Diebstahl in Stuttgart aktuell: Was ist heute passiert? Das Landeskriminalamt Baden-Württemberg informiert über Polizeimeldungen von heute. News.de hält Sie auf dem Laufenden zu Unfall-, Brand- und Verbrechensmeldungen in Ihrer Region.
Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Ellwangen, des Polizeipräsidiums Aalen und des LKA BW: Polizeilicher Schusswaffengebrauch am 02. Januar in Crailsheim
Stuttgart (ots) -
In Crailsheim kam es am Donnerstagmorgen, 02.01.2025, im Rahmen eines Polizeieinsatzes zu einem Schusswaffengebrauch.
Die Einsatzkräfte waren zu einem Ladendiebstahl in einer Tankstelle gerufen worden. Der mit einem Messer bewaffnete mutmaßliche Ladendieb, ein 43-jähriger Deutscher, flüchtete zunächst zu Fuß und wurde schließlich in der Friedrich-Bergius-Straße durch mehrere Polizeibeamte eingeholt. Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen verhielt der Mann sich aggressiv und weigerte sich trotz der Abgabe eines Warnschusses und des Einsatzes von Pfefferspray, sein Messer wegzuwerfen. Infolge der Bedrohungssituation gab einer der Beamten mehrere Schüsse ab.
Hierdurch wurde der 43-jährige verletzt und umgehend in ein Krankenhaus verbracht, wo er sich aktuell in Behandlung befindet. Lebensgefahr besteht nicht.
In Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Ellwangen wird die Sachbearbeitung bezüglich des polizeilichen Schusswaffengebrauchs vom Landeskriminalamt Baden-Württemberg übernommen.
Die Ermittlungen dauern an.
Diese Meldung wurde am 02.01.2025, 12:00 Uhr durch das Landeskriminalamt Baden-Württemberg übermittelt.
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Kriminalstatistik zur Gewaltkriminalität im Ostalbkreis
Über die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) wurden im Ostalbkreis im Jahr 2022 insgesamt 413 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität registriert, 15% davon blieben versuchte Straftaten. In 1 Fall wurde mit einer Schusswaffe gedroht, in 2 Fällen auch von ihr Gebrauch gemacht. Im letzten Jahr lag die Aufklärungsquote der Straftaten mit gewalttätigem Hintergrund bei 79%. Von insgesamt 415 Tatverdächtigen konnten 342 Männer und 73 Frauen identifiziert werden. 42% der Tatverdächtigen sind nicht-deutscher Herkunft.
Alter | Anzahl Tatverdächtige |
---|---|
unter 21 | 98 |
21 bis 25 | 69 |
25 bis 30 | 63 |
30 bis 40 | 77 |
40 bis 50 | 48 |
50 bis 60 | 29 |
über 60 | 31 |
Im Jahr 2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 343 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität im Ostalbkreis, die Aufklärungsquote lag bei 83%.
Unter dem Straftatbestand "Gewaltkriminalität" fasst das BKA Mord und Totschlag, Vergewaltigung und sexuelle Nötigung, Raubdelikte sowie gefährliche und schwere Körperverletzung und Verstümmelung weiblicher Organe zusammen.
Kriminalstatistik zu Wohnungseinbruchdiebstahl im Ostalbkreis
Einfacher Diebstahl kann nach deutschem Recht mit bis zu fünf Jahren Gefängnis bestraft werden. Bei schwerem Diebstahl steigt die maximale Strafe auf zehn Jahre. Dazu zählen beispielsweise bandenmäßiger Diebstahl oder Wohnungseinbrüche. Auch das Mitführen einer Waffe kann dazu führen, dass die Strafe höher ausfällt. Wird mit der Waffe gedroht, handelt es sich nicht mehr um Diebstahl, sonder um Raub, dafür sind sogar Gefängnisstrafen bis zu 15 Jahren möglich.
ImJahr 2022 gab es in Deutschland etwa 1,8 Millionen Diebstähle. Das sind 20,0 Prozent mehr als noch ein Jahr zuvor.
Rund drei von zehn Diebstählen wurden 2022 aufgeklärt. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede je nach Diebstahlart. Sobald Geld gestohlen wird, werden nur 7,9 Prozent der Fälle aufgeklärt, bei Ladendiebstählen sind es 89,8 Prozent. Allerdings werden nicht alle Fälle gemeldet. Gerade bei Ladendiebstählen werden oft nur jene Fälle angezeigt, bei denen der Dieb oder die Diebin bereits erwischt wurde.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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