Polizei News für Lüneburg, 01.01.2025: Pressemitteilung der PI Lüneburg/Lüchow-Dannenberg/Uelzen vom 30.12.2024-01.01.2025

Pressemitteilung der PI Lüneburg/Lüchow-Dannenberg/Uelzen vom 30.12.2024-01.01.2025

Lüneburg (ots) -

Pressemitteilung der PI Lüneburg/Lüchow-Dannenberg/Uelzen vom 30.12.2024-01.01.2025

Insgesamt verlief der Jahreswechsel für die Polizei in Lüneburg verhältnismäßig ruhig. Trotzdem kam es zu einigen Einsatzanlässen:

Stadt und LK Lüneburg

Lüneburg/Hagen

Auf dem Herd vergessenes Essen sorgte am Montagabend für einen Einsatz von Polizei und Feuerwehr. Der Bewohner wurde von den Einsatzkräften auf dem Sofa schlafend vorgefunden und zur weiteren Untersuchung ins städtische Klinikum verbracht. Zu einem Schaden kam wegen des schnellen Eingreifens der Feuerwehr nicht.

Trunkenheitsfahrten

Am frühen Silvestermorgen stoppte die Polizei den Fahrer eines E-Skooters in der Altenbrückertorstraße. An dem Skooter war kein Versicherungskennzeichen montiert. Der Fahrer stand weiterhin unter dem Einfluss von Drogen und Alkohol. Ihn erwarten mehrere Strafverfahren.

Fast zur selben Zeit versucht ein Autofahrer einer Kontrolle der Polizei zu entziehen und fährt hierbei über eine rote Ampel. Bei der anschließenden Kontrolle kann bei dem 26-jährigen Fahrer eine Beeinflussung durch Kokain und Alkohol festgestellt werden.

Am frühen Silvesterabend wurde bei einer Verkehrskontrolle Am Schifferwall bei einem 20-jährigen Autofahrer festgestellt, dass er vor Fahrtantritt Drogen konsumiert hat. Weiterhin hatte er keinen Führerschein. Auch hier leitete die Polizei Strafverfahren ein.

Am Dienstag um 21:55 Uhr wurde bei einem weiteren Autofahrer festgestellt, dass unter erheblichem Alkoholeinfluss stand. Der 41-jährige pustete 1,94 Promille. Auch ihn erwartet ein Strafverfahren.

Am Neujahrsmorgen gegen 02:40 Uhr wurde ein 34-jähriger Mann in seinem PKW kontrolliert. Auch er hatte Alkohol getrunken (1,48 Promille) und zudem Drogen konsumiert. Ein Test zeigte den Konsum von THC und Amphetaminen an. Auch hier wurden entsprechende Verfahren eingeleitet.

Bleckede

Auf einer Wiese kommt es am Dienstagmorgen zu einem Brand einer Miete mit Silageballen. Bei einer weiteren Miete wird versucht diese zu entzünden. Es liegen deutliche Hinweise auf eine Brandstiftung vor. Die Polizei nimmt Hinweise unter 05852-95170 entgegen.

Containerbrände

Am Silvesterabend gerät in der Nelly-Sachs-Straße ein Restmüllcontainer in Brand. Weiter brannte am Neujahrmorgen ein Müllcontainer in Kaltenmoor ab.Weiter gab es in der Silvesternacht in Lüneburg und in Bleckede kleinere Brände von Mülltonnen, Hecken und Unrat. Diese wurden teilweise durch die Meldenden selber oder durch die Feuerwehr gelöscht. Auslöser waren zumeist Reste von Feuerwerkskörpern. Zu Schäden kam es nicht.

Holzkohlegrill sorgt für Verletzungen

In einem Wohnhaus im Tannenweg betrieb eine Familie einen Holzkohlegrill im Wohnzimmer des Hauses. Hierdurch stieg der CO-Wert in dem Raum derart an, dass die Familie eine Vergiftung erlitt und im Krankenhaus behandelt werden musste. Eine Lebensgefahr bestand nicht.

Sprengung von Zigarettenautomaten

In der Altstadt versuchten unbekannte einen Zigarettenautomaten aufzusprengen. Der Automat hielt stand, sodass nichts entwendet wurde. Hinweise nimmt die Polizei unter 04131-6072215 entgegen.Ein weiterer Zigarettenautomat wird in der Soltauer Straße von unbekannten aufgesprengt. Ob etwas aus dem Automat entwendet werden konnte ist bislang unbekannt.

