
Viele gute Gründe für viel Präsenz: Fast ein Dutzend Strafanzeigen im Rahmen der Präsenzkonzeption Fokus
Dortmund (ots) -
Lfd. Nr.: 0262
Die Polizei Dortmund hat im Rahmen ihrer "Präsenzkonzeption Fokus" ein klares Ziel: Die Stadt soll sicherer werden. Auch in den vergangenen Tagen waren die Beamtinnen und Beamten - mit starker Unterstützung der nordrhein-westfälischen Bereitschaftspolizei - unter anderem in der Innenstadt, der nördlichen Innenstadt, am Nordausgang des Hauptbahnhofs oder der Möllerbrücke unterwegs.
Allein seit dem vergangenen Freitag (14. März) haben die Einsatzkräfte im Rahmen der "PK Fokus" rund 200 Personen und knapp 100 Fahrzeuge kontrolliert. Elf Strafanzeigen stehen fast drei Dutzend Platzverweisen und über 30 Verwarngeldern im Zusammenhang mit Verkehrsverstößen gegenüber. Der hohe Kontrolldruck ist zwingend notwendig. Sie wollen wissen, warum? Bitteschön.
Wegen der Raser: Allein in den Nächten auf Samstag und Sonntag waren auf dem Dortmunder Wall wieder zahlreiche Personen aus der Poser-, Raser- und illegalen Tuningszene unterwegs. In der Spitze fuhren am Freitagabend etwa 300 Fahrzeuge im Kreis. Von 00:45 Uhr bis 2 Uhr hat die Polizei daher den Verkehr an der Kreuzung Neutor vom Südwall auf die Ruhrallee abgeleitet und führte Verkehrskontrollen durch. Danach hatte sich die Zahl der "Wallbesetzer" dann halbiert. In der Nacht auf Sonntag waren rund 120 Fahrzeuge unterwegs. Die Polizei räumte direkt die "Boxengasse" im Bereich des Ostwalls und erteilte den Szeneangehörigen einen Platzverweis. Die Polizei Dortmund bekräftigt an dieser Stelle: Raser und Poser haben in Dortmund nichts verloren - übrigens auch nicht auf Phönix-West an der Robert-Schuman-Straße, wo Beamte am gestrigen Dienstagabend (18. März) rund 20 Fahrzeuge feststellten.
Wegen der Drogen: Immer wieder treffen Polizisten auch Drogendealer bei ihrer "Arbeit" an. Im Stadtgarten kontrollierten Beamte am Dienstag wiederholt Einzelpersonen und Kleingruppen, die der örtlichen Betäubungsmittelszene zuzuordnen waren. Bei den Kontrollen fand die Polizei verschreibungspflichtige Arzneimittel, stellte diese sicher und leitete ein Strafverfahren ein. Der Polizei Dortmund ist darüber hinaus die konstant hohe Beschwerdelage am Nordausgang des Hauptbahnhofs bekannt, weshalb die Einsatzkräfte auch hier gezielte und koordinierte Kontrollmaßnahmen durchführten. Zwei Personen aus der Dealerszene verstießen gegen räumliche Beschränkungen, entsprechend gab's zwei Strafverfahren. Auch zwei Strafanzeigen wegen des Verdachts des Handels mit Betäubungsmitteln wurden gefertigt, dabei wurden bei den beschuldigten Personen insgesamt 22 Verkaufseinheiten mit Betäubungsmitteln aufgefunden.
Wegen der Messer: Der Anstieg von Messergewalt im öffentlichen Raum hat das PP Dortmund schon vor rund einem Jahr dazu veranlasst, das sogenannte Messertrageverbot aus der Taufe zu heben. In diesem Zuge wurden in den letzten Tagen wieder mehrere Verbotsverfügungen persönlich an die entsprechenden Personen ausgehändigt. Für sie gilt jetzt: Wird er/sie noch einmal im Besitz eines Messers oder ähnlichen gefährlichen Gegenstandes (wie z.B. Reizgas oder Baseballschläger) angetroffen, wird ein Zwangsgeld in Höhe von 250 Euro fällig. Im Wiederholungsfalle sind 500 Euro fällig.
Die Polizei Dortmund wird auch in den kommenden Wochen weiterhin auf das Präsenzkonzept Fokus zurückgreifen und dies in der Innenstadt sowie nördlichen Innenstadt umsetzen.
Journalisten wenden sich mit
Diese Meldung wurde am 19.03.2025, 09:46 Uhr durch die Polizei Dortmund übermittelt.
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Kriminalstatistik zu Rauschgiftdelikten im Kreis Dortmund
Im Kreis Dortmund wurden laut Polizeilicher Kriminalstatistik (PKS) vom Bundeskriminalamt (BKA) im Jahr 2022 insgesamt 3555 Rauschgiftdelikte erfasst. In 1% der Fälle blieb es bei einer versuchten Straftat. Die Aufklärungsquote lag bei 87%. Unter den insgesamt 2718 Tatverdächtigen befanden sich 2453 Männer und 265 Frauen. 41% der Personen sind Tatverdächtige nicht-deutscher Herkunft.
Alter | Anzahl Tatverdächtige |
---|---|
unter 21 | 603 |
21 bis 25 | 494 |
25 bis 30 | 489 |
30 bis 40 | 674 |
40 bis 50 | 300 |
50 bis 60 | 123 |
über 60 | 35 |
2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik im Kreis Dortmund insgesamt 3466 Rauschgiftdelikte, die Aufklärungsrate lag bei 88%.
Unfall-Statistik und Verunglückte im Straßenverkehr
Bei den polizeilich erfassten Verkehrsunfällen der letzten Jahre im ganzen Bundesgebiet zeigt sich ein leichter Aufwärtstrend. So wurden 2022 insgesamt 2.406.465 Unfälle im Straßenverkehr erfasst, in den Jahren 2021 dagegen 2.314.938 Fälle und 2020 2.245.245 Fälle. Auch bei den Zahlen der Unfälle mit Personenschaden ist diese Entwicklung zu beobachten. So gab es 2022 289.672 Unfälle mit zu Schaden gekommenen Personen, insgesamt wurden dabei 2.788 Verunglückte getötet. Im Jahr 2021 wurden von 258.987 Unfällen mit Personenschaden 2.562 Todesopfer verzeichnet.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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