
Tödlicher Verkehrsunfall am Lauensteiner Pass
Coppenbrügge (ots) -
Auf der Landesstraße 425 ereignete sich am Freitagabend, 21.03.2025, ein schwerer Verkehrsunfall, bei dem ein 21-jähriger Mann am Unfallort verstarb; ein 23-Jähriger wurde schwer verletzt.
Nach bisherigen Erkenntnissen befuhr ein mit zwei Personen besetzter BMW um 18:15 Uhr die Landesstraße 425, aus Richtung Lauenstein kommend, in Richtung Haus Harderode. Auf dem Ith-Pass in einer Rechtskurve auf Höhe des dortigen Steinbruchs überholte der BMW mit hoher Geschwindigkeit unter Benutzung einer Sperrfläche bzw. einer Abbiegespur der Gegenfahrbahn einen vorausfahrenden Pkw. Direkt nach dem Überholvorgang geriet der BMW auf der beginnenden Gefällstrecke außer Kontrolle und schleuderte nach rechts von der Fahrbahn.
Im weiteren Verlauf prallte der BMW gegen die ansteigende Böschungsfläche, gegen Bäume und einen Baumstumpf. Nachdem der Wagen gegen die Kante eines Straßengrabens stieß, wurde das stark deformierte Fahrzeug zurück auf die Fahrbahn geworfen und kam hier zum Stillstand.
Der 21-jährige Mann aus Coppenbrügge als mutmaßlicher Fahrer des BMW wurde aus dem Unfallfahrzeug geschleudert und kam im Wald zwischen Bäumen und Geäst zum Liegen. Die Feuerwehr sägte eine Schneise in das Gehölz, damit die Rettungsdienste den Verletzten erreichen konnten.
Die Besatzungen von Rettungswagen, eines Notarzteinsatzfahrzeuges und des Rettungshubschraubers "Christoph 13" aus Bielefeld versuchten, dem 21-Jährigen aus Coppenbrügge das Leben zu retten. Dieser verstarb trotz aller Bemühungen an der Unfallstelle.
Der 23-Jährige, ebenfalls aus Coppenbrügge, wurde schwer verletzt und mit einem Rettungswagen in eine Klinik gebracht.
Derzeit ist noch nicht abschließend geklärt, welcher der beiden Männer den BMW zur Unfallzeit gefahren hatte. Daher sind weitere Ermittlungen und Untersuchungen erforderlich. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Hannover wurden der BMW und die Bekleidung der beteiligten Fahrzeuginsassen beschlagnahmt.
Die Feuerwehren Coppenbrügge und Salzhemmendorf unterstützten die Polizei bei der langwierigen Unfallaufnahme. Sie leuchteten die Unfallstelle aus, sperrten die Landesstraße und stellten den Brandschutz am Unfallfahrzeug her.
Zur Spurensicherung und Vermessung der Unfallstelle kam das photogrammetrische Aufnahmeverfahren "PhotoScan" zum Einsatz.
Nach der Bergung des Unfallwagens und aufwändigen Reinigung der Fahrbahn konnte die Sperrung der Landesstraße kurz nach 03:00 Uhr aufgehoben werden.
Der beteiligte BMW soll schon vor dem Unfallgeschehen im Bereich Salzhemmendorf und Coppenbrügge durch eine riskante Fahrweise aufgefallen sein. Sachdienliche Beobachtungen und Zeugenhinweise dazu werden von der Polizei Bad Münder unter der Telefonnummer 05042/5064-0 entgegengenommen.
Diese Meldung wurde am 22.03.2025, 17:04 Uhr durch die Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden übermittelt.
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Kriminalstatistik zu Wohnungseinbruchdiebstahl im Kreis Hameln-Pyrmont
Bis zu fünf Jahre Gefängnis drohen Dieben in Deutschland, wenn sie erwischt werden. In einigen Fällen kann die Strafe sogar bis zu zehn Jahre betragen, beispielsweise bei bandenmäßigem Diebstahl, bei Wohnungseinbrüchen oder wenn der Dieb oder die Diebin eine Waffe mit sich geführt hat.
Insgesamt gab es im Jahr 2022 rund 1,8 Millionen Diebstähle. Das sind 20,0 Prozent mehr als noch ein Jahr zuvor.
Rund drei von zehn Diebstählen wurden 2022 aufgeklärt. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede je nach Diebstahlart. Sobald Geld gestohlen wird, werden nur 7,9 Prozent der Fälle aufgeklärt, bei Ladendiebstählen sind es 89,8 Prozent. Allerdings werden nicht alle Fälle gemeldet. Gerade bei Ladendiebstählen werden oft nur jene Fälle angezeigt, bei denen der Dieb oder die Diebin bereits erwischt wurde.
Kriminalstatistik zu Straftaten der Kategorie Raubüberfälle in Wohnungen im Kreis Hameln-Pyrmont
2022 wurden durch die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) im Kreis Hameln-Pyrmont 5 Straftaten der Kategorie Raubüberfälle in Wohnungen verzeichnet. Die Aufklärungsquote lag hier bei 100%. In 20% der Fälle blieb es bei einer versuchten Straftat. Unter den insgesamt 9 Tatverdächtigen befanden sich 9 Männer und 0 Frauen. 44% der Personen sind Tatverdächtige nicht-deutscher Herkunft.
Alter | Anzahl Tatverdächtige |
---|---|
unter 21 | 4 |
21 bis 25 | 1 |
25 bis 30 | 2 |
30 bis 40 | 1 |
40 bis 50 | 1 |
50 bis 60 | 0 |
über 60 | 0 |
Für das Jahr 2021 gibt die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 2 erfasste Fälle von Raubüberfällen im Kreis Hameln-Pyrmont bekannt, die Aufklärungsquote lag hier bei 100%.
Unfall-Statistik und Verunglückte im Straßenverkehr
Bei den polizeilich erfassten Verkehrsunfällen der letzten Jahre im ganzen Bundesgebiet zeigt sich ein leichter Aufwärtstrend. So wurden 2022 insgesamt 2.406.465 Unfälle im Straßenverkehr erfasst, in den Jahren 2021 dagegen 2.314.938 Fälle und 2020 2.245.245 Fälle. Auch bei den Zahlen der Unfälle mit Personenschaden ist diese Entwicklung zu beobachten. So gab es 2022 289.672 Unfälle mit zu Schaden gekommenen Personen, insgesamt wurden dabei 2.788 Verunglückte getötet. Im Jahr 2021 wurden von 258.987 Unfällen mit Personenschaden 2.562 Todesopfer verzeichnet.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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