für Wiesbaden, 14.03.2025: Gemeinsame Meldung der Staatsanwaltschaft Berlin und des Bundeskriminalamtes

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Im thüringischen Ziegenrück hat ein Mann auf Polizeibeamte geschossen (Symbolbild). (Foto) Suche
Im thüringischen Ziegenrück hat ein Mann auf Polizeibeamte geschossen (Symbolbild). Bild: Adobe Stock / Destina

Gemeinsame Meldung der Staatsanwaltschaft Berlin und des Bundeskriminalamtes

Wiesbaden (ots) -

Auslieferung eines Tatverdächtigen wegen versuchten Mordes

Ein mittlerweile 34 Jahre alter Mann, der Auftraggeber eines - letztlich fehlgeschlagenen - Mordes im Februar 2020 in Berlin-Charlottenburg gewesen sein soll, befindet sich nun in Untersuchungshaft in Berlin. In einem Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft Berlin und des Bundeskriminalamts wurde er in Spanien festgenommen und gestern ausgeliefert. Ein Ermittlungsrichter hat den gegen ihn vorliegenden Haftbefehl heute verkündet und in Vollzug gesetzt.

Die Ermittlungen hatte im November 2021 das Bundeskriminalamt übernommen, da sich aus den bis dahin gewonnenen Erkenntnissen der Verdacht ergab, Mitglieder der serbischen "Vracar"-Gruppierung könnten hinter dem missglückten Mordversuch stecken. Im Auftrag des sog. "Kavac-Klans" aus Montenegro sollen sie einen Anschlagsplan auf ein Führungsmitglied der gegnerischen "Skaljari"-Gruppierung in Berlin umgesetzt haben.

Das Opfer des Mordversuchs in Berlin soll zwei Wochen später in Montenegro bei einer Autobombenexplosion ums Leben gekommen sein. Die Auseinandersetzungen zwischen den beiden Gruppierungen sollen nach Erkenntnissen des Bundeskriminalamtes wechselseitig zu über achtzig Morden und Mordversuchen geführt haben.

Bei dem Tatverdächtigen handelt es sich um einen serbischen Staatsangehörigen, der aufgrund der internationalen Fahndung des BKA und in enger Zusammenarbeit von Zielfahndungen verschiedener Länder bereits am 18. Oktober 2024 in Barcelona festgenommen wurde. Er soll Anführer der "Vracar"-Gruppierung und eine Führungsfigur des Balkan-Kartells sein - weshalb er auch von Europol als "High Value Target" eingestuft wurde. Er ist wegen des Verdachts des schweren Raubes, von Waffengesetzverstößen, Beteiligung an einer kriminellen Vereinigung und der Beteiligung an acht Morden auch von Österreich, Kroatien, Montenegro und Serbien zur Fahndung ausgeschrieben.

Der Beschuldigte hat sich bislang zum Tatvorwurf nicht eingelassen. Die Ermittlungen dauern an.

Pressestelle Staatsanwaltschaft Berlin

Telefon: (030) 9014-2470Telefax: (030) 9014-2008E-Mail: pressestelle@gsta.berlin.de https://www.berlin.de/staatsanwaltschaft/

Pressestelle Bundeskriminalamt

Tel.: (0611) 55 13083E-Mail: pressestelle@bka.bund.de www.bka.de

Diese Meldung wurde am 14.03.2025, 13:30 Uhr durch das Bundeskriminalamt übermittelt.

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Kriminalstatistik zu Straftaten der Kategorie Raubüberfälle in Wohnungen im Kreis Berlin

2022 wurden durch die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) im Kreis Berlin 226 Straftaten der Kategorie Raubüberfälle in Wohnungen verzeichnet. In 9 Fällen wurde mit einer Schusswaffe gedroht, in 1 Fall auch von ihr Gebrauch gemacht. Die Aufklärungsquote lag hier bei 69,469%. In 19% der Fälle blieb es bei einer versuchten Straftat. Unter den insgesamt 222 Tatverdächtigen befanden sich 193 Männer und 29 Frauen. 45% der Personen sind Tatverdächtige nicht-deutscher Herkunft.

AlterAnzahl Tatverdächtige
unter 2160
21 bis 2540
25 bis 3022
30 bis 4055
40 bis 5025
50 bis 6013
über 607

Für das Jahr 2021 gibt die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 265 erfasste Fälle von Raubüberfällen im Kreis Berlin bekannt, die Aufklärungsquote lag hier bei 62%.

Kriminalstatistik zum Straftatbestand Mord und Totschlag im Kreis Berlin

Im Jahr 2022 registrierte die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) im Kreis Berlin 114 Straftaten aus dem Bereich Mord, Totschlag und Tötung auf Verlangen. In 66,667% der Fälle blieb es bei versuchter Tötung. In 13 Fällen wurde geschossen. Die Aufklärungsrate lag 2022 bei 89,474%. Unter den insgesamt 136 Tatverdächtigen befanden sich 122 Männer und 14 Frauen. 42% der Personen sind Tatverdächtige nicht-deutscher Herkunft.

AlterAnzahl Tatverdächtige
unter 2118
21 bis 2521
25 bis 3017
30 bis 4040
40 bis 5021
50 bis 6012
über 607

Für das Jahr 2021 gibt die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 0 erfasste Fälle von Straftaten im Bereich Mord, Totschlag und Tötung auf Verlangen im Kreis Berlin bekannt, die Aufklärungsquote lag hier bei 96%.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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