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Polizeiticker für Reutlingen, 04.01.2025: Gewahrsamnahmen, körperliche Auseinandersetzung, mehrere Unfälle, Denkmal beschädigt

Diebstahl in Reutlingen aktuell: Was ist heute passiert? Das Polizeipräsidium Reutlingen informiert über Polizeimeldungen von heute. News.de hält Sie auf dem Laufenden zu Unfall-, Brand- und Verbrechensmeldungen in Ihrer Region.

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Unfall für das Presseportal Bild: Adobe Stock / bilanol

Gewahrsamnahmen, körperliche Auseinandersetzung, mehrere Unfälle, Denkmal beschädigt

Reutlingen (ots) -

Kindergartengeräte beschädigt (Zeugenaufruf)

Ein unbekannter Täter hat im Tatzeitraum vom 20.12.2024 bis 02.01.2025 mit einem Feuerwerkskörper mehrere Spielgeräte eines Kindergartens in der Pestalozzistraße beschädigt. Aufgrund der Feiertage wurden die beschädigten Spielgeräte erst am Freitagvormittag festgestellt. Angesichts zahlreicher im Garten herumliegender Feuerwerkskörper wird davon ausgegangen, dass diese die Spielgeräte möglicherweise in der Silvesternacht entzündet haben dürften. Beim derzeitigen Stand wird von einem Gesamtschaden in Höhe von ca. 500 Euro ausgegangen. Das Polizeirevier Reutlingen bittet Zeugen, die Angaben zu dem Täter oder der Tatbegehung machen können, sich telefonisch unter 07121 / 942-3333 zu melden.

Esslingen (ES): Streit endet im Polizeigewahrsam

Am frühen Samstagmorgen ist es im Diakonissenweg in Esslingen zu Streitigkeiten zwischen mehreren Personen gekommen, in deren Verlauf ein junger Mann in Gewahrsam genommen wurde. Mehrere Bekannte gerieten gegen 1.30 Uhr in einen verbalen aber lautstarken Streit, was die Alarmierung mehrerer Streifenwagenbesatzungen nach sich zog. Ein 26-jähriger Beteiligter entfernte sich zunächst von der Örtlichkeit, konnte aber kurze Zeit später durch Beamte des Polizeireviers Esslingen einer Personenkontrolle unterzogen werden. Da er sich im Rahmen der polizeilichen Maßnahmen durchgehend uneinsichtig und unkooperativ zeigte und auch dem ihm gegenüber ausgesprochenen Platzverweis nicht nachkam, musste der 26-jährige in Gewahrsam genommen werden. Er verbrachte die nächsten Stunden in der Gewahrsamseinrichtung des Polizeireviers Esslingen, was eine entsprechende Kostenrechnung nach sich ziehen wird.

Weilheim an der Teck (ES): Ein Verletzter nach Auseinandersetzung

Wegen des Verdachts einer gefährlichen Körperverletzung ermittelt das Polizeirevier Kirchheim unter Teck derzeit gegen einen 35-jährigen Mann, der im Verdacht steht, einen 39-jährigen Mitbewohner in einer Wohnung in der Wehrstraße mit einem bislang unbekannten Gegenstand mehrere Verletzungen zugefügt zu haben. Anwohner meldeten gegen 23.05 Uhr massive Streitigkeiten in der Wohnung der beiden Beteiligten. Beim Eintreffen der ersten Streifenbesatzungen konnte zunächst lediglich der verletzte und erheblich alkoholisierte 39-Jährige angetroffen werden. Dieser wurde nach einer medizinischen Erstversorgung in eine Klinik verbracht, wo er im weiteren Verlauf jedoch nach ambulanter Behandlung wieder entlassen werden konnte. Sein ebenfalls alkoholisierter 35-jähriger Mitbewohner konnte im weiteren Verlauf im Gebäude angetroffen und festgenommen werden. Unter anderem aufgrund der Alkoholisierung der Beteiligten konnte der Tathergang bislang nicht zweifelsfrei geklärt werden. Zur Spurensicherung wurden Spezialkräfte der Kriminalpolizei hinzugezogen. Nach Abschluss aller polizeilichen Sofortmaßnahmen wurde der Tatverdächtige durch die Polizei anderweitig untergebracht, um weitere Auseinandersetzungen mit dem 39-Jährigen zu verhindern. Die Ermittlungen zur Ursache und dem Ablauf der Auseinandersetzung dauern an.

