
(Singen, Lkr. Konstanz) Radfahrer stürzt mit über drei Promille - Geldstrafe, Punkte, MPU!(18.03.2025)
Singen (ots) -
Eine Geldstrafe, Punkte in Flensburg und eine medizinisch-psychologische Untersuchung erwarten einen Radfahrer, der am Dienstagabend stark betrunken gestürzt ist. Der 37-Jährige war gegen 19 Uhr mit einem Pedelec auf dem Feldwirtschaftsweg der Kleingartenanalge "Leimdölle" unterwegs. Dabei fuhr er so starke Schlangenlinien, dass er in der Folge die Kontrolle über sein Rad verlor und vor einem entgegenkommenden Streifenwagen zu Fall kam. In der darauffolgenden Überprüfung des Mannes stellten die Beamten starken Alkoholgeruch fest. Ein Test mit einem Ergebnis von über 3,2 Promille bestätigte den Verdacht. Der 37-Jährige musste deshalb eine Blutentnahme über sich ergehen lassen. Bei dem Sturz blieb er indes unverletzt.
Radfahrerinnen oder Radfahrer, die mit 1,6 Promille und mehr (sog. absolute Fahruntüchtigkeit) auf dem Fahrrad unterwegs sind, begehen eine Straftat nach § 316 oder § 315c StGB. Neben einer Geldstrafe von mehreren Hundert Euro, werden zwei Punkte ins Verkehrszentralregister eingetragen. Außerdem ist eine medizinisch-psychologische Untersuchung (MPU) Pflicht. Sollte die Radfahrerin oder der Radfahrer bei der MPU durchfallen, droht ihm der Entzug seiner Fahrerlaubnis!
Ebenso gilt für Radfahrende die 0,3 Promille-Grenze (sog. relative Fahruntüchtigkeit), wenn ab diesem Wert alkoholbedingte Ausfallserscheinungen vorhanden sind und/oder ein Verkehrsunfall verursacht wurde.
Diese Meldung wurde am 19.03.2025, 12:15 Uhr durch das Polizeipräsidium Konstanz übermittelt.
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Unfall-Statistik und Verunglückte im Straßenverkehr
Bei den polizeilich erfassten Verkehrsunfällen der letzten Jahre im ganzen Bundesgebiet zeigt sich ein leichter Aufwärtstrend. So wurden 2022 insgesamt 2.406.465 Unfälle im Straßenverkehr erfasst, in den Jahren 2021 dagegen 2.314.938 Fälle und 2020 2.245.245 Fälle. Auch bei den Zahlen der Unfälle mit Personenschaden ist diese Entwicklung zu beobachten. So gab es 2022 289.672 Unfälle mit zu Schaden gekommenen Personen, insgesamt wurden dabei 2.788 Verunglückte getötet. Im Jahr 2021 wurden von 258.987 Unfällen mit Personenschaden 2.562 Todesopfer verzeichnet.
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roj/news.de
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