
Essen: 24-Jähriger durch Stichwaffe lebensgefährlich verletzt - Zwei Tatverdächtige vorläufig festgenommen - Mordkommission eingerichtet - Zeugen gesucht
Essen (ots) -
45127 E.-Westviertel: Gestern Nachmittag (22. März) kam es auf der Meyer-Schwickerath-Straße zu einer Auseinandersetzung, bei der ein 24-jähriger Ratinger eine lebensgefährliche Stichverletzung erlitt. Eine Mordkommission wurde eingerichtet. Die Polizei sucht Zeugen.
Nach aktuellen Erkenntnissen kam es gegen 17:20 Uhr auf der Meyer-Schwickerath-Straße zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen. Dabei wurde der 24-Jährige durch eine Stichwaffe lebensgefährlich verletzt. Daraufhin flüchteten die Beteiligten vom Tatort.
Der 24-Jährige wurde vor Ort durch die Kräfte des Rettungsdienstes sowie einen Notarzt behandelt und anschließend in ein Krankenhaus gebracht. Er befindet sich mittlerweile nicht mehr in Lebensgefahr.
Durch eine sofortige Fahndung konnten ein 27-jähriger Essener (syrisch) sowie ein 17-Jähriger ohne festen Wohnsitz (afghanisch) in der Nähe des Tatorts angetroffen und als Tatverdächtige identifiziert werden. Die Hintergründe der Tat sowie die genaue Tatbeteiligung der beiden Festgenommenen werden nun ermittelt. Die Kriminalpolizei sicherte Spuren am Tatort. Eine Mordkommission unter Leitung der Staatsanwaltschaft Essen wurde eingerichtet.
Zeugen, die die Auseinandersetzung beobachtet haben oder verdächtige Feststellungen zur Tatzeit gemacht haben, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0201/829-0 oder per E-Mail an hinweise.essen@polizei.nrw.de bei der Polizei Essen zu melden. /RB
Diese Meldung wurde am 23.03.2025, 09:24 Uhr durch die Polizei Essen übermittelt.
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Kriminalstatistik zur Gewaltkriminalität im Kreis Essen
Über die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) wurden im Kreis Essen im Jahr 2022 insgesamt 2209 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität registriert, 17% davon blieben versuchte Straftaten. In 24 Fällen wurde mit einer Schusswaffe gedroht, in 7 Fällen auch von ihr Gebrauch gemacht. Im letzten Jahr lag die Aufklärungsquote der Straftaten mit gewalttätigem Hintergrund bei 72%. Von insgesamt 1991 Tatverdächtigen konnten 1670 Männer und 321 Frauen identifiziert werden. 44% der Tatverdächtigen sind nicht-deutscher Herkunft.
Alter | Anzahl Tatverdächtige |
---|---|
unter 21 | 626 |
21 bis 25 | 243 |
25 bis 30 | 254 |
30 bis 40 | 427 |
40 bis 50 | 246 |
50 bis 60 | 125 |
über 60 | 70 |
Im Jahr 2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 1810 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität im Kreis Essen, die Aufklärungsquote lag bei 74%.
Unter dem Straftatbestand "Gewaltkriminalität" fasst das BKA Mord und Totschlag, Vergewaltigung und sexuelle Nötigung, Raubdelikte sowie gefährliche und schwere Körperverletzung und Verstümmelung weiblicher Organe zusammen.
Kriminalstatistik zum Straftatbestand Mord und Totschlag im Kreis Essen
Im Jahr 2022 registrierte die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) im Kreis Essen 28 Straftaten aus dem Bereich Mord, Totschlag und Tötung auf Verlangen. In 78,571% der Fälle blieb es bei versuchter Tötung. Die Aufklärungsrate lag 2022 bei 92,857%. Unter den insgesamt 37 Tatverdächtigen befanden sich 31 Männer und 6 Frauen. 41% der Personen sind Tatverdächtige nicht-deutscher Herkunft.
Alter | Anzahl Tatverdächtige |
---|---|
unter 21 | 9 |
21 bis 25 | 5 |
25 bis 30 | 5 |
30 bis 40 | 9 |
40 bis 50 | 5 |
50 bis 60 | 1 |
über 60 | 3 |
Für das Jahr 2021 gibt die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 0 erfasste Fälle von Straftaten im Bereich Mord, Totschlag und Tötung auf Verlangen im Kreis Essen bekannt, die Aufklärungsquote lag hier bei 100%.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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