
Drei Haftbefehle - Dreimal in die Justizvollzugsanstalt
Flughafen München (ots) -
Die Bundespolizei am Flughafen München hat gestern (20. März) drei Personen aufgrund bestehender Haftbefehle festgenommen.
Im Terminal 2 wurde ein 28-jähriger Marokkaner aus der Schweiz rücküberstellt. Gegen ihn lag ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Passau wegen unerlaubter Einreise vor. Er hat noch eine Restfreiheitsstrafe von 89 Tagen zu verbüßen, die er nun in Abschiebehaft verbringen wird. Auf Anordnung des Haftrichters beim Amtsgericht Erding wurde er in die Justizvollzugsanstalt (JVA) Hof eingeliefert.
Ebenfalls in Abschiebehaft musste ein 36-jähriger Türke genommen werden, der aus Warschau überstellt wurde. Gegen ihn lag ein Haftbefehl zur Sicherung der Abschiebung der Regierung von Mittelfranken vor. Bundespolizisten nahmen ihn fest und brachten ihn in die Justizvollzugsanstalt Hof.
Bereits am frühen Morgen kontrollierten Bundespolizisten einen 43-jährigen Rumänen, der aus Bukarest einreiste und nach Barcelona weiterreisen wollte. Gegen ihn lag jedoch ein Untersuchungshaftbefehl der Staatsanwaltschaft Braunschweig wegen besonders schweren Falls des Diebstahls vor. Nach seiner Vorführung beim Haftrichter in Landshut wurde er in die Justizvollzugsanstalt Landshut überstellt.
Diese Meldung wurde am 21.03.2025, 12:00 Uhr durch die Bundespolizeidirektion München übermittelt.
Melden Sie sich jetzt für unseren Newsletter an und verpassen Sie keine Schlagzeile mehr – bleiben Sie mit news.de immer auf dem neuesten Stand!
Kriminalstatistik zu Wohnungseinbruchdiebstahl im Kreis München
Einfacher Diebstahl kann nach deutschem Recht mit bis zu fünf Jahren Gefängnis bestraft werden. In einigen Fällen kann die Strafe sogar bis zu zehn Jahre betragen, beispielsweise bei bandenmäßigem Diebstahl, bei Wohnungseinbrüchen oder wenn der Dieb oder die Diebin eine Waffe mit sich geführt hat.
ImJahr 2022 gab es in Deutschland etwa 1,8 Millionen Diebstähle. Das sind 20,0 Prozent mehr als noch ein Jahr zuvor.
Rund drei von zehn Diebstählen wurden 2022 aufgeklärt. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede je nach Diebstahlart. Sobald Geld gestohlen wird, werden nur 7,9 Prozent der Fälle aufgeklärt, bei Ladendiebstählen sind es 89,8 Prozent. Allerdings werden nicht alle Fälle gemeldet. Gerade bei Ladendiebstählen werden oft nur jene Fälle angezeigt, bei denen der Dieb oder die Diebin bereits erwischt wurde.
Kriminalstatistik zu unerlaubter Einreise und unerlaubtem Aufenthalt im Kreis München
Die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) erfasste für 2022 im Kreis München insgesamt 144 Straftaten der Kategorie unerlaubte Einreise und erlaubter Aufenthalt. In 0% der Fälle blieb es bei versuchten Straftaten. Die Aufklärungsquote betrug 99,306%. Unter den insgesamt 147 Tatverdächtigen befanden sich 20 Frauen und 127 Männer.
Alter | Anzahl Tatverdächtige |
---|---|
unter 21 | 15 |
21 bis 25 | 13 |
25 bis 30 | 27 |
30 bis 40 | 48 |
40 bis 50 | 24 |
50 bis 60 | 14 |
über 60 | 6 |
Für das Jahr 2021 gibt die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 111 erfasste Fälle unerlaubter Einreise und unerlaubtem Aufenthalt im Kreis München bekannt, die Aufklärungsquote lag hier bei 98%.
Unfall-Statistik und Verunglückte im Straßenverkehr
Bei den polizeilich erfassten Verkehrsunfällen der letzten Jahre im ganzen Bundesgebiet zeigt sich ein leichter Aufwärtstrend. So wurden 2022 insgesamt 2.406.465 Unfälle im Straßenverkehr erfasst, in den Jahren 2021 dagegen 2.314.938 Fälle und 2020 2.245.245 Fälle. Auch bei den Zahlen der Unfälle mit Personenschaden ist diese Entwicklung zu beobachten. So gab es 2022 289.672 Unfälle mit zu Schaden gekommenen Personen, insgesamt wurden dabei 2.788 Verunglückte getötet. Im Jahr 2021 wurden von 258.987 Unfällen mit Personenschaden 2.562 Todesopfer verzeichnet.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
Bleiben Sie außerdem mit unserem Polizeiticker immer und überall auf dem Laufenden!
Folgen Sie News.de schon bei WhatsApp, Facebook, Twitter, Pinterest und YouTube? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.
roj/news.de
Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.