
Transporter wegen Überladung angehalten - gefährliche Abfälle gefunden
Nettetal-Breyell (ots) -
Ende Februar hat der Verkehrsdienst eine Kontrolle auf der Straße Berger Feld in Breyell durchgeführt. Ein Sprinter sprang den Beamten sofort ins Auge - denn sie konnten von außen schon sehen, dass das Fahrzeug überladen sein musste. Der 31-jährige Pole, der den Wagen fuhr, musste daraufhin mit seinem Gefährt zu einer Waage. Das Ergebnis: Der Transporter war um 44 Prozent überladen. Damit war die erste Anzeige fällig - wegen einer Ordnungswidrigkeit.Als die Einsatzkräfte dann die Ladung in Augenschein nahmen, stellten sie fest, dass es sich um geschredderte Glaswolle vermengt mit Erde handelte. Diese war in offenen Tüten auf der Ladefläche. Also verschlossen die Beamten die Türen des Transporters, denn es handelt sich um einen Gefahrstoff. Das Gespräch mit dem Fahrer des Wagens ergab, dass er auf dem Weg war, die Ladung zu einer normalen Müllkippe zu bringen. Das ist illegale Entsorgung.Künstliche Mineralfasern gelten deshalb als gefährlich, weil sie "lungengängig" sind. Das heißt, sie dringen beim Einatmen in die Lunge ein und setzen sich dort fest. Sie können Krebs auslösen.Eine Fachfirma bestätigte bei einer Untersuchung, dass es sich um gefährliche Abfälle handelt. Zudem war die Glaswolle nicht luftdicht in durchsichtigen Beuteln verpackt, wie es bei solchen Stoffen Pflicht ist. Das hieß: Unter Beachtung der Sicherheitsvorschriften umpacken und fachgerecht auf einem Wertstoffhof entsorgen - mit den entsprechenden Kosten. Obendrauf kam dann noch die Strafanzeige für den unerlaubten Umgang mit gefährlichen Abfällen. Das ist eine Straftat, die eine Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren oder eine Geldstrafe nach sich ziehen kann. Außerdem musste der Fahrer eine Sicherheitsleistung erbringen. Die Ermittlungen dauern an. /hei (259)
Diese Meldung wurde am 14.03.2025, 14:58 Uhr durch die Kreispolizeibehörde Viersen übermittelt.
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Unfall-Statistik und Verunglückte im Straßenverkehr
Bei den polizeilich erfassten Verkehrsunfällen der letzten Jahre im ganzen Bundesgebiet zeigt sich ein leichter Aufwärtstrend. So wurden 2022 insgesamt 2.406.465 Unfälle im Straßenverkehr erfasst, in den Jahren 2021 dagegen 2.314.938 Fälle und 2020 2.245.245 Fälle. Auch bei den Zahlen der Unfälle mit Personenschaden ist diese Entwicklung zu beobachten. So gab es 2022 289.672 Unfälle mit zu Schaden gekommenen Personen, insgesamt wurden dabei 2.788 Verunglückte getötet. Im Jahr 2021 wurden von 258.987 Unfällen mit Personenschaden 2.562 Todesopfer verzeichnet.
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