Blaulichtreport für Recklinghausen, 21.03.2025: Oer-Erkenschwick: Senior von falschen Polizisten um Erspartes betrogen

Cyberkriminalität in Recklinghausen aktuell: Was ist heute passiert? Lesen Sie hier auf news.de täglich die lokalen Polizeimeldungen aus Ihrer Region - heute mit einem aktuellen Blaulichtreport übermittelt von dem Polizeipräsidium Recklinghausen.

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Cyberkriminalität für das Presseportal Bild: Adobe Stock / Syda Productions

Oer-Erkenschwick: Senior von falschen Polizisten um Erspartes betrogen

Recklinghausen (ots) -

Am Donnerstagabend (20.03.) haben sich unbekannte Betrüger am Telefon als falsche Polizisten ausgegeben und einen Senior aus Klein-Erkenschwick um Schmuck und Geld betrogen.

Gegen 22 Uhr riefen die unbekannten Betrüger unter anonymer Nummer bei dem Senior an und teilten ihm mit, dass es laut Hinweisen zu einem Einbruch in seinem Haus an der Buchenstraße kommen soll. Der ältere Mann wurde aufgefordert, seinen Schmuck vor die Haustür zu legen. Des Weiteren verschafften sich die falschen Polizisten unter einem Vorwand Zugriff zum Computer des Mannes. Mithilfe dieser Masche konnten die Betrüger eine fünfstellige Geldsumme von dem Konto des Erkenschwickers abbuchen. Im Anschluss brach das Telefongespräch ab.Der Senior rief direkt im Anschluss seine Tochter an, welche ihn über die Betrugsmasche aufklärte.Beide informierten daraufhin die Polizei.

Zeugen, die zwischen 22 Uhr und 00:30 Uhr verdächtige Personen oder Fahrzeuge auf der Buchenstraße beobachtet haben,die den Schmuck abgeholt haben könnten, werden gebeten, sich mit dem zuständigen Kommissariat unter 0800 2361 111 in Verbindung zu setzen.

Dieser Fall ist kein Einzelfall. Bundesweit gibt es immer wieder Betrugsversuche zum Nachteil älterer Menschen. Viel zu oft gelingt es den Tätern dabei, Seniorinnen und Senioren um ihr Erspartes/ Vermögen zu betrügen. Im Kampf gegen die Täter setzt die Polizei auch auf die Mitarbeit der Bürgerinnen und Bürger. Sprechen Sie mit Ihren Angehörigen über die verschiedenen Maschen (Schockanruf, Enkeltrick, etc.) der Betrüger. Das Projekt "Next Generation" trägt zum Schutz von Seniorinnen und Senioren bei. Nähere Informationen dazu finden Sie hier: https://recklinghausen.polizei.nrw/artikel/projekt-next-generation-zum-schutz-von-seniorinnen-und-senioren

Diese Meldung wurde am 21.03.2025, 12:08 Uhr durch das Polizeipräsidium Recklinghausen übermittelt.

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Kriminalstatistik zu Wohnungseinbruchdiebstahl im Kreis Recklinghausen

Bis zu fünf Jahre Gefängnis drohen Dieben in Deutschland, wenn sie erwischt werden. Bei schwerem Diebstahl steigt die maximale Strafe auf zehn Jahre. Dazu zählen beispielsweise bandenmäßiger Diebstahl oder Wohnungseinbrüche. Auch das Mitführen einer Waffe kann dazu führen, dass die Strafe höher ausfällt.
Insgesamt gab es im Jahr 2022 rund 1,8 Millionen Diebstähle. Das bedeutet einen Zuwachs der Diebstahl-Fälle zum Jahr 2021 um 20,0 Prozent.
Rund drei von zehn Diebstählen wurden 2022 aufgeklärt. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede je nach Diebstahlart. Sobald Geld gestohlen wird, werden nur 7,9 Prozent der Fälle aufgeklärt, bei Ladendiebstählen sind es 89,8 Prozent. Allerdings werden nicht alle Fälle gemeldet. Gerade bei Ladendiebstählen werden oft nur jene Fälle angezeigt, bei denen der Dieb oder die Diebin bereits erwischt wurde.

Kriminalstatistik zum Straftatbestand Cyberkriminalität im Kreis Recklinghausen

Die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) erfasste für das Jahr 2022 im Kreis Recklinghausen 1001 Straftaten aus dem Bereich Cyberkriminalität. Dabei blieb es in 9% der Fälle bei versuchten Straftaten. Die Aufklärungsquote lag bei 12%. Unter den insgesamt 123 Tatverdächtigen befanden sich 91 Männer und 32 Frauen. 32% der tatverdächtigen Personen waren nicht-deutscher Herkunft.

AlterAnzahl Tatverdächtige
unter 2115
21 bis 259
25 bis 3018
30 bis 4029
40 bis 5029
50 bis 6013
über 6010

Für das Jahr 2021 gibt die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 711 erfasste Fälle von Straftaten im Bereich Cyberkriminalität im Kreis Recklinghausen bekannt, die Aufklärungsquote lag hier bei 19%.

Unter den Straftatbestand Cybercrime im engeren Sinne fallen Betrügerisches Erlangen von Kfz § 263a StGB, (511212) Weitere Arten des Warenkreditbetruges § 263a StGB, (516520) Computerbetrug mittels rechtswidrig erlangter Daten von Zahlungskarten § 263a StGB, (516920) Computerbetrug mittels rechtswidrig erlangter sonstiger unbarer Zahlungsmittel § 263a StGB, (517220) Leistungskreditbetrug § 263a StGB und (517500) Computerbetrug (sonstiger) § 263a StGB (soweit nicht unter den Schlüsseln 511120, 511212, 516300, 516520, 516920, 517220, 517900, 518112 bzw. 518302 zu erfassen).

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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