
Polizeipräsidium Ludwigsburg: negative Bilanz der Kontrollwoche - zahlreiche Gurtmuffel und Ablenkung durch Handynutzung registriert
Ludwigsburg (ots) -
"Mit Sicherheit ans Ziel - Gurtmuffel im Visier der Polizei": Mit dieser Überschrift haben wir am 7. März im Presseportal die Schwerpunktwoche mit vermehrten Kontrollen zu den Themen Sicherheitsgurt und Kindersicherung angekündigt (https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/110974/5985650). Das Ergebnis zeigt, dass die Schwerpunktsetzung leider ihre Berechtigung hatte:
Insgesamt 420 Verkehrsteilnehmende wurden in der Kontrollwoche in den Landkreisen Böblingen und Ludwigsburg ohne den vorgeschriebenen Sicherheitsgurt erwischt. Ferner fuhren 28 Kinder in Fahrzeugen mit, ohne dass die verantwortlichen Erwachsenen auf eine ordnungsgemäße Kindersicherung geachtet haben. Eine durchaus besorgniserregende Bilanz, denn bei einem Unfall ohne geeignete Rückhalteeinrichtungen steigt selbst bei niedrigen Geschwindigkeiten das Verletzungsrisiko erheblich an. Hinzu kommt, dass auch andere Sicherheitssysteme wie beispielsweise der Airbag nur im Zusammenspiel mit dem Sicherheitsgurt ihre volle Wirkung entfalten können.
Ebenfalls mit Sorge blickt die Polizei auf das zweite Ergebnis der Kontrollwoche: 451 Verkehrsteilnehmende benutzten während der Fahrt verbotswidrig ihre Mobiltelefone, obwohl bekannt ist, dass die Ablenkung durch fahrerfremde Tätigkeiten ein erhebliches Unfallrisiko darstellt. Gemäß der jüngst veröffentlichten Verkehrsunfallbilanz 2024 des Ministeriums des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen rangiert das Thema "Ablenkung" auf Platz zwei der drei häufigsten Unfallursachen bei tödlichen Verkehrsunfällen in Baden-Württemberg. Mindestens 47 Menschen bezahlten dies im Jahr 2024 landesweit mit ihrem Leben (Quelle: https://im.baden-wuerttemberg.de/de/service/presse-und-oeffentlichkeitsarbeit/pressemitteilung/pid/verkehrsunfallbilanz-2024).
Das Polizeipräsidium Ludwigsburg wird im Sinne der Verkehrssicherheit und vor dem Hintergrund der "Vision Zero" auch weiterhin Kontrollen durchführen, um die Einhaltung der Gurtpflicht, die vorschriftsmäßige Kindersicherung sowie das Handyverbot am Steuer zu überwachen.
Diese Meldung wurde am 18.03.2025, 11:13 Uhr durch das Polizeipräsidium Ludwigsburg übermittelt.
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Unfall-Statistik und Verunglückte im Straßenverkehr
Bei den polizeilich erfassten Verkehrsunfällen der letzten Jahre im ganzen Bundesgebiet zeigt sich ein leichter Aufwärtstrend. So wurden 2022 insgesamt 2.406.465 Unfälle im Straßenverkehr erfasst, in den Jahren 2021 dagegen 2.314.938 Fälle und 2020 2.245.245 Fälle. Auch bei den Zahlen der Unfälle mit Personenschaden ist diese Entwicklung zu beobachten. So gab es 2022 289.672 Unfälle mit zu Schaden gekommenen Personen, insgesamt wurden dabei 2.788 Verunglückte getötet. Im Jahr 2021 wurden von 258.987 Unfällen mit Personenschaden 2.562 Todesopfer verzeichnet.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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