Tübingen (TÜ): Unfallbeteiligter geflüchtet (Zeugenaufruf)

Am Freitagmittag hat sich gegen 13 Uhr auf der Bebenhäuser Straße ein Verkehrsunfall ereignet, in Folge dessen ein Unfallbeteiligter geflüchtet ist, ohne seine Personalien der eigentlichen Unfallverursacherin mitzuteilen. Eine 23-Jährige befuhr mit ihrem Opel Corsa die Bebenhäuser Straße in Richtung Wilhelmstraße. Auf Höhe der Waldeckstraße musste ein vor ihr fahrender schwarzer Pkw Smart verkehrsbedingt anhalten. Die Opel-Fahrerin erkannte die Situation allerdings zu spät und fuhr auf den Smart auf. Nach dem Unfall entfernte sich der Smart-Fahrer jedoch trotz einem Sachschaden am Heck des Pkw direkt von der Unfallstelle. Am Opel der Unfallverursacherin entstand ein geschätzter Schaden von etwa 4.500 Euro. Der entstandene Sachschaden am Smart dürfte diesbezüglich auch nicht unerheblich sein und ebenfalls mehrere tausend Euro betragen. Vom flüchtigen Fahrzeug ist lediglich noch bekannt, dass es sich um einen Smart mit Tübinger Zulassung handelte und das Fahrzeug von einem Mann gefahren wurde. Zeugen, welche Angaben zum Unfall oder dem flüchtigen Unfallbeteiligten machen können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 07071/972-1400 beim Polizeirevier Tübingen zu melden.

Rottenburg am Neckar (TÜ): Auf Pkw aufgefahren

Am Freitagnachmittag ist es auf der L 385 südlich von Rottenburg-Weiler zu einem Auffahrunfall gekommen, verletzt wurde hierbei glücklicherweise niemand. Ein 42-jähriger Audi-Fahrer befuhr gegen 17.35 Uhr die L 385 von Rottenburg-Weiler kommend in Richtung Hirrlingen. Da ihm im Verlaufe dieser Fahrtstrecke ein Krankenwagen mit Blaulicht und Martinshorn entgegenkam, bremste der Audi-Fahrer ab und fuhr seinerseits an den rechten Fahrbahnrand, um für den Krankenwagen eine Rettungsgasse zu bilden. Eine direkt hinter dem Audi fahrende 28-jährige Opel-Fahrerin bemerkte das Abbremsen zu spät, woraufhin sie auf den Audi auffuhr.Bei der Kollision wurden weder die alleine im Opel befindliche 28-Jährige noch der Audi-Fahrer oder einer seiner Mitfahrer im Alter von 37, zehn und sieben Jahren verletzt. An beiden beteiligten Fahrzeugen entstand jeweils ein Schaden in Höhe von 5.000 Euro, wobei der Opel hierbei so stark beschädigt wurde, dass dieser nicht mehr fahrbereit war und abgeschleppt werden musste. Der vorsorglich verständigte Rettungsdienst untersuchte die Unfallbeteiligten, die jedoch unverletzt blieben.

Rottenburg (TÜ): Denkmal beschädigt

Das Polizeirevier Rottenburg ermittelt derzeit gegen eine 31-jährige Frau, die im Verlauf des Freitagvormittags mehrfach polizeilich aufgefallen ist und nach einer Sachbeschädigung an einem Denkmal in eine Fachklinik eingewiesen werden musste. Zunächst entwendete die 31-Jährige in der Sprollstraße aus einer offenstehenden Scheune einen Fäustelhammer und einen Latthammer im Gesamtwert von etwa 20 Euro. Anschließend begab sie sich in den nahegelegenen Freizeitpark Schänzle. Hier beschädigte sie gegen 10.40 Uhr mit einem der beiden Hämmer das dortige Kriegerdenkmal, wobei der Sachschaden bislang nicht beziffert werden kann. Im weiteren Verlauf konnte die 31-Jährige im Bereich Sprollstraße / Gartenstraße angetroffen werden, wobei sie die beiden zuvor entwendeten Hämmer noch immer sichtbar mit sich führte. Aufgrund ihres Gesundheitszustands musste sie im Anschluss in einer Fachklinik vorgestellt werden, wo die Frau stationär aufgenommen wurde.

Hechingen (ZAK): Kaminbrand in Einfamilienhaus

Zu einem Kaminbrand sind Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei am Freitagabend in die Straße Im Oberdorf ausgerückt. Gegen 17.15 Uhr war den Einsatzkräften ein Kaminbrand in einem dortigen Einfamilienhaus gemeldet worden. Die Feuerwehren aus Hechingen und Bechtoldsweiler, welche mit fünf Fahrzeugen und 22 Einsatzkräften vor Ort waren, brachten die Flammen rasch unter Kontrolle und konnten einen größeren Schaden verhindern. Vorsorglich kam der Rettungsdienst mit zwei Fahrzeugen und vier Einsatzkräften vor Ort, musste glücklicherweise aber nicht tätig werden. Der entstandene Sachschaden dürfte sich nach ersten Schätzungen auf etwa 5.000 Euro belaufen. Die Ermittlungen zum Brandausbruch dauern an.

