
Gemeinsame Meldung der Staatsanwaltschaft Berlin und des Bundeskriminalamtes
Wiesbaden (ots) -
Auslieferung eines Tatverdächtigen wegen versuchten Mordes
Ein mittlerweile 34 Jahre alter Mann, der Auftraggeber eines - letztlich fehlgeschlagenen - Mordes im Februar 2020 in Berlin-Charlottenburg gewesen sein soll, befindet sich nun in Untersuchungshaft in Berlin. In einem Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft Berlin und des Bundeskriminalamts wurde er in Spanien festgenommen und gestern ausgeliefert. Ein Ermittlungsrichter hat den gegen ihn vorliegenden Haftbefehl heute verkündet und in Vollzug gesetzt.
Die Ermittlungen hatte im November 2021 das Bundeskriminalamt übernommen, da sich aus den bis dahin gewonnenen Erkenntnissen der Verdacht ergab, Mitglieder der serbischen "Vracar"-Gruppierung könnten hinter dem missglückten Mordversuch stecken. Im Auftrag des sog. "Kavac-Klans" aus Montenegro sollen sie einen Anschlagsplan auf ein Führungsmitglied der gegnerischen "Skaljari"-Gruppierung in Berlin umgesetzt haben.
Das Opfer des Mordversuchs in Berlin soll zwei Wochen später in Montenegro bei einer Autobombenexplosion ums Leben gekommen sein. Die Auseinandersetzungen zwischen den beiden Gruppierungen sollen nach Erkenntnissen des Bundeskriminalamtes wechselseitig zu über achtzig Morden und Mordversuchen geführt haben.
Bei dem Tatverdächtigen handelt es sich um einen serbischen Staatsangehörigen, der aufgrund der internationalen Fahndung des BKA und in enger Zusammenarbeit von Zielfahndungen verschiedener Länder bereits am 18. Oktober 2024 in Barcelona festgenommen wurde. Er soll Anführer der "Vracar"-Gruppierung und eine Führungsfigur des Balkan-Kartells sein - weshalb er auch von Europol als "High Value Target" eingestuft wurde. Er ist wegen des Verdachts des schweren Raubes, von Waffengesetzverstößen, Beteiligung an einer kriminellen Vereinigung und der Beteiligung an acht Morden auch von Österreich, Kroatien, Montenegro und Serbien zur Fahndung ausgeschrieben.
Der Beschuldigte hat sich bislang zum Tatvorwurf nicht eingelassen. Die Ermittlungen dauern an.
Pressestelle Staatsanwaltschaft Berlin
Telefon: (030) 9014-2470Telefax: (030) 9014-2008E-Mail: pressestelle@gsta.berlin.de https://www.berlin.de/staatsanwaltschaft/
Pressestelle Bundeskriminalamt
Tel.: (0611) 55 13083E-Mail: pressestelle@bka.bund.de www.bka.de
Diese Meldung wurde am 14.03.2025, 13:30 Uhr durch das Bundeskriminalamt übermittelt.
Auch interessant zur Region:
Flohmärkte in Wiesbaden aktuell: Welcher Flohmarkt findet dieses Wochenende statt?
Wiesbaden-News für heute, den 14.03.2025: Hier sind Ihre aktuellen Lokal-Nachrichten
Wetter in Wiesbaden aktuell: Achtung wegen Frost! DWD gibt Wetterwarnung für Wiesbaden aus
Wetter in Wiesbaden aktuell: So wird das Wetter in den nächsten 7 Tagen
Melden Sie sich jetzt für unseren Newsletter an und verpassen Sie keine Schlagzeile mehr – bleiben Sie mit news.de immer auf dem neuesten Stand!
Erfahren Sie mehr über die aktuellen Geschehnisse in Ihrer Region, einschließlich Wettervorhersagen, Warnmeldungen und vielem mehr, auf unserer Regio-News-Seite für Wiesbaden verpassen Sie keine wichtigen Informationen mehr!
Kriminalstatistik zu Straftaten der Kategorie Raubüberfälle in Wohnungen im Kreis Berlin
2022 wurden durch die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) im Kreis Berlin 226 Straftaten der Kategorie Raubüberfälle in Wohnungen verzeichnet. In 9 Fällen wurde mit einer Schusswaffe gedroht, in 1 Fall auch von ihr Gebrauch gemacht. Die Aufklärungsquote lag hier bei 69,469%. In 19% der Fälle blieb es bei einer versuchten Straftat. Unter den insgesamt 222 Tatverdächtigen befanden sich 193 Männer und 29 Frauen. 45% der Personen sind Tatverdächtige nicht-deutscher Herkunft.
Alter | Anzahl Tatverdächtige |
---|---|
unter 21 | 60 |
21 bis 25 | 40 |
25 bis 30 | 22 |
30 bis 40 | 55 |
40 bis 50 | 25 |
50 bis 60 | 13 |
über 60 | 7 |
Für das Jahr 2021 gibt die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 265 erfasste Fälle von Raubüberfällen im Kreis Berlin bekannt, die Aufklärungsquote lag hier bei 62%.
Kriminalstatistik zum Straftatbestand Mord und Totschlag im Kreis Berlin
Im Jahr 2022 registrierte die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) im Kreis Berlin 114 Straftaten aus dem Bereich Mord, Totschlag und Tötung auf Verlangen. In 66,667% der Fälle blieb es bei versuchter Tötung. In 13 Fällen wurde geschossen. Die Aufklärungsrate lag 2022 bei 89,474%. Unter den insgesamt 136 Tatverdächtigen befanden sich 122 Männer und 14 Frauen. 42% der Personen sind Tatverdächtige nicht-deutscher Herkunft.
Alter | Anzahl Tatverdächtige |
---|---|
unter 21 | 18 |
21 bis 25 | 21 |
25 bis 30 | 17 |
30 bis 40 | 40 |
40 bis 50 | 21 |
50 bis 60 | 12 |
über 60 | 7 |
Für das Jahr 2021 gibt die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 0 erfasste Fälle von Straftaten im Bereich Mord, Totschlag und Tötung auf Verlangen im Kreis Berlin bekannt, die Aufklärungsquote lag hier bei 96%.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
Bleiben Sie außerdem mit unserem Polizeiticker immer und überall auf dem Laufenden!
Folgen Sie News.de schon bei WhatsApp, Facebook, Twitter, Pinterest und YouTube? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.
roj/news.de
Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.