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Bundespolizei deckt im Rahmen von Grenzkontrollen 9 Urkundendelikte auf - Gestohlene und gefälschte Ausweisdokumente werden beschlagnahmt
Aachen (ots) -
Im Verlaufe des gestrigen Tages und des heutigen Morgens konnten 9 Personen verschiedener Herkünfte mit gestohlenen und gefälschten Ausweisdokumenten im Rahmen der wieder eingeführten Grenzkontrollen von der Bundespolizei an den Grenzen zu den Niederlanden und Belgien gestellt werden.
Bereits am Donnerstagmorgen konnte eine irakische Mutter mit ihren drei Kindern im Alter von 14 - 16 Jahren in einem Fernreisebus festgestellt werden.
Sie zeigten bei der Einreise norwegische Pässe vor, die zur Fahndung ausgeschrieben waren. Sie waren von den norwegischen Behörden bereits seit Dezember 2024 als gestohlen gemeldet worden. Auch zeigten die Pässe Fälschungsmerkmale auf. Sie wurden beschlagnahmt und die Personen zur Dienststelle nach Eschweiler verbracht. Hier stellten die 4 Personen ein Schutzersuchen. Nachdem man sie wegen der Urkundendelikte und der unerlaubten Einreise zur Anzeige gebracht hatte, wurde sie mit einer Anlaufbescheinigung an die Landesaufnahmeeinrichtung in Bochum weitergeleitet.
In dem gleichen Fernreisebus aus den Niederlanden war auch eine syrische Mutter mit ihrem Kind. Sie legte total gefälschte spanische Reisepässe vor, die beschlagnahmt wurden. Nach der späteren Anzeigenaufnahme wegen der unerlaubten Einreise und der Urkundenfälschung stellte die Mutter für sich und ihr Kind ein Schutzersuchen. Sie wurde im Anschluss an die Landesaufnahmeeinrichtung nach Bochum weitergeleitet.
Am gleichen Tag wurde zudem noch ein 19-jähriger Deutscher kurz vor der niederländischen Grenze von den Beamten der Bundespolizei angehalten. Ihn konnte man wegen des Ausweismissbrauches und des Fahrens ohne Fahrerlaubnis zur Anzeige bringen. Er konnte keine Fahrerlaubnis für eine Personenbeförderung vorzeigen und hätte auch dafür 21 Jahre alt sein müssen. Er hatte zuvor die Beamten mit einem nicht auf ihn ausgestellten Ausweis täuschen wollen.
Heute Morgen stellten die Beamten einen 23-jährigen Syrer mit einem total gefälschten albanischen Reisepass in einem Fernreisebus aus Belgien fest. In diesen Bus saß auch ein 40-jähriger Mann aus Turkmenistan, der sich mit einem total gefälschten polnischen Reisepass und Führerschein auswies. Beide Personen wurden wegen der Urkundendelikte und der unerlaubten Einreise zur Anzeige gebracht. Der 23-jährige Syrer stellte auf der Dienststelle ein Schutzersuchen und wurde an die Landesaufnahmeeinrichtung in Bochum weitergeleitet. Der Mann aus Turkmenistan wird heute den belgischen Behörden zwecks Rückführung nach Belgien angeboten.
Diese Meldung wurde am 07.03.2025, 08:59 Uhr durch die Bundespolizeidirektion Sankt übermittelt.
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Kriminalstatistik zu Wohnungseinbruchdiebstahl im Kreis
Bis zu fünf Jahre Gefängnis drohen Dieben in Deutschland, wenn sie erwischt werden. Bei schwerem Diebstahl steigt die maximale Strafe auf zehn Jahre. Dazu zählen beispielsweise bandenmäßiger Diebstahl oder Wohnungseinbrüche. Auch das Mitführen einer Waffe kann dazu führen, dass die Strafe höher ausfällt.
ImJahr 2022 gab es in Deutschland etwa 1,8 Millionen Diebstähle. Das sind 20,0 Prozent mehr als noch ein Jahr zuvor.
Rund drei von zehn Diebstählen wurden 2022 aufgeklärt. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede je nach Diebstahlart. Sobald Geld gestohlen wird, werden nur 7,9 Prozent der Fälle aufgeklärt, bei Ladendiebstählen sind es 89,8 Prozent. Allerdings werden nicht alle Fälle gemeldet. Gerade bei Ladendiebstählen werden oft nur jene Fälle angezeigt, bei denen der Dieb oder die Diebin bereits erwischt wurde.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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roj/news.de
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