Verkehrsunfall in Niederweimar (Landkreis Marburg - Biedenkopf) aktuell: Was ist heute passiert? Lesen Sie hier auf news.de täglich die lokalen Polizeimeldungen aus Ihrer Region - heute mit einem aktuellen Blaulichtreport übermittelt von der Bundespolizeiinspektion Kassel.
Steine auf Schienen gelegt - Bundespolizei warnt von lebensgefährlichen Aktionen
Niederweimar (Landkreis Marburg - Biedenkopf) (ots) -
Niederweimar (Landkreis Marburg-Biedenkopf)Bislang unbekannte Personen haben gestern Abend (07.01. / gegen 20 Uhr) im Bereich den Bahnhofs Niederweimar Steine auf die Schienen gelegt. Ein Regionalexpress (Zugnummer 4164), der Richtung Gießen unterwegs war, überfuhr die aufgelegten Steine.Der Triebfahrzeugführer vernahm einen lauten Knall und leitete sofort eine Schnellbremsung ein.Personen wurden durch den Vorfall nicht verletzt. Beschädigungen am Zug und an den Gleiskörpern konnten nicht festgestellt werden.Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat die Ermittlungen aufgenommen und ein Strafverfahren wegen des Verdachts des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr eingeleitet.Wer Angaben zum Vorfall machen kann wird gebeten, sich unter der Tel.-Nr. 0561/81616-0 oder über www.bundespolizei.de zu melden.
Sicherheitshinweise der Bundespolizei:
Die Bundespolizei warnt in diesem Zusammenhang ausdrücklich vor den Gefahren im Gleisbereich.Hier gilt: Unbefugten ist der Aufenthalt in den Gleisen verboten!Werden Gegenstände auf die Schienen aufgelegt und Überfahren zerplatzen diese. Mögliche Splitter werden zu Geschossen und können Personen erheblich verletzen.Züge nähern sich fast lautlos und werden je nach Windrichtung sehr spät wahrgenommen. Hinzukommt der lange Bremsweg von Zügen.Eine Schnellbremsung führt dazu das Personen im Zug überrascht werden, dadurch kann es zu Stürzen kommen. Koffer und andere Gegenstände können umherfliegen und Personen verletzen.Auch die Oberleitung der Bahn ist lebensgefährlich! Nicht nur das Berühren der Oberleitung sondern auch das bloße Annäherung kann tödlich sein.Züge können durch das schnelle Überfahren von Gegenständen auf den Gleisen entgleisen, oder es entstehen Schäden, die erst später zu Unfällen führen.Bei solchen Handlungen können neben strafrechtlicher Verfolgung auch zivilrechtliche Folgen auf den Verursacher zukommen.
Diese Meldung wurde am 08.01.2025, 13:00 Uhr durch die Bundespolizeiinspektion Kassel übermittelt.
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Kriminalstatistik zur Gewaltkriminalität im Kreis Kassel
Über die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) wurden im Kreis Kassel im Jahr 2022 insgesamt 313 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität registriert, 16% davon blieben versuchte Straftaten. In 2 Fällen wurde mit einer Schusswaffe gedroht, in 1 Fall auch von ihr Gebrauch gemacht. Im letzten Jahr lag die Aufklärungsquote der Straftaten mit gewalttätigem Hintergrund bei 92%. Von insgesamt 362 Tatverdächtigen konnten 305 Männer und 57 Frauen identifiziert werden. 36% der Tatverdächtigen sind nicht-deutscher Herkunft.
Alter | Anzahl Tatverdächtige |
---|---|
unter 21 | 130 |
21 bis 25 | 29 |
25 bis 30 | 42 |
30 bis 40 | 66 |
40 bis 50 | 46 |
50 bis 60 | 26 |
über 60 | 23 |
Im Jahr 2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 308 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität im Kreis Kassel, die Aufklärungsquote lag bei 92%.
Unter dem Straftatbestand "Gewaltkriminalität" fasst das BKA Mord und Totschlag, Vergewaltigung und sexuelle Nötigung, Raubdelikte sowie gefährliche und schwere Körperverletzung und Verstümmelung weiblicher Organe zusammen.
Unfall-Statistik und Verunglückte im Straßenverkehr
Bei den polizeilich erfassten Verkehrsunfällen der letzten Jahre im ganzen Bundesgebiet zeigt sich ein leichter Aufwärtstrend. So wurden 2022 insgesamt 2.406.465 Unfälle im Straßenverkehr erfasst, in den Jahren 2021 dagegen 2.314.938 Fälle und 2020 2.245.245 Fälle. Auch bei den Zahlen der Unfälle mit Personenschaden ist diese Entwicklung zu beobachten. So gab es 2022 289.672 Unfälle mit zu Schaden gekommenen Personen, insgesamt wurden dabei 2.788 Verunglückte getötet. Im Jahr 2021 wurden von 258.987 Unfällen mit Personenschaden 2.562 Todesopfer verzeichnet.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
Lesen Sie hier auch mit welchen neuen Bußgeldern Raser und Verkehrssünder 2021 rechnen müssen. Außerdem erfahren Sie von uns interessante Details zur Diskussion um ein Tempolimit für weniger Unfalltote in Deutschland.
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roj/news.de
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