
Pressemeldung der Polizeiinspektion Wilhelmshaven/Friesland vom 14.03. bis 16.03.2025
Wilhelmshaven (ots) -
Schwerer Diebstahl aus Geschäft
In der Nacht von Samstag auf Sonntag, um kurz nach 03.00 Uhr, überkletterte ein 30jähriger Mann in der Marktstraße den Einbruchschutz eines Lebensmittelgeschäftes und stieg anschließend in das Geschäft ein. Da das Geschäft Videoüberwacht ist, verständigte der Geschäftsinhaber sofort die Polizei, die den Beschuldigten dann noch auf frischer Tat in dem Geschäft stellen konnte. Er hatte bereits eine geringe Menge Bargeld aus der Kasse eingesteckt. Zu weiteren Diebstahlshandlungen kam aufgrund des schnellen Eintreffens der Polizei nicht.
Gefährliche Körperverletzung
In der Nacht von Samstag auf Sonntag, gegen 00.15 Uhr, kam es in der Rheinstraße zunächst zu einem polizeilichen Einsatz wegen einer Ruhestörung. Nachdem die Polizei die Einsatzörtlichkeit verlassen hatte, kam es kurze Zeit später zu einem Körperverletzungsdelikt zwischen den Parteien. Nachdem die Polizei auch diesen Sachverhalt aufgenommen und die Parteien beruhigt hatte, kam es ca. 30 Minten später zu einem erneuten Einsatz. Dabei schlugen dann mehrere Personen aufeinander ein und verletzten sich auch mit einem Messer. Glücklicherweise kam es dadurch nur zu oberflächlichen Verletzungen. Der 32jährige Hauptaggressor wurden dann dem polizeilichen Gewahrsam zugeführt und mehrere Strafanzeigen gefertigt.
Sachbeschädigung an Schulgebäude
Im Zeitraum vom 21.02.2025 bis zum 25.02.2025 wurden durch unbekannte Täter an verschiedenen Gebäuden einer Schule im Mühlenweg mehrere Sachbeschädigungen begangen. So wurden an der Sporthalle, der Aula und der Mensa diverse Fenster auf bisher unbekannte Weise beschädigt. Zeugen, die diesbezüglich Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten sich bei der Polizeiinspektion Wilhelmshaven/Friesland unter Tel. 04421-9420 zu melden. Diese hat ein Ermittlungsverfahren wegen Sachbeschädigung eingeleitet.
Führen eines Kraftfahrzeuges ohne den erforderlichen Pflichtversicherungsschutz und unter dem Einfluss berauschender Mittel
Am Freitag, dem 14.03.2025, gegen 15:45 Uhr, fiel einer Streifenwagenbesatzung der Polizeiinspektion Wilhelmshaven/Friesland der Führer eines Pkw auf, der die Gökerstraße im OT Heppens befuhr. Im Zuge der folgenden Kontrolle konnte festgestellt werden, dass der von dem 39-jährigen geführte Pkw nicht über den erforderlichen Versicherungsschutz verfügte. Darüber hinaus stand der Fahrzeugführer zu diesem Zeitpunkt unter dem Einfluss berauschender Mitte. Die Entnahme einer Blutprobe wurde veranlasst und entsprechende Ermittlungsverfahren eingeleitet.
Trunkenheit im Verkehr
Am 14.03.2025, um 22:36 Uhr, befuhr ein 29-jähriger Fahrzeugführer mit seinem Pkw die Friedrich-Paffrath-Straße. Aufgrund augenscheinlich überhöhter Geschwindigkeit entschloss sich eine Funkstreifenwagenbesatzung der Polizeiinspektion Wilhelmshaven/Friesland den Fahrzeugführer zu kontrollieren. Hierbei wurde dann deutlicher Alkoholgeruch in der Atemluft des Fahrzeugführers festgestellt. Der anschließend durchgeführte Atemalkoholtest führte zu einem Ergebnis von 2,36 Promille. Es wurde eine Blutprobe entnommen, der Führerschein beschlagnahmt und ein entsprechendes Ermittlungsverfahren eingeleitet.
Verkehrsunfall mit drei beschädigten Fahrzeugen und einer verletzten Person
Am 14.03.2025, um 06:24 Uhr, befuhr ein 41-jähriger Fahrzeugführer die Preußenstraße in nördliche Richtung. Aus bislang unbekannter Ursache fuhr der 41-jährige mit seinem Pkw auf einen am Fahrbahnrand ordnungsgemäß abgestellten Pkw auf. Durch die Wucht des Aufpralles wurde dieser Pkw auf ein weiteres Fahrzeug aufgeschoben, welches dann quer auf die Fahrbahn geschoben wurde. Hierdurch kam es wiederrum zu einem Zusammenstoß zwischen diesem und dem Fahrzeug des Unfallverursachers. Der Unfallverursacher wurde bei dem Unfall leicht verletzt und kam ins Krankenhaus.
