
Seniorin wird Opfer von Online-Betrügern
Kreis Paderborn (ots) -
(cr) Eine 55-Jährige aus dem Kreis Paderborn ist am Dienstag, 18. März, beim Surfen im Internet Opfer von Betrügern geworden. Rund 5.000 Euro erbeuteten die Kriminellen, die sich als Mitarbeiter von Microsoft ausgaben.
Die Dame nutzte abends mit ihrem Laptop das Internet, als der Bildschirm schwarz wurde und sich ein sogenanntes Popup-Fenster öffnete. Die Seite, die angeblich von Microsoft stammte, warnte die Nutzerin vor möglicher Schadsoftware. Zur Behebung des Problems wurde sie aufgefordert, die angegebene Rufnummer anzurufen. Am anderen Ende meldete sich ein englisch sprechender Mann, der sich als Microsoft Mitarbeiter ausgab. In einem rund zweieinhalb Stunden dauernden Telefongespräch konnte der Täter die Dame dazu bringen, mehrere Banktransaktionen in ihrer App zu tätigen. Das Opfer transferierte so rund 5.000 Euro an den Betrüger. Als die Geschädigte den Betrug bemerkte, sperrte sie alle Bankkarten und Online-Bankzugänge und trennte den Laptop vom Internet. Zudem verständigte sie die Polizei.
Die Polizei rät dazu, auf keinen Fall Informationen oder Zugangsdaten zu Bankkonten, Online-Banking, Kreditkarten oder Kundenkonten herauszugeben. Der Zugriff auf Computer oder Laptops, beispielsweise durch die Installation einer Fernwartungssoftware, sollte unter keinen Umständen gestattet werden. Popup-Seiten, die im Internet auftauchen und auffordern, eine Telefonnummer anzurufen, sollten Nutzer ignoriert, verdächtige Seiten sofort verlassen werden. Ein aktuelles Virenprogramm kann vor schädlichen Angriffen von extern schützen.
Weitere Informationen gibt es hier: https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/falsche-microsoft-mitarbeiter/
Diese Meldung wurde am 19.03.2025, 11:59 Uhr durch die Polizei Paderborn übermittelt.
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Kriminalstatistik zum Straftatbestand Cyberkriminalität im Kreis Paderborn
Die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) erfasste für das Jahr 2022 im Kreis Paderborn 147 Straftaten aus dem Bereich Cyberkriminalität. Dabei blieb es in 5% der Fälle bei versuchten Straftaten. Die Aufklärungsquote lag bei 52%. Unter den insgesamt 82 Tatverdächtigen befanden sich 61 Männer und 21 Frauen. 17% der tatverdächtigen Personen waren nicht-deutscher Herkunft.
Alter | Anzahl Tatverdächtige |
---|---|
unter 21 | 5 |
21 bis 25 | 9 |
25 bis 30 | 5 |
30 bis 40 | 25 |
40 bis 50 | 19 |
50 bis 60 | 12 |
über 60 | 7 |
Für das Jahr 2021 gibt die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 126 erfasste Fälle von Straftaten im Bereich Cyberkriminalität im Kreis Paderborn bekannt, die Aufklärungsquote lag hier bei 55%.
Unter den Straftatbestand Cybercrime im engeren Sinne fallen Betrügerisches Erlangen von Kfz § 263a StGB, (511212) Weitere Arten des Warenkreditbetruges § 263a StGB, (516520) Computerbetrug mittels rechtswidrig erlangter Daten von Zahlungskarten § 263a StGB, (516920) Computerbetrug mittels rechtswidrig erlangter sonstiger unbarer Zahlungsmittel § 263a StGB, (517220) Leistungskreditbetrug § 263a StGB und (517500) Computerbetrug (sonstiger) § 263a StGB (soweit nicht unter den Schlüsseln 511120, 511212, 516300, 516520, 516920, 517220, 517900, 518112 bzw. 518302 zu erfassen).
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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