
Pressemitteilung der StA Köln und des PP Bonn: Angriff auf Polizeibeamte bei Durchsuchung in Bergisch Gladbach - Schussabgabe auf Tatverdächtigen - Ermittlungen durch StA Köln und Polizei Bonn
Bonn (ots) -
Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Köln (ZAC NRW) und des Polizeipräsidiums Bonn: Angriff auf Polizeibeamte bei Durchsuchung in Bergisch Gladbach - Schussabgabe auf Tatverdächtigen - Ermittlungen durch Staatsanwaltschaft Köln und Polizei Bonn
Am späten Freitagabend (21.03.2025) hat die Polizei Rheinisch Bergischer Kreis richterliche Durchsuchungsbeschlüsse wegen des Verdachts des bandenmäßigen Verbreitens von kinderpornographischen Inhalten gegen einen 30-Jährigen Tatverdächtigen vollstreckt. Die Durchsuchung der Wohnung des Mannes in Bergisch Gladbach erfolgte unter Einbindung von Spezialeinsatzkräften.Das Ermittlungsverfahren gegen den 30-Jährigen führt die bei der Staatsanwaltschaft Köln angesiedelte Zentral- und Ansprechstelle Cybercrime Nordrhein-Westfalen (ZAC NRW). Der Mann steht im Verdacht, als Mitglied einer im Darknet abrufbaren digitalen Kommunikations- und Tauschplattform, die ausschließlich dem Austausch kinder- und jugendpornographischer Inhalte dient, kinderpornographische Videodateien hochgeladen und damit anderen Nutzern der Plattform zugänglich gemacht zu haben.Nach dem derzeitigen Ermittlungsstand soll der Tatverdächtige die bei der Durchsuchung seiner Wohnung eingesetzten Polizeibeamten mit einem Gegenstand angegriffen und zwei von ihnen verletzt haben. Hierbei kam es zu einer polizeilichen Schussabgabe. Der Verdächtige wurde schwer verletzt und nach Erstversorgung vor Ort in ein Krankenhaus eingeliefert.Das Polizeipräsidium Bonn hat aus Neutralitätsgründen die weitergehenden Ermittlungen zu dem Geschehensablauf übernommen. Die beiden durch den Tatverdächtigen verletzten Polizeibeamten wurden ebenfalls zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.Mit weiteren Erkenntnissen ist nicht vor Montagnachmittag zu rechnen.Auskünfte zu dem Verfahren der Zentral- und Ansprechstelle Cybercrime Nordrhein-Westfalen erteilt Oberstaatsanwältin Miriam Margerie, Staatsanwaltschaft Köln, Tel. 0221 7711 86406; im Übrigen Oberstaatsanwalt Ulrich Bremer, Staatsanwaltschaft Köln, Tel. 0221 477 4271.
Diese Meldung wurde am 22.03.2025, 21:08 Uhr durch die Polizei Bonn übermittelt.
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Kriminalstatistik zur Gewaltkriminalität im Kreis Köln
Über die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) wurden im Kreis Köln im Jahr 2022 insgesamt 5598 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität registriert, 17% davon blieben versuchte Straftaten. In 58 Fällen wurde mit einer Schusswaffe gedroht, in 21 Fällen auch von ihr Gebrauch gemacht. Im letzten Jahr lag die Aufklärungsquote der Straftaten mit gewalttätigem Hintergrund bei 68%. Von insgesamt 4690 Tatverdächtigen konnten 3947 Männer und 743 Frauen identifiziert werden. 44% der Tatverdächtigen sind nicht-deutscher Herkunft.
Alter | Anzahl Tatverdächtige |
---|---|
unter 21 | 1388 |
21 bis 25 | 609 |
25 bis 30 | 657 |
30 bis 40 | 965 |
40 bis 50 | 596 |
50 bis 60 | 326 |
über 60 | 149 |
Im Jahr 2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 4671 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität im Kreis Köln, die Aufklärungsquote lag bei 70%.
Unter dem Straftatbestand "Gewaltkriminalität" fasst das BKA Mord und Totschlag, Vergewaltigung und sexuelle Nötigung, Raubdelikte sowie gefährliche und schwere Körperverletzung und Verstümmelung weiblicher Organe zusammen.
Kriminalstatistik zum Straftatbestand Cyberkriminalität im Kreis Köln
Die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) erfasste für das Jahr 2022 im Kreis Köln 1446 Straftaten aus dem Bereich Cyberkriminalität. Dabei blieb es in 9% der Fälle bei versuchten Straftaten. Die Aufklärungsquote lag bei 30%. Unter den insgesamt 375 Tatverdächtigen befanden sich 237 Männer und 138 Frauen. 47% der tatverdächtigen Personen waren nicht-deutscher Herkunft.
Alter | Anzahl Tatverdächtige |
---|---|
unter 21 | 72 |
21 bis 25 | 43 |
25 bis 30 | 62 |
30 bis 40 | 103 |
40 bis 50 | 49 |
50 bis 60 | 28 |
über 60 | 18 |
Für das Jahr 2021 gibt die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 1363 erfasste Fälle von Straftaten im Bereich Cyberkriminalität im Kreis Köln bekannt, die Aufklärungsquote lag hier bei 27%.
Unter den Straftatbestand Cybercrime im engeren Sinne fallen Betrügerisches Erlangen von Kfz § 263a StGB, (511212) Weitere Arten des Warenkreditbetruges § 263a StGB, (516520) Computerbetrug mittels rechtswidrig erlangter Daten von Zahlungskarten § 263a StGB, (516920) Computerbetrug mittels rechtswidrig erlangter sonstiger unbarer Zahlungsmittel § 263a StGB, (517220) Leistungskreditbetrug § 263a StGB und (517500) Computerbetrug (sonstiger) § 263a StGB (soweit nicht unter den Schlüsseln 511120, 511212, 516300, 516520, 516920, 517220, 517900, 518112 bzw. 518302 zu erfassen).
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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