Verkehrsunfall mit schwer verletztem Pedelec-Fahrer
Am 14.03.2025, gegen 14:45 Uhr, beabsichtigte ein 64-jähriger Fahrzeugführer mit seinem Pkw von einem Parkplatz eines Elektronikfachgeschäftes im Heuweg in den Fließverkehr einzufahren. Hierbei übersah er einen sich von rechts der Parkplatzausfahrt nähernden 86-jährigen Pedelec-Fahrer. In der Folge kam es dann zu einem Zusammenstoß, wobei der Pedelec-Fahrer schwer verletzt und im Anschluss in das Klinikum verbracht wurde.
Diese Meldung wurde am 16.03.2025, 09:14 Uhr durch die Polizeiinspektion Wilhelmshaven/Friesland übermittelt.
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Kriminalstatistik zur Gewaltkriminalität im Kreis Wilhelmshaven
Über die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) wurden im Kreis Wilhelmshaven im Jahr 2022 insgesamt 407 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität registriert, 18% davon blieben versuchte Straftaten. Im letzten Jahr lag die Aufklärungsquote der Straftaten mit gewalttätigem Hintergrund bei 88%. Von insgesamt 380 Tatverdächtigen konnten 316 Männer und 64 Frauen identifiziert werden. 31% der Tatverdächtigen sind nicht-deutscher Herkunft.
Alter | Anzahl Tatverdächtige |
---|---|
unter 21 | 108 |
21 bis 25 | 50 |
25 bis 30 | 40 |
30 bis 40 | 98 |
40 bis 50 | 42 |
50 bis 60 | 29 |
über 60 | 13 |
Im Jahr 2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 360 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität im Kreis Wilhelmshaven, die Aufklärungsquote lag bei 83%.
Unter dem Straftatbestand "Gewaltkriminalität" fasst das BKA Mord und Totschlag, Vergewaltigung und sexuelle Nötigung, Raubdelikte sowie gefährliche und schwere Körperverletzung und Verstümmelung weiblicher Organe zusammen.
Kriminalstatistik zu Wohnungseinbruchdiebstahl im Kreis Wilhelmshaven
Bis zu fünf Jahre Gefängnis drohen Dieben in Deutschland, wenn sie erwischt werden. In einigen Fällen kann die Strafe sogar bis zu zehn Jahre betragen, beispielsweise bei bandenmäßigem Diebstahl, bei Wohnungseinbrüchen oder wenn der Dieb oder die Diebin eine Waffe mit sich geführt hat. Wird mit der Waffe gedroht, handelt es sich nicht mehr um Diebstahl, sonder um Raub, dafür sind sogar Gefängnisstrafen bis zu 15 Jahren möglich.
ImJahr 2022 gab es in Deutschland etwa 1,8 Millionen Diebstähle. Das bedeutet einen Zuwachs der Diebstahl-Fälle zum Jahr 2021 um 20,0 Prozent.
Rund drei von zehn Diebstählen wurden 2022 aufgeklärt. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede je nach Diebstahlart. Sobald Geld gestohlen wird, werden nur 7,9 Prozent der Fälle aufgeklärt, bei Ladendiebstählen sind es 89,8 Prozent. Allerdings werden nicht alle Fälle gemeldet. Gerade bei Ladendiebstählen werden oft nur jene Fälle angezeigt, bei denen der Dieb oder die Diebin bereits erwischt wurde.
Unfall-Statistik und Verunglückte im Straßenverkehr
Bei den polizeilich erfassten Verkehrsunfällen der letzten Jahre im ganzen Bundesgebiet zeigt sich ein leichter Aufwärtstrend. So wurden 2022 insgesamt 2.406.465 Unfälle im Straßenverkehr erfasst, in den Jahren 2021 dagegen 2.314.938 Fälle und 2020 2.245.245 Fälle. Auch bei den Zahlen der Unfälle mit Personenschaden ist diese Entwicklung zu beobachten. So gab es 2022 289.672 Unfälle mit zu Schaden gekommenen Personen, insgesamt wurden dabei 2.788 Verunglückte getötet. Im Jahr 2021 wurden von 258.987 Unfällen mit Personenschaden 2.562 Todesopfer verzeichnet.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
Lesen Sie hier auch mit welchen neuen Bußgeldern Raser und Verkehrssünder 2021 rechnen müssen. Außerdem erfahren Sie von uns interessante Details zur Diskussion um ein Tempolimit für weniger Unfalltote in Deutschland.
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