Polizeiticker für Karlsruhe, 17.03.2025: 36-Jähriger greift Zugbegleiter und Bundespolizisten an

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Aktuelle Polizeimeldung: Gewaltdelikt Bild: Adobe Stock / Jonathan Stutz

36-Jähriger greift Zugbegleiter und Bundespolizisten an

Karlsruhe (ots) -

Freitagabend (14. März) hat die Deutsche Bahn nach einem Angriff auf einen Zugbegleiter am Karlsruher Hauptbahnhof die Bundespolizei angefordert. Nach mehrfacher Aufforderung den Zug zu verlassen, hat der 36-jährige Tatverdächtige erheblichen Widerstand gegen die Beamten geleistet.

Der 36-jährige Malier geriet bereits beim Einstieg in den Zug am Karlsruher Hauptbahnhof mit dem 45-jährigen französischen Zugbegleiter in Kontakt. Hierbei stieß er den Geschädigten zur Seite und schlug ihn gegen den Oberkörper, um sich Platz zu verschaffen. Gewaltsam drängte er sich auch an weiteren Reisenden vorbei, in den Zug hinein. Der 56-jährige deutsche Zugchef schloss den Tatverdächtigen aufgrund seines Verhaltens von der Mitfahrt aus und forderte ihn mehrfach auf, den Zug wieder zu verlassen. Hierbei wurde der Zugchef an der Hand verletzt.

Die hinzugerufene Streife der Bundespolizei forderte den 36-Jährigen erneut mehrfach auf den Zug zu verlassen und startete eine Bodycam Aufzeichnung. Da der Tatverdächtige keine Kooperation signalisierte und den Anweisungen keine Folge leistete, brachten die Beamten ihn unter Zwang aus dem Zug. Hierbei wehrte sich der 36-Jährige derart stark, dass Unterstützung durch eine weitere Streife erforderlich war.

Nachdem der Mann gefesselt werden konnte, hielt sein Widerstand weiter an und er ließ sich vor dem Ausstieg in eine mit zwei Frauen besetzte Sitzreihe fallen. Verletzt wurde hierbei niemand.

Auf der Dienststelle erfolgten strafprozessuale Maßnahmen nach deren Abschluss der Mann die Dienststelle wieder verlassen durfte. Ihn erwarten nun Strafanzeigen wegen Körperverletzung, tätlichen Angriffs und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte.

Der Tatverdächtige und die eingesetzten Beamten blieben unverletzt.

Diese Meldung wurde am 17.03.2025, 12:53 Uhr durch die Bundespolizeiinspektion Karlsruhe übermittelt.

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Kriminalstatistik zur Gewaltkriminalität im Kreis Karlsruhe

Über die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) wurden im Kreis Karlsruhe im Jahr 2022 insgesamt 429 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität registriert, 12% davon blieben versuchte Straftaten. In 2 Fällen wurde mit einer Schusswaffe gedroht, in 3 Fällen auch von ihr Gebrauch gemacht. Im letzten Jahr lag die Aufklärungsquote der Straftaten mit gewalttätigem Hintergrund bei 84%. Von insgesamt 466 Tatverdächtigen konnten 413 Männer und 53 Frauen identifiziert werden. 41% der Tatverdächtigen sind nicht-deutscher Herkunft.

AlterAnzahl Tatverdächtige
unter 21163
21 bis 2562
25 bis 3055
30 bis 4068
40 bis 5059
50 bis 6030
über 6029

Im Jahr 2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 419 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität im Kreis Karlsruhe, die Aufklärungsquote lag bei 91%.

Unter dem Straftatbestand "Gewaltkriminalität" fasst das BKA Mord und Totschlag, Vergewaltigung und sexuelle Nötigung, Raubdelikte sowie gefährliche und schwere Körperverletzung und Verstümmelung weiblicher Organe zusammen.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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