
Drogen im Straßenverkehr (DiS)-Verkehrskontrolltag der Polizeiinspektion Stralsund vom 14. März 2025 mit stationärer Verkehrskontrolle auf dem Parkplatz Peenetal
Polizeiinspektion Stralsund (ots) -
Die Verkehrssicherheitsarbeit zählt mit zu den Hauptaufgabenfeldern der Landespolizei M-V. Dabei kommt der Umsetzung der Null-Toleranz-Strategie der Polizei gegenüber Alkohol, Drogen und Medikamenten im Straßenverkehr eine besondere Rolle zu.Im Bereich der Polizeiinspektion Stralsund wurde 2023 im Vergleich zum Vorjahr eine deutliche Zunahme bei den Verstößen gegen die gesetzlichen Vorschriften im Zusammenhang mit dem Führen eines Fahrzeuges unter Beeinflussung durch Alkohol oder anderen berauschenden Mitteln festgestellt. Dabei handelte es sich um 874 Straf- und Ordnungswidrigkeitenanzeigen (+ 21,90 Prozent = 157 Fälle).Im Zuge der Einführung des Cannabisgesetzes, der damit bei den Kraftfahrzeugführern zu erwartenden verstärkt fehlenden Abgrenzung zwischen Konsum und anschließendem Führen eines Kraftfahrzeuges im öffentlichen Straßenverkehr, sind weitere negative Auswirkungen zu erwarten.Bereits im April und Dezember 2024 wurden DiS-Tage im Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion Stralsund durchgeführt. Ziel ist hierbei, die Sicherheit des Straßenverkehrs zu erhöhen und das Verhalten der Verkehrsteilnehmer nachhaltig positiv zu beeinflussen.Die Polizeiinspektion Stralsund zieht insgesamt ein positives Fazit zu den Ergebnissen der gemeinsamen Verkehrskontrollen.Bei der heutigen (14. März 2025) gemeinsamen Verkehrskontrolle auf dem Parkplatz Peenetal der BAB 20 in Fahrtrichtung Stettin zusammen mit dem Hauptzollamt Stralsund, die unter dem Themenschwerpunkt Alkohol, Drogen und Medikamente im Straßenverkehr laufen, wurden folgende Ergebnisse erzielt:Insgesamt wurden im Zeitraum von 12:00 bis 20:00 Uhr 185 Fahrzeuge kontrolliert. Dabei wurden 21 Ordnungswidrigkeiten und 10 Straftaten registriert. Bei 22 Verkehrsteilnehmern besteht gegenwärtig der Verdacht, dass sie unter dem Einfluss von Alkohol (2) bzw. Drogen (20) am Straßenverkehr teilgenommen haben. Gegen sie wurden entsprechende Ermittlungen eingeleitet.Neben den o.a. Verkehrsverstößen stellten die kontrollierenden Beamten auch einen Verkehrsteilnehmer fest, welcher ohne die erforderliche Fahrerlaubnis ein Kraftfahrzeug führte und darüber hinaus wurden zwei Verstöße gegen das Waffengesetz festgestellt. Zudem wurden auch andere Mängel registriert, bei denen sogenannte Kontrollberichtsverfahren eingeleitet wurden, in denen den Verantwortlichen im Rahmen einer zeitlichen Frist die Gelegenheit gegeben wird, diese Mängel zu beseitigen (z.B. abgelaufene Hauptuntersuchung, nicht mitgeführte Dokumente, bauliche Mängel usw.).Die Ergebnisse zeigen, wie wichtig die Verkehrssicherheitsarbeit der Polizei ist. Berauschte Fahrer zählen mit zu den Hauptunfallursachen von zum Teil folgenschweren Verkehrsunfällen. Neben Alkohol zählen zu den an den häufigsten konsumierten Rauschmitteln u.a. Cannabis (THC), Amphetamine, Kokain, Heroin und Ecstasy. Dabei drohen den Betroffenen/Beschuldigten neben möglichen strafrechtlichen Konsequenzen auch empfindliche Sanktionen durch die Bußgeldstelle oder Fahrerlaubnisbehörde. Welche das im Detail sein können, kann folgender Übersicht entnommen werden: https://www.bussgeldkatalog.org/alkohol-drogen/
Im Auftrag
Sebastian MeinhardtPolizeiführer vom DienstPolizeipräsidium NeubrandenburgDezernat 1, Einsatzleitstelle
Diese Meldung wurde am 14.03.2025, 22:28 Uhr durch das Polizeipräsidium Neubrandenburg übermittelt.
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Kriminalstatistik zu Rauschgiftdelikten im Kreis die Mecklenburgische Seenplatte
Im Kreis die Mecklenburgische Seenplatte wurden laut Polizeilicher Kriminalstatistik (PKS) vom Bundeskriminalamt (BKA) im Jahr 2022 insgesamt 1310 Rauschgiftdelikte erfasst. In 0% der Fälle blieb es bei einer versuchten Straftat. Die Aufklärungsquote lag bei 96%. Unter den insgesamt 1086 Tatverdächtigen befanden sich 912 Männer und 174 Frauen. 9% der Personen sind Tatverdächtige nicht-deutscher Herkunft.
Alter | Anzahl Tatverdächtige |
---|---|
unter 21 | 274 |
21 bis 25 | 159 |
25 bis 30 | 146 |
30 bis 40 | 386 |
40 bis 50 | 103 |
50 bis 60 | 16 |
über 60 | 2 |
2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik im Kreis die Mecklenburgische Seenplatte insgesamt 1519 Rauschgiftdelikte, die Aufklärungsrate lag bei 96%.
Unfall-Statistik und Verunglückte im Straßenverkehr
Bei den polizeilich erfassten Verkehrsunfällen der letzten Jahre im ganzen Bundesgebiet zeigt sich ein leichter Aufwärtstrend. So wurden 2022 insgesamt 2.406.465 Unfälle im Straßenverkehr erfasst, in den Jahren 2021 dagegen 2.314.938 Fälle und 2020 2.245.245 Fälle. Auch bei den Zahlen der Unfälle mit Personenschaden ist diese Entwicklung zu beobachten. So gab es 2022 289.672 Unfälle mit zu Schaden gekommenen Personen, insgesamt wurden dabei 2.788 Verunglückte getötet. Im Jahr 2021 wurden von 258.987 Unfällen mit Personenschaden 2.562 Todesopfer verzeichnet.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
Lesen Sie hier auch mit welchen neuen Bußgeldern Raser und Verkehrssünder 2021 rechnen müssen. Außerdem erfahren Sie von uns interessante Details zur Diskussion um ein Tempolimit für weniger Unfalltote in Deutschland.
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