
Sicherheitsberatung für Seniorinnen und Senioren - Ausbildung durch die Polizei im Landkreis Friesland
Varel (ots) -
Das Gefühl, in Sicherheit, unbedrängt von Belästigungen und Gefahren, wohnen und leben zu können, ist elementar für das Wohlbefinden aller.Wissenschaftliche Studien belegen, dass ältere Menschen im Verhältnis zu ihrem Bevölkerungsanteil zwar sehr viel seltener Betroffene von Straftaten werden, sich aber dennoch bedrohter von Straftaten fühlen als andere.
Zudem gibt es bestimmte Lebensbereiche und Situationen, in denen insbesondere Ältere häufiger Opfer von Straftaten werden. Gerade auf Geld oder Wertgegenstände haben es Täter*innen abgesehen, wenn sie mit Ablenkungs- und Täuschungsmanövern vorgehen und mit sogenannten Trickdiebstählen das Ersparte von Gutgläubigen und Hilfsbereiten entwenden.
Einen zentralen Baustein im Rahmen der polizeilichen Präventionsarbeit für und mit Senioreninnen stellt das Programm "Sicherheitsberaterinnen für Senioreninnen", kurz SfS dar.Die Polizeiinspektion Wilhelmshaven/Friesland hält den Einsatz von den SfS aus der Altersgruppe ab 50 Jahren für ein besonders wirksames Instrument, Informationen in den Kreis der Seniorinnen und Senioren einzubringen, um damit eine präventive Wirkung zu erzielen. Alle Beraterinnen werden im Rahmen eines dreitägigen Grundseminars seitens der Polizei fortgebildet. In regelmäßigen Abständen folgen weitere Fortbildungen zu aktuellen und anlassbezogenen Themen.
Mit erfolgreichem Abschluss des Grundseminars sollen die SfS in der Lage sein, in ihrem persönlichen und örtlichen Umfeld weitere Senioren*innen über Kriminalitätsformen und andere Risiken aufzuklären sowie praktische, verhaltensorientierte Ratschläge und Hilfen geben zu können. Diese insgesamt sehr anspruchsvolle, ehrenamtliche Tätigkeit setzt seitens der Interessenten neben dem persönlichen Engagement eine entsprechende Eignung und Befähigung voraus.
Die fortgebildeten SfS können sich im Rahmen ihrer Aufgabenwahrnehmung auf die Zusammenarbeit mit der Polizeiinspektion Wilhelmshaven/Friesland berufen und werden eng von der Beauftragten für Kriminalprävention, Katja Reents, sowie den Sachbearbeitern Prävention im Landkreis, Anja Kienetz (PK Jever) und Eugen Schnettler (PK Varel) begleitet, so dass ein Informationsaustausch jederzeit gegeben ist. Im Rahmen ihrer beratenden Tätigkeiten gilt es, die Neutralität zu wahren. Das rein ehrenamtliche Engagement schließt u.a. eine berufliche Nutzung oder gar eine Verbindung mit einerWerbe- und /oder Verkaufsveranstaltung aus.
Die Teilnehmerinnen haben die Schulung zum Sicherheitsberaterin für Senioren und Seniorinnen erfolgreich abgeschlossen.
Diese Meldung wurde am 18.03.2025, 13:41 Uhr durch die Polizeiinspektion Wilhelmshaven/Friesland übermittelt.
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Kriminalstatistik zu Wohnungseinbruchdiebstahl im Kreis Wilhelmshaven
Einfacher Diebstahl kann nach deutschem Recht mit bis zu fünf Jahren Gefängnis bestraft werden. In einigen Fällen kann die Strafe sogar bis zu zehn Jahre betragen, beispielsweise bei bandenmäßigem Diebstahl, bei Wohnungseinbrüchen oder wenn der Dieb oder die Diebin eine Waffe mit sich geführt hat.
Insgesamt gab es im Jahr 2022 rund 1,8 Millionen Diebstähle. Das sind 20,0 Prozent mehr als noch ein Jahr zuvor.
Rund drei von zehn Diebstählen wurden 2022 aufgeklärt. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede je nach Diebstahlart. Sobald Geld gestohlen wird, werden nur 7,9 Prozent der Fälle aufgeklärt, bei Ladendiebstählen sind es 89,8 Prozent. Allerdings werden nicht alle Fälle gemeldet. Gerade bei Ladendiebstählen werden oft nur jene Fälle angezeigt, bei denen der Dieb oder die Diebin bereits erwischt wurde.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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