
Weil der Stadt - Grafenau-Döffingen: Falsche Polizeibeamte erbeuten Bargeld und Goldschmuck
Ludwigsburg (ots) -
Als Polizeibeamte gaben sich noch unbekannte Täter aus, die am Mittwoch (19.03.2025) um 20:15 Uhr eine 83-jährige Döffingerin anriefen. Sie machten der Seniorin durch geschickte Gesprächsführung glaubhaft, dass sie einer Einbrecherbande auf der Spur seien und bei dieser eine Liste gefunden hätten, auf der ihr Name auftauche. Mutmaßlich da die Geschädigte gegenüber den Betrügern den Inhalt ihres Tresors angegeben hatte, erschien gegen 00:00 Uhr ein Mann bei der Seniorin um dies zu überprüfen. Er blieb bis Donnerstag (20.03.2025) 01:30 Uhr. Unter dem Vorwand, den Inhalt des Tresors nur in seinem Wagen scannen zu können, nahm er Schmuck sowie Bargeld in Höhe von mehreren tausend Euro mit und kehrte nicht wieder zurück. Bei dem Täter soll es sich um einen etwa 180 Zentimeter großen, stämmigen bis dicken Mann mit dunklen Haaren und blassem Gesicht handeln. Er soll circa 28 Jahre alt gewesen sein. Der Täter trug eine Jeans, ein buntes Hemd und schwarze Stoffhandschuhe. Nachdem der Unbekannte die Wohnung verlassen hatte wurde auch das Telefonat durch den Anrufer beendet.
Die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg hat die Ermittlungen aufgenommen und bitten nun Zeugen, die am Mittwochabend Verdächtiges beobachtet haben, sich unter Tel. 0800 110225 oder per E-Mail unter hinweise.kripo.ludwigsburg@polizei.bwl.de zu melden.
Diese Meldung wurde am 21.03.2025, 12:15 Uhr durch das Polizeipräsidium Ludwigsburg übermittelt.
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Einfacher Diebstahl kann nach deutschem Recht mit bis zu fünf Jahren Gefängnis bestraft werden. In einigen Fällen kann die Strafe sogar bis zu zehn Jahre betragen, beispielsweise bei bandenmäßigem Diebstahl, bei Wohnungseinbrüchen oder wenn der Dieb oder die Diebin eine Waffe mit sich geführt hat. Wird mit der Waffe gedroht, handelt es sich nicht mehr um Diebstahl, sonder um Raub, dafür sind sogar Gefängnisstrafen bis zu 15 Jahren möglich.
Insgesamt gab es im Jahr 2022 rund 1,8 Millionen Diebstähle. Das bedeutet einen Zuwachs der Diebstahl-Fälle zum Jahr 2021 um 20,0 Prozent.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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