Hechingen (ZAK): Ingewahrsamnahme nach mehreren Ordnungsstörungen

Am Freitagnachmittag ist ein 36-Jähriger in Gewahrsam genommen worden. Passanten meldeten gegen 15.40 Uhr, dass ein Mann im Bereich eines Einkaufsmarktes in der Stettener Halde andere Passanten bzw. Kunden belästigen würde. Eine Streifenwagenbesatzung unterzog den 36-Jährigen einer Personenkontrolle und sprach diesem einen Platzverweis aus, welchem er zunächst Folge leistete. Kurze Zeit später gingen erneut mehrere Beschwerden über den zuvor kontrollierten Mann ein, da dieser wiederholt bei dem Einkaufsmarkt und in der Folge einem Zug zwischen Hechingen und Mössingen Personen anpöbelte. Der Störer, welcher bereits die Nacht vom 2. auf den 3. Januar im polizeilichen Gewahrsam verbracht hatte, wurde von der Streifenwagenbesatzung aufgrund der anhaltenden Ordnungsstörungen erneut in Gewahrsam genommen und zum Polizeirevier Hechingen verbracht. Auf richterliche Anordnung verblieb der 36-Jährige hier in der Gewahrsamseinrichtung bis zum Folgetag, um weitere Störungen zu verhindern.

Diese Meldung wurde am 04.01.2025, 12:23 Uhr durch das Polizeipräsidium Reutlingen übermittelt.

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Kriminalstatistik zur Gewaltkriminalität im Kreis Tübingen

Über die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) wurden im Kreis Tübingen im Jahr 2022 insgesamt 299 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität registriert, 20% davon blieben versuchte Straftaten. In 1 Fall wurde mit einer Schusswaffe gedroht, in 1 Fall auch von ihr Gebrauch gemacht. Im letzten Jahr lag die Aufklärungsquote der Straftaten mit gewalttätigem Hintergrund bei 81%. Von insgesamt 266 Tatverdächtigen konnten 233 Männer und 33 Frauen identifiziert werden. 38% der Tatverdächtigen sind nicht-deutscher Herkunft.

AlterAnzahl Tatverdächtige
unter 2184
21 bis 2538
25 bis 3027
30 bis 4051
40 bis 5023
50 bis 6022
über 6021

Im Jahr 2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 265 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität im Kreis Tübingen, die Aufklärungsquote lag bei 82%.

Unter dem Straftatbestand "Gewaltkriminalität" fasst das BKA Mord und Totschlag, Vergewaltigung und sexuelle Nötigung, Raubdelikte sowie gefährliche und schwere Körperverletzung und Verstümmelung weiblicher Organe zusammen.

Kriminalstatistik zu Wohnungseinbruchdiebstahl im Kreis Tübingen

Bis zu fünf Jahre Gefängnis drohen Dieben in Deutschland, wenn sie erwischt werden. Bei schwerem Diebstahl steigt die maximale Strafe auf zehn Jahre. Dazu zählen beispielsweise bandenmäßiger Diebstahl oder Wohnungseinbrüche. Auch das Mitführen einer Waffe kann dazu führen, dass die Strafe höher ausfällt. Wird mit der Waffe gedroht, handelt es sich nicht mehr um Diebstahl, sonder um Raub, dafür sind sogar Gefängnisstrafen bis zu 15 Jahren möglich.
Insgesamt gab es im Jahr 2022 rund 1,8 Millionen Diebstähle. Das sind 20,0 Prozent mehr als noch ein Jahr zuvor.
Rund drei von zehn Diebstählen wurden 2022 aufgeklärt. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede je nach Diebstahlart. Sobald Geld gestohlen wird, werden nur 7,9 Prozent der Fälle aufgeklärt, bei Ladendiebstählen sind es 89,8 Prozent. Allerdings werden nicht alle Fälle gemeldet. Gerade bei Ladendiebstählen werden oft nur jene Fälle angezeigt, bei denen der Dieb oder die Diebin bereits erwischt wurde.

Unfall-Statistik und Verunglückte im Straßenverkehr

Bei den polizeilich erfassten Verkehrsunfällen der letzten Jahre im ganzen Bundesgebiet zeigt sich ein leichter Aufwärtstrend. So wurden 2022 insgesamt 2.406.465 Unfälle im Straßenverkehr erfasst, in den Jahren 2021 dagegen 2.314.938 Fälle und 2020 2.245.245 Fälle. Auch bei den Zahlen der Unfälle mit Personenschaden ist diese Entwicklung zu beobachten. So gab es 2022 289.672 Unfälle mit zu Schaden gekommenen Personen, insgesamt wurden dabei 2.788 Verunglückte getötet. Im Jahr 2021 wurden von 258.987 Unfällen mit Personenschaden 2.562 Todesopfer verzeichnet.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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