
Haftbefehle vollstreckt
Görlitz (ots) -
Im Rahmen der wiedereingeführten Grenzkontrollen vollstreckten Bundespolizisten in Ludwigsdorf am vergangenen Wochenende drei Haftbefehle.
Am 14. März 2025 fuhr ein 27-jähriger Pole gegen 19:50 Uhr in die Kontrollstelle. Bei der Personalienüberprüfung kam heraus, dass er durch die Staatsanwaltschaft Wiesbaden wegen Erschleichen von Leistungen gesucht wurde und noch eine Geldstrafe in Höhe von 481,00 EUR inklusive Kosten zu zahlen hatte. Er selbst konnte die Strafe vor Ort nicht zahlen. Das übernahm ein Angehöriger. Er zahlte den fälligen Betrag bei der Bundespolizei in Darmstadt ein. Somit konnte der 27-Jährige seine Reise fortsetzen.
Am 15. März 2025 um 00:30 Uhr war es dann ein 36-jähriger Ukrainer, welcher kontrolliert wurde und einen offenen Haftbefehl hatte. Er wurde von der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg wegen des unerlaubten Entfernens vom Unfallort gesucht und hatte noch eine Geldstrafe in Höhe von 3.459,56 EUR inklusive Kosten offen. Er konnte den fälligen Betrag begleichen und weiterreisen.
Fast 24 Stunden später, am 16. März 2025 um 00:25 Uhr, war dann für einen 40-jährigen Polen Endstation an der Kontrollstelle. Er wurde von der Staatsanwaltschaft Krefeld wegen Diebstahls gesucht und sollte insgesamt 1.076,00 EUR zahlen. Da er dies nicht konnte, wurde er zur Verbüßung einer 12-tägigen Ersatzfreiheitsstrafe in eine JVA eingeliefert.
Diese Meldung wurde am 17.03.2025, 13:46 Uhr durch die Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf übermittelt.
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Kriminalstatistik zu Wohnungseinbruchdiebstahl im Kreis
Bis zu fünf Jahre Gefängnis drohen Dieben in Deutschland, wenn sie erwischt werden. In einigen Fällen kann die Strafe sogar bis zu zehn Jahre betragen, beispielsweise bei bandenmäßigem Diebstahl, bei Wohnungseinbrüchen oder wenn der Dieb oder die Diebin eine Waffe mit sich geführt hat. Wird mit der Waffe gedroht, handelt es sich nicht mehr um Diebstahl, sonder um Raub, dafür sind sogar Gefängnisstrafen bis zu 15 Jahren möglich.
Insgesamt gab es im Jahr 2022 rund 1,8 Millionen Diebstähle. Das bedeutet einen Zuwachs der Diebstahl-Fälle zum Jahr 2021 um 20,0 Prozent.
Rund drei von zehn Diebstählen wurden 2022 aufgeklärt. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede je nach Diebstahlart. Sobald Geld gestohlen wird, werden nur 7,9 Prozent der Fälle aufgeklärt, bei Ladendiebstählen sind es 89,8 Prozent. Allerdings werden nicht alle Fälle gemeldet. Gerade bei Ladendiebstählen werden oft nur jene Fälle angezeigt, bei denen der Dieb oder die Diebin bereits erwischt wurde.
Unfall-Statistik und Verunglückte im Straßenverkehr
Bei den polizeilich erfassten Verkehrsunfällen der letzten Jahre im ganzen Bundesgebiet zeigt sich ein leichter Aufwärtstrend. So wurden 2022 insgesamt 2.406.465 Unfälle im Straßenverkehr erfasst, in den Jahren 2021 dagegen 2.314.938 Fälle und 2020 2.245.245 Fälle. Auch bei den Zahlen der Unfälle mit Personenschaden ist diese Entwicklung zu beobachten. So gab es 2022 289.672 Unfälle mit zu Schaden gekommenen Personen, insgesamt wurden dabei 2.788 Verunglückte getötet. Im Jahr 2021 wurden von 258.987 Unfällen mit Personenschaden 2.562 Todesopfer verzeichnet.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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roj/news.de
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