Polizeimeldungen für Essen, 21.03.2025: Jugendstrafe und U-Haftbefehl - Bundespolizei nimmt mehrfach Gesuchten fest

Diebstahl in Essen aktuell: Was ist heute passiert? Die Bundespolizeidirektion Sankt informiert über Polizeimeldungen von heute. News.de hält Sie auf dem Laufenden zu Unfall-, Brand- und Verbrechensmeldungen in Ihrer Region.

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Jugendstrafe und U-Haftbefehl - Bundespolizei nimmt mehrfach Gesuchten fest

Essen (ots) -

In den frühen Morgenstunden des heutigen Tages (21. März) verhafteten Bundespolizisten einen jungen Mann im Hauptbahnhof Essen. Die Überprüfung der Personalien ergab, dass das Amtsgericht Essen zwei Haftbefehle gegen ihn erlassen hatte.

Um 04:15 Uhr trafen Bundespolizisten im Hauptbahnhof Essen einen 21-Jährigen an und überprüften diesen. Da er zu seinen Personalien widersprüchliche Angaben machte, wurde er zur Identitätsprüfung der Wache im Essener Hauptbahnhof zugeführt. In den Diensträumen konnte die Identität des Heranwachsenden mittels eines Fingerabdruckscans zweifelsfrei festgestellt werden. Hierbei wurde bekannt, dass das Amtsgericht Essen den Wohnungslosen bereits im Dezember 2024, wegen gemeinschaftlichen schweren Raubes in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung, zu einer Jugendstrafe von einem Jahr und zehn Monaten verurteilt hatte. Der Strafantrittsladung war der deutsche Staatsbürger nicht nachgekommen. Zudem hatte das Amtsgericht Essen Untersuchungshaft gegen den Verurteilten angeordnet. Im Januar 2025 blieb er unerlaubt der Hauptverhandlung fern, in der er sich wegen mehreren Diebstahlshandlungen vor einem zuständigen Richter verantworten sollte.

Die Bundespolizisten nahmen den gebürtigen Essener fest und führten ihn im Anschluss der JVA Hövelhof (nähe Paderborn) zu. Über den Fortbestand des U-Haftbefehls wird ein zuständiger Haftrichter entscheiden.

Diese Meldung wurde am 21.03.2025, 10:19 Uhr durch die Bundespolizeidirektion Sankt übermittelt.

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Kriminalstatistik zur Gewaltkriminalität im Kreis Dortmund

Über die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) wurden im Kreis Dortmund im Jahr 2022 insgesamt 2912 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität registriert, 19% davon blieben versuchte Straftaten. In 25 Fällen wurde mit einer Schusswaffe gedroht, in 16 Fällen auch von ihr Gebrauch gemacht. Im letzten Jahr lag die Aufklärungsquote der Straftaten mit gewalttätigem Hintergrund bei 66%. Von insgesamt 2344 Tatverdächtigen konnten 1967 Männer und 377 Frauen identifiziert werden. 41% der Tatverdächtigen sind nicht-deutscher Herkunft.

AlterAnzahl Tatverdächtige
unter 21733
21 bis 25262
25 bis 30331
30 bis 40511
40 bis 50287
50 bis 60151
über 6069

Im Jahr 2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 2243 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität im Kreis Dortmund, die Aufklärungsquote lag bei 72%.

Unter dem Straftatbestand "Gewaltkriminalität" fasst das BKA Mord und Totschlag, Vergewaltigung und sexuelle Nötigung, Raubdelikte sowie gefährliche und schwere Körperverletzung und Verstümmelung weiblicher Organe zusammen.

Kriminalstatistik zu Wohnungseinbruchdiebstahl im Kreis Dortmund

Bis zu fünf Jahre Gefängnis drohen Dieben in Deutschland, wenn sie erwischt werden. Bei schwerem Diebstahl steigt die maximale Strafe auf zehn Jahre. Dazu zählen beispielsweise bandenmäßiger Diebstahl oder Wohnungseinbrüche. Auch das Mitführen einer Waffe kann dazu führen, dass die Strafe höher ausfällt.
Insgesamt gab es im Jahr 2022 rund 1,8 Millionen Diebstähle. Das sind 20,0 Prozent mehr als noch ein Jahr zuvor.
Rund drei von zehn Diebstählen wurden 2022 aufgeklärt. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede je nach Diebstahlart. Sobald Geld gestohlen wird, werden nur 7,9 Prozent der Fälle aufgeklärt, bei Ladendiebstählen sind es 89,8 Prozent. Allerdings werden nicht alle Fälle gemeldet. Gerade bei Ladendiebstählen werden oft nur jene Fälle angezeigt, bei denen der Dieb oder die Diebin bereits erwischt wurde.

Kriminalstatistik zu Straftaten der Kategorie Raubüberfälle in Wohnungen im Kreis Dortmund

2022 wurden durch die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) im Kreis Dortmund 42 Straftaten der Kategorie Raubüberfälle in Wohnungen verzeichnet. Die Aufklärungsquote lag hier bei 71,429%. In 12% der Fälle blieb es bei einer versuchten Straftat. Unter den insgesamt 41 Tatverdächtigen befanden sich 37 Männer und 4 Frauen. 44% der Personen sind Tatverdächtige nicht-deutscher Herkunft.

AlterAnzahl Tatverdächtige
unter 2116
21 bis 257
25 bis 306
30 bis 405
40 bis 503
50 bis 604
über 600

Für das Jahr 2021 gibt die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 30 erfasste Fälle von Raubüberfällen im Kreis Dortmund bekannt, die Aufklärungsquote lag hier bei 67%.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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