
E-Scooter-Fahrer mit Aufbruchswerkzeug und Schlagstock erwischt
Bielefeld (ots) -
SI / Bielefeld / Mitte - Polizisten stoppten am Mittwoch, 19.03.2025, einen polizeibekannten Mann ohne festen Wohnsitz, der mit dem Roller unterwegs war, und deckten bei seiner Kontrolle gleich mehrere Verstöße auf.
Gegen 22:50 Uhr wurden die Beamten auf der Herforder Straße auf den 41-Jährigen aufmerksam, weil er mit einem E-Scooter auf dem Gehweg und in entgegengesetzter Fahrtrichtung unterwegs war.
Bei der Kontrolle des E-Scooters stellte sich heraus, dass das Versicherungskennzeichen aus dem Jahr 2022 stammte und das Gerät auf eine Frau versichert war. Der 41-Jährige erklärte den Beamten, dass er das Fahrzeug erst kürzlich am Bahnhof erworben hätte.
In seinem Rucksacke hatte der Mann zudem Aufbruchswerkzeug, einen Teleskopschlagstock, ein Tablet und Utensilien für den Drogenkonsum dabei. Gegen den Bielefelder bestand aktuell ein Waffenbesitzverbot.
Da der 41-Jährige während des Gesprächs auf die Beamten den Eindruck machte, als stünde er unter Drogen, ordneten sie eine Blutprobe an.
Die Gegenstände, einschließlich des E-Scooters, stellten die Beamten sicher. Sie erstatten Anzeige gegen den E-Scooter-Fahrer wegen des Verstoßes gegen das Waffenrecht, Fahren unter Einfluss von Betäubungsmitteln und wegen Diebstahls.
Diese Meldung wurde am 20.03.2025, 13:29 Uhr durch die Polizei Bielefeld übermittelt.
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Kriminalstatistik zu Wohnungseinbruchdiebstahl im Kreis Bielefeld
Einfacher Diebstahl kann nach deutschem Recht mit bis zu fünf Jahren Gefängnis bestraft werden. Bei schwerem Diebstahl steigt die maximale Strafe auf zehn Jahre. Dazu zählen beispielsweise bandenmäßiger Diebstahl oder Wohnungseinbrüche. Auch das Mitführen einer Waffe kann dazu führen, dass die Strafe höher ausfällt. Wird mit der Waffe gedroht, handelt es sich nicht mehr um Diebstahl, sonder um Raub, dafür sind sogar Gefängnisstrafen bis zu 15 Jahren möglich.
Insgesamt gab es im Jahr 2022 rund 1,8 Millionen Diebstähle. Das bedeutet einen Zuwachs der Diebstahl-Fälle zum Jahr 2021 um 20,0 Prozent.
Rund drei von zehn Diebstählen wurden 2022 aufgeklärt. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede je nach Diebstahlart. Sobald Geld gestohlen wird, werden nur 7,9 Prozent der Fälle aufgeklärt, bei Ladendiebstählen sind es 89,8 Prozent. Allerdings werden nicht alle Fälle gemeldet. Gerade bei Ladendiebstählen werden oft nur jene Fälle angezeigt, bei denen der Dieb oder die Diebin bereits erwischt wurde.
Kriminalstatistik zu Rauschgiftdelikten im Kreis Bielefeld
Im Kreis Bielefeld wurden laut Polizeilicher Kriminalstatistik (PKS) vom Bundeskriminalamt (BKA) im Jahr 2022 insgesamt 904 Rauschgiftdelikte erfasst. In 2% der Fälle blieb es bei einer versuchten Straftat. Die Aufklärungsquote lag bei 91%. Unter den insgesamt 703 Tatverdächtigen befanden sich 649 Männer und 54 Frauen. 37% der Personen sind Tatverdächtige nicht-deutscher Herkunft.
Alter | Anzahl Tatverdächtige |
---|---|
unter 21 | 153 |
21 bis 25 | 109 |
25 bis 30 | 141 |
30 bis 40 | 184 |
40 bis 50 | 81 |
50 bis 60 | 28 |
über 60 | 7 |
2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik im Kreis Bielefeld insgesamt 1117 Rauschgiftdelikte, die Aufklärungsrate lag bei 91%.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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