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Polizeiliche Kriminalstatistik der Polizeidirektion Montabaur für das Jahr 2024
Montabaur (ots) -
Die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) ist eine jährlich veröffentlichte Statistik der Polizei, die alle bekannt gewordenen Straftaten (das sog "Hellfeld") beinhaltet, die von den Strafverfolgungsbehörden registriert wurden. Die PKS dient der Darstellung und Analyse von Kriminalitätslagen und -entwicklungen und bildet die Grundlage für gezielte Maßnahmen zur Verbrechensbekämpfung und Kriminalprävention.
Nachfolgend werden die wesentlichen Kriminalitätsentwicklungen der Polizeidirektion Montabaur mit ihren Zuständigkeitsgebieten Westerwaldkreis und Rhein-Lahn-Kreis dargestellt:
Die Polizeidirektion Montabaur hat in ihrem Zuständigkeitsbereich 13326 Straftaten registriert (2023: 13765). Dies entspricht einem Rückgang von 439 Straftaten (-3,2%).2024 wurden im Westerwaldkreis insgesamt 8847 Straftaten (2023 - 9258 Straftaten) und im Rhein-Lahn-Kreis 4479 (2023 - 4.507 Straftaten) registriert.Insgesamt wurden in der Polizeidirektion Montabaur 9083 Straftaten aufgeklärt. Die Aufklärungsquote liegt bei 62,8%.
Die Häufigkeitszahl liegt in der Polizeidirektion Montabaur bei 4312 Fällen (2023: 4465).Je kleiner die Häufigkeitszahl, desto geringer ist die statistische Wahrscheinlichkeit, Opfer einer Straftat zu werden.
Im Jahr 2024 hat die Polizei im Bereich der Polizeidirektion Montabaur 6939 Tatverdächtige registriert (2023: 7068).Von den 6939 ermittelten Tatverdächtigen des Jahres 2024 waren insgesamt 1051 Personen unter 21 Jahre alt (2023-1458).Bei den Straftaten gegen das Leben ist im Jahr ein Rückgang von 42,9% auf 4 Fälle zu verzeichnen.
Die Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung ist im Jahr 2024 verzeichnen einen Rückgang von 28,2% auf 392 Fälle.Die Rohheitsdelikte und Straftaten gegen die persönliche Freiheit sind im Jahr 2024 um 12,6% angestiegen und liegen nun bei 3145 Fällen. Mit 61 % machen die Körperverletzungsdelikte den Großteil der Rohheitsdelikte aus.
Die Diebstahlsdelikte insgesamt verzeichnen einen Rückgang um 8,2% auf 1798 Fälle. (2023-1959).Die Wohnungseinbruchsdiebstähle lagen im Jahr 2024 bei insgesamt 138 Fällen. Auch hier verzeichnen wir einen Rückgang von 4,8%. Bei insgesamt 72 Fällen (52%) blieb es beim Versuch.
Im Bereich der Rauschgiftkriminalität verzeichnet die Polizeidirektion Montabaur einen deutlichen Rückgang um -339 Fälle auf insgesamt 986 Fälle (-25,6%). Dies dürfte im Wesentlichen auf die Teillegalisierung von Cannabis im April 2024 zurückzuführen sein.
Weiterführende Informationen und Erläuterungen zur Polizeilichen Kriminalstatistik des Jahres 2024 der Polizeidirektion Montabaur können der Anlage entnommen werden.Des Weiteren verweisen wir auf die aktuellen Veröffentlichungen der Polizeilichen Kriminalstatistiken des Polizeipräsidiums Koblenz vom 11.03.25 sowie des Ministeriums des Innern und für Sport vom 10.03.25.
Die Mitarbeitenden der Polizeidirektion Montabaur sind für die Bürgerinnen und Bürger jederzeit im Einsatz und ansprechbar. In gewohnter Weise werden sie dafür Sorge tragen, dass die Menschen im Direktionsbereich weiterhin gut und sicher leben können.
