
Mann in Rothenditmold tot aufgefunden: Kasseler Kripo ermittelt wegen Tötungsdelikts und sucht Zeugen
Kassel (ots) -
Gemeinsame Presseveröffentlichung der Staatsanwaltschaft Kassel und des Polizeipräsidiums Nordhessen
Kassel-Rothenditmold:
In der Nacht zum heutigen Donnerstag wurden die Polizei und der Rettungsdienst gegen 2:40 Uhr von einem Fahrradfahrer wegen eines leblosen Mannes in die Schillerstraße, nahe der Uferstraße, in Kassel gerufen. Die hinzugeeilten Streifen fanden den verletzten Mann auf der Straße liegend auf, wobei ein Notarzt nur noch den Tod feststellen konnte. Da der zunächst unbekannte Tote Stich- und Schnittverletzungen aufwies und somit der Verdacht auf eine Fremdeinwirkung bestand, leitete die Polizei umgehend umfangreiche Fahndungsmaßnahmen ein. Im Rahmen dieser Fahndung konnte gegen 4:00 Uhr in der Nähe des Fundorts ein 37-jähriger Tatverdächtiger festgenommen werden. Den wohnsitzlosen Mann mit portugiesischer Staatsangehörigkeit brachten die Beamten zunächst in das Polizeigewahrsam. Inzwischen konnte durch Ermittlungen die Identität des Verstorbenen geklärt werden. Es handelt sich um einen 44-jährigen Mann aus Kassel mit deutscher Staatsangehörigkeit.
Der Leichenfundort ist aufgrund der Spurensicherung aktuell noch abgesperrt. Die Kasseler Kripo ermittelt nun wegen des Verdachts eines vorsätzlichen Tötungsdelikts. Eine am heutigen Tag anberaumte Obduktion soll Aufschluss über die genauen Todesumstände geben. Der Ablauf und die Hintergründe der Tat sind noch unklar und Gegenstand der weiteren Ermittlungen, die beim für Kapitaldelikte zuständigen Kommissariat 11 der Kasseler Kripo geführt werden. Die Ermittler bitten Zeugen, die in der vergangenen Nacht in der Schillerstraße (dortige Fahrradstraße) / Brandaustraße verdächtige Beobachtungen gemacht haben, die mit der Tat im Zusammenhang stehen könnten, oder die eine Auseinandersetzung in dem Bereich wahrgenommen haben, sich unter Tel. 0561-9100 beim Polizeipräsidium Nordhessen zu melden.
Ulrike Schaake, Pressesprecherin Polizeipräsidium Nordhessen, Tel. 0561-910 1021
Andreas Thöne, Pressesprecher Staatsanwaltschaft Kassel, Tel. 0561-912 2653
Diese Meldung wurde am 20.03.2025, 11:18 Uhr durch das Polizeipräsidium Nordhessen übermittelt.
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Kriminalstatistik zum Straftatbestand Mord und Totschlag im Kreis Kassel
Im Jahr 2022 registrierte die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) im Kreis Kassel 3 Straftaten aus dem Bereich Mord, Totschlag und Tötung auf Verlangen. In 66,667% der Fälle blieb es bei versuchter Tötung. Die Aufklärungsrate lag 2022 bei 133,333%. Unter den insgesamt 7 Tatverdächtigen befanden sich 6 Männer und 1 Frau. 29% der Personen sind Tatverdächtige nicht-deutscher Herkunft.
Alter | Anzahl Tatverdächtige |
---|---|
unter 21 | 1 |
21 bis 25 | 1 |
25 bis 30 | 0 |
30 bis 40 | 2 |
40 bis 50 | 1 |
50 bis 60 | 1 |
über 60 | 1 |
Für das Jahr 2021 gibt die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 0 erfasste Fälle von Straftaten im Bereich Mord, Totschlag und Tötung auf Verlangen im Kreis Kassel bekannt, die Aufklärungsquote lag hier bei 88,889%.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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