr letztlich in Richtung Halle (Saale) Hauptbahnhof mit dem 33-Jährigen weiter und die Bundespolizei wurde kontaktiert. Mit Ankunft des relevanten Zuges standen Einsatzkräfte am Bahnsteig acht im Hauptbahnhof Halle (Saale) um 08:50 Uhr bereit und nahmen sich dem Sachverhalt an. Auch den mehrmaligen Aufforderungen eines Bundespolizisten leistete der Deutsche keinerlei Folge. Ihm wurde die Durchsetzung mittels Zwangs angedroht. Im Weiteren ergriff der Beamte den rechten Arm des Mannes und versuchte ihn aus der Sitzgruppe zu ziehen. Hierbei sperrte der Reisende sich aktiv, riss seine Hand aus dem Festhaltegriff, schlug nach dem Beamten, verfehlte nur knapp dessen Kopf und spuckt ihm ins Gesicht. Unter Hinzuziehung weiterer Kräfte der Bahnsicherheit und der Bundespolizei verließ er widerwillig den Express. Er erhält Strafanzeigen wegen Hausfriedenbruchs, Körperverletzung sowie wegen des tätlichen Angriffs auf und Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte.
Diese Meldung wurde am 23.03.2025, 12:05 Uhr durch die Bundespolizeiinspektion Magdeburg übermittelt.
Melden Sie sich jetzt für unseren Newsletter an und verpassen Sie keine Schlagzeile mehr – bleiben Sie mit news.de immer auf dem neuesten Stand!
Kriminalstatistik zur Gewaltkriminalität im Kreis Magdeburg
Über die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) wurden im Kreis Magdeburg im Jahr 2022 insgesamt 1050 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität registriert, 19% davon blieben versuchte Straftaten. In 17 Fällen wurde mit einer Schusswaffe gedroht, in 4 Fällen auch von ihr Gebrauch gemacht. Im letzten Jahr lag die Aufklärungsquote der Straftaten mit gewalttätigem Hintergrund bei 76%. Von insgesamt 856 Tatverdächtigen konnten 730 Männer und 126 Frauen identifiziert werden. 30% der Tatverdächtigen sind nicht-deutscher Herkunft.
Alter | Anzahl Tatverdächtige |
---|---|
unter 21 | 274 |
21 bis 25 | 95 |
25 bis 30 | 124 |
30 bis 40 | 196 |
40 bis 50 | 103 |
50 bis 60 | 39 |
über 60 | 25 |
Im Jahr 2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 814 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität im Kreis Magdeburg, die Aufklärungsquote lag bei 79%.
Unter dem Straftatbestand "Gewaltkriminalität" fasst das BKA Mord und Totschlag, Vergewaltigung und sexuelle Nötigung, Raubdelikte sowie gefährliche und schwere Körperverletzung und Verstümmelung weiblicher Organe zusammen.
Unfall-Statistik und Verunglückte im Straßenverkehr
Bei den polizeilich erfassten Verkehrsunfällen der letzten Jahre im ganzen Bundesgebiet zeigt sich ein leichter Aufwärtstrend. So wurden 2022 insgesamt 2.406.465 Unfälle im Straßenverkehr erfasst, in den Jahren 2021 dagegen 2.314.938 Fälle und 2020 2.245.245 Fälle. Auch bei den Zahlen der Unfälle mit Personenschaden ist diese Entwicklung zu beobachten. So gab es 2022 289.672 Unfälle mit zu Schaden gekommenen Personen, insgesamt wurden dabei 2.788 Verunglückte getötet. Im Jahr 2021 wurden von 258.987 Unfällen mit Personenschaden 2.562 Todesopfer verzeichnet.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
Bleiben Sie außerdem mit unserem Polizeiticker immer und überall auf dem Laufenden!
Folgen Sie News.de schon bei WhatsApp, Facebook, Twitter, Pinterest und YouTube? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.
roj/news.de
Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.