Diese Meldung wurde am 13.03.2025, 10:13 Uhr durch die Polizeidirektion Montabaur übermittelt.
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Kriminalstatistik zur Gewaltkriminalität im Westerwaldkreis
Über die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) wurden im Westerwaldkreis im Jahr 2022 insgesamt 272 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität registriert, 14% davon blieben versuchte Straftaten. In 0 Fällen wurde mit einer Schusswaffe gedroht, in 2 Fällen auch von ihr Gebrauch gemacht. Im letzten Jahr lag die Aufklärungsquote der Straftaten mit gewalttätigem Hintergrund bei 89%. Von insgesamt 290 Tatverdächtigen konnten 248 Männer und 42 Frauen identifiziert werden. 28% der Tatverdächtigen sind nicht-deutscher Herkunft.
Alter | Anzahl Tatverdächtige |
---|---|
unter 21 | 87 |
21 bis 25 | 38 |
25 bis 30 | 32 |
30 bis 40 | 52 |
40 bis 50 | 30 |
50 bis 60 | 38 |
über 60 | 13 |
Im Jahr 2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 259 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität im Westerwaldkreis, die Aufklärungsquote lag bei 91%.
Unter dem Straftatbestand "Gewaltkriminalität" fasst das BKA Mord und Totschlag, Vergewaltigung und sexuelle Nötigung, Raubdelikte sowie gefährliche und schwere Körperverletzung und Verstümmelung weiblicher Organe zusammen.
Kriminalstatistik zu Wohnungseinbruchdiebstahl im Westerwaldkreis
Bis zu fünf Jahre Gefängnis drohen Dieben in Deutschland, wenn sie erwischt werden. Bei schwerem Diebstahl steigt die maximale Strafe auf zehn Jahre. Dazu zählen beispielsweise bandenmäßiger Diebstahl oder Wohnungseinbrüche. Auch das Mitführen einer Waffe kann dazu führen, dass die Strafe höher ausfällt. Wird mit der Waffe gedroht, handelt es sich nicht mehr um Diebstahl, sonder um Raub, dafür sind sogar Gefängnisstrafen bis zu 15 Jahren möglich.
ImJahr 2022 gab es in Deutschland etwa 1,8 Millionen Diebstähle. Das bedeutet einen Zuwachs der Diebstahl-Fälle zum Jahr 2021 um 20,0 Prozent.
Rund drei von zehn Diebstählen wurden 2022 aufgeklärt. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede je nach Diebstahlart. Sobald Geld gestohlen wird, werden nur 7,9 Prozent der Fälle aufgeklärt, bei Ladendiebstählen sind es 89,8 Prozent. Allerdings werden nicht alle Fälle gemeldet. Gerade bei Ladendiebstählen werden oft nur jene Fälle angezeigt, bei denen der Dieb oder die Diebin bereits erwischt wurde.
Kriminalstatistik zu Rauschgiftdelikten im Westerwaldkreis
Im Westerwaldkreis wurden laut Polizeilicher Kriminalstatistik (PKS) vom Bundeskriminalamt (BKA) im Jahr 2022 insgesamt 848 Rauschgiftdelikte erfasst. In 1% der Fälle blieb es bei einer versuchten Straftat. Die Aufklärungsquote lag bei 92%. Unter den insgesamt 681 Tatverdächtigen befanden sich 575 Männer und 106 Frauen. 17% der Personen sind Tatverdächtige nicht-deutscher Herkunft.
Alter | Anzahl Tatverdächtige |
---|---|
unter 21 | 201 |
21 bis 25 | 127 |
25 bis 30 | 87 |
30 bis 40 | 161 |
40 bis 50 | 71 |
50 bis 60 | 28 |
über 60 | 6 |
2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik im Westerwaldkreis insgesamt 816 Rauschgiftdelikte, die Aufklärungsrate lag bei 91%.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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