
Telefonbetrug in Bonn-Beuel - Polizei warnt vor der Betrugsmasche "Falsche Bankmitarbeiter"
Bonn (ots) -
Eine unbekannte Telefonbetrügerin gab sich am Montag in Bonn-Beuel wahrheitswidrig als Bankmitarbeiterin aus. Die Polizei warnt vor der Masche und gibt Hinweise.
Am Montagmittag (17.03.2025) rief eine bislang unbekannte Täterin eine 71-jährige Frau in Bonn-Beuel an und gab sich am Telefon als Bankmitarbeiterin aus. Die Anruferin warnte die Seniorin davor, dass es hinsichtlich ihrer Bankverbindung einen Betrugsversuch gegeben habe und ihr Konto nun gesperrt sei. Anschließend forderte die Täterin die Angerufene auf, eine Software für das Online-Banking herunterzuladen, um ihr Geld auf ein angeblich sicheres Konto zu überweisen. Die Unbekannte verschaffte sich auf diesem Weg Zugriff auf den Computer der 71-jährigen und veranlasste eine Überweisung in Höhe von mehreren tausend Euro.
Das Kriminalkommissariat 24 der Bonner Polizei ermittelt wegen Betruges und warnt vor der Masche der "falschen Bankmitarbeiter".Die Polizei rät:
- Seien Sie misstrauisch bei allen Anrufen - gesundes Misstrauen ist nicht unhöflich
- Machen Sie am Telefon keine Angaben zu Ihren familiären oder finanziellen Verhältnissen.
- Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Beenden Sie das Telefonat: Legen Sie den Hörer einfach auf oder drücken Sie die entsprechende Taste am Telefon. Informieren Sie sofort die Polizei über 110, indem Sie nach dem Auflegen selbst den Notruf der Polizei wählen. Vertrauen Sie sich zudem Angehörigen oder Bekannten an.
Diese Meldung wurde am 19.03.2025, 11:23 Uhr durch die Polizei Bonn übermittelt.
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Kriminalstatistik zum Straftatbestand Cyberkriminalität im Rhein-Sieg-Kreis
Die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) erfasste für das Jahr 2022 im Rhein-Sieg-Kreis 1124 Straftaten aus dem Bereich Cyberkriminalität. Dabei blieb es in 9% der Fälle bei versuchten Straftaten. Die Aufklärungsquote lag bei 18%. Unter den insgesamt 218 Tatverdächtigen befanden sich 134 Männer und 84 Frauen. 27% der tatverdächtigen Personen waren nicht-deutscher Herkunft.
Alter | Anzahl Tatverdächtige |
---|---|
unter 21 | 22 |
21 bis 25 | 17 |
25 bis 30 | 30 |
30 bis 40 | 63 |
40 bis 50 | 38 |
50 bis 60 | 28 |
über 60 | 20 |
Für das Jahr 2021 gibt die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 1151 erfasste Fälle von Straftaten im Bereich Cyberkriminalität im Rhein-Sieg-Kreis bekannt, die Aufklärungsquote lag hier bei 18%.
Unter den Straftatbestand Cybercrime im engeren Sinne fallen Betrügerisches Erlangen von Kfz § 263a StGB, (511212) Weitere Arten des Warenkreditbetruges § 263a StGB, (516520) Computerbetrug mittels rechtswidrig erlangter Daten von Zahlungskarten § 263a StGB, (516920) Computerbetrug mittels rechtswidrig erlangter sonstiger unbarer Zahlungsmittel § 263a StGB, (517220) Leistungskreditbetrug § 263a StGB und (517500) Computerbetrug (sonstiger) § 263a StGB (soweit nicht unter den Schlüsseln 511120, 511212, 516300, 516520, 516920, 517220, 517900, 518112 bzw. 518302 zu erfassen).
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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