Diebstahl in Hamburg aktuell: Was ist heute passiert? Lesen Sie hier auf news.de täglich die lokalen Polizeimeldungen aus Ihrer Region - heute mit einem aktuellen Blaulichtreport übermittelt von der Bundespolizeiinspektion Hamburg.
Gepäckdieb durch Zivilfahnder der Bundespolizei wiedererkannt und zur Untersuchungshaftanstalt zugeführt - Kuriose Feststellung in der Sicherheitswache führt zur Aufklärung einer zweiten Diebstahlstat
Hamburg (ots) -
Am 02.01.2025 gegen 15:55 Uhr konnten Zivilfahnder der Einsatzeinheit Einzeldienst der Bundespolizeiinspektion Hamburg in der unmittelbaren Nähe des Hamburger Hauptbahnhofs einen männlichen Tatverdächtigen (29 Jahre) eines Diebstahlsdelikts vom 30.12.2024 wiedererkennen und festnehmen.
Am 30.12.2024 soll der polnische Staatsangehörige gegen 11:28 Uhr den Koffer einer Geschädigten (65 Jahre) aus einem stehenden Fernverkehrszug auf Gleis 14 entwendet haben, während die Frau die sanitären Einrichtungen besuchte.
Im Koffer befand sich neben Bekleidung insbesondere hochpreisiger Goldschmuck im Wert von ca. 1500 EUR. Die Geschädigte beanzeigte umgehend den Diebstahl in der Sicherheitswache am Hauptbahnhof.
Anhand einer durch die Bundespolizei durchgeführten Videosichtung der relevanten Videokameras konnten die Tathandlung sowie der zunächst unbekannte Tatverdächtige mit dem gestohlenen Reisekoffer auf dem Videomaterial festgestellt werden. Aufgrund der guten Fahndungsbilder vom mutmaßlichen Täter fahndeten die Zivilfahnder der Bundespolizei seit dem 30.12.2024 nach dem Gepäckdieb.
Nach der Festnahme am 02.01.2025 wurde die Person zur Prüfung von Haftgründen der Sicherheitswache am Hamburger Hauptbahnhof zugeführt.
In der Sicherheitswache kam es dann zu einer kuriosen Feststellung. Bei einer Durchsuchung der Person und der mitgeführten Gegenstände konnte zwar kein Stehlgut vom Eigentumsdelikt vom 30.12.2024 aufgefunden werden. Es wurde jedoch Stehlgut (u.a. eine Umhängetasche mit einem hochpreisigen Laptop im Wert von ca. 2000 EUR) aufgefunden.
In der Wache befand sich zu diesem Zeitpunkt ein weiterer Geschädigter (Alter: 63 Jahre), welcher einen Diebstahl seiner Umhängetasche in einem Fernverkehrszug (Strecke Frankfurt am Main Hbf. - Hamburg Hbf.) beanzeigen wollte. Ermittlungen ergaben nun, dass der festgenommene Pole diese Umhängetasche gegen 15:35 Uhr gestohlen habe. Das Stehlgut konnte an den überglücklichen Geschädigten direkt übergeben werden.
Aufgrund der Verdichtung der Haftgründe wurde der Tatverdächtige über den Ermittlungsdienst der Bundespolizeiinspektion Hamburg der Untersuchungshaftanstalt zugeführt. Gegen ihn werden nun zwei Strafverfahren wegen Diebstahls geführt.
Aus aktuellem Anlass warnt die Bundespolizeiinspektion Hamburg wiederholt vor Taschen- und Gepäckdieben:
"Seien Sie wachsam und lassen Sie Ihr Gepäck niemals unbeaufsichtigt in den Bahnhöfen oder in Zügen stehen. Das ist quasi eine Einladung an Kriminelle, um schnell und einfach an Beute zu gelangen."
"Der Ideenreichtum der Diebe kennt keine Grenzen. Bringen Sie JEDEN Diebstahl zur Anzeige. Bei diesen Sachverhalten haben die Geschädigten völlig richtig gehandelt und umgehend Anzeigen erstattet."
"Nur so kann die Bundespolizei zeitnah weitere Ermittlungen aufnehmen und Täter auch im Nachgang, ggf. auch nach Auswertung entsprechender Aufnahmen der Überwachungskameras, ermitteln."
WL
Diese Meldung wurde am 03.01.2025, 07:00 Uhr durch die Bundespolizeiinspektion Hamburg übermittelt.
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Kriminalstatistik zu Wohnungseinbruchdiebstahl im Kreis
Einfacher Diebstahl kann nach deutschem Recht mit bis zu fünf Jahren Gefängnis bestraft werden. Bei schwerem Diebstahl steigt die maximale Strafe auf zehn Jahre. Dazu zählen beispielsweise bandenmäßiger Diebstahl oder Wohnungseinbrüche. Auch das Mitführen einer Waffe kann dazu führen, dass die Strafe höher ausfällt. Wird mit der Waffe gedroht, handelt es sich nicht mehr um Diebstahl, sonder um Raub, dafür sind sogar Gefängnisstrafen bis zu 15 Jahren möglich.
ImJahr 2022 gab es in Deutschland etwa 1,8 Millionen Diebstähle. Das sind 20,0 Prozent mehr als noch ein Jahr zuvor.
Rund drei von zehn Diebstählen wurden 2022 aufgeklärt. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede je nach Diebstahlart. Sobald Geld gestohlen wird, werden nur 7,9 Prozent der Fälle aufgeklärt, bei Ladendiebstählen sind es 89,8 Prozent. Allerdings werden nicht alle Fälle gemeldet. Gerade bei Ladendiebstählen werden oft nur jene Fälle angezeigt, bei denen der Dieb oder die Diebin bereits erwischt wurde.
Unfall-Statistik und Verunglückte im Straßenverkehr
Bei den polizeilich erfassten Verkehrsunfällen der letzten Jahre im ganzen Bundesgebiet zeigt sich ein leichter Aufwärtstrend. So wurden 2022 insgesamt 2.406.465 Unfälle im Straßenverkehr erfasst, in den Jahren 2021 dagegen 2.314.938 Fälle und 2020 2.245.245 Fälle. Auch bei den Zahlen der Unfälle mit Personenschaden ist diese Entwicklung zu beobachten. So gab es 2022 289.672 Unfälle mit zu Schaden gekommenen Personen, insgesamt wurden dabei 2.788 Verunglückte getötet. Im Jahr 2021 wurden von 258.987 Unfällen mit Personenschaden 2.562 Todesopfer verzeichnet.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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roj/news.de
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