Sachbeschädigungen durch Böller

Um kurz nach 1 Uhr wird eine Fensterscheibe in der Grapengießerstraße durch einen unmittelbar vor der Scheibe explodierenden Böller beschädigt. Hinweise an 04131-6072215

Randalierender Gast

In einer Gaststätte am Stintmarkt fiel kurz nach Mitternacht ein 20-jähriger Gast auf, da er Gläser umwarf. Er war derart betrunken, dass er vom Sicherheitsdienst der Kneipe verwiesen wurde. Da er immer wieder versuchte in die Kneipe zu gehen wurde ihm durch die alarmierte Polizei ein Platzverweis ausgesprochen. Da er aber auch auf die Polizei nicht hören wollte, verbrachte er für den Rest der Silvesternacht in einer Zelle.

Häusliche Gewalt

In der Altstadt kam es zwischen einem 35-jährigen Mann und seiner ebenfalls 35-jährigen Frau zu Streit in dessen Folge der Mann seine Frau mit einer Flasche schlug. Er wurde durch die Polizei der gemeinsamen Wohnung verwiesen. Das Opfer erlitt eine Schnittwunde im Gesicht.

Landkreis Uelzen

Bungalowbrand

Silvester, gegen 22.50 Uhr, wurde in Altenmedingen ein Dachstuhlbrand gemeldet. Bei Eintreffen der Rettungskräfte stand das Haus im Vollbrand. Noch während der Löscharbeiten stürzte zunächst der Dachstuhl und schließlich das Haus ein. Eine Person wurde leicht verletzt und wurde vor Ort versorgt.

Brand einer Holzhütte

Neujahr, gegen 07.23 Uhr, wurde ein Brand eines Holzschuppens in Bad Bodenteich gemeldet. Durch das Feuer wurde der Windfang des Hauses beschädigt und Rauchgas zog in das Haus. Die Feuerwehr lüftete kräftig durch. Personen wurden nicht verletzt.

Brand

Silvester, gegen 22.00 Uhr, gerieten durch herabfallende Feuerwerkskörper mehrere Big Packs mit gehäckseltem Plastik auf einem umschlossenen Speditionsgelände in Ebstorf in Brand. Brandstiftung konnte durch vorhandene Videoaufzeichnungen ausgeschlossen werden.

Aus polizeilicher Sicht verlief die Silvesternacht relativ ruhig. Kreisweit kam es zu Körperverletzungen, Sachbeschädigungen, Ruhestörungen und Streitigkeiten, welche im Ergebnis jedoch nicht gravierend waren.

LK Lüchow/Dannenberg

Lüchow - Unterschlagung eines Carsharing-AutosAm Dienstagmorgen erschien der Mitarbeiter eines örtlichen Carsharingvereines auf der örtlichen Polizeidienststelle, um eine Anzeige zu ersttaten.Ein Kunde gab das gemietete Auto nicht zum vereinbarten Zeitpunkt wieder zurück und konnte auch auf anderen Wegen nicht erreicht werden. Gegen den Mann wurde nun ein Strafverfahren eingeleitet. Maßnahmen zur Feststellung des Pkw wurden in die Wege geleitet.

Dannenberg - Pkw gerät in Brand

Am Dienstagabend geriet ein Pkw in Dannenberg in Brand. Der Brand konnte durch die Feuerwehr zeitnah gelöscht werden.Zum jetzigen Zeitpunkt ist davon auszugehen, dass der Pkw aufgrund eines technischen Defektes in Brand geriet.

Amt Neuhaus - Verstoß gegen das WaffengesetzIm Rahmen der Silvesterfeierlichkeiten wurde durch eine Person eine Schreckschusspistole mitgeführt.Da die Person den, für die Waffe erforderlichen, kleinen Waffenschein nicht vorweisen konnte und offenbar gar nicht im Besitz eines solchen war, wurde der Waffenrechtliche Verstoß durch die Polizei geahndet.

Lüchow/ Dannenberg - Auseinandersetzungen in der SilvesternachtIn der Silvesternacht kam es in Folge von Feierlichkeiten und dem damit verbundenen Genuss von Alkohol zu mehreren Streitigkeiten und körperlichen Auseinandersetzungen im Landkreis.Schauplatz für eine dieser Auseinandersetzung war unter anderem das Gildehaus in Lüchow. Hier kam es zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen zwei Gästen. Des Weiteren für das Fahrverhalten eines Autofahrers in der Lüchower Innenstadt zu Unmut bei umstehenden Passanten. Der Streit endete mit einer zerbrochenen Pkw-Scheibe nach einem Glaswurf.Darüber hinaus zeigten sich Anwohner unzufrieden mit der Feier eines örtlichen Motorradclubs. Auch hier kam es in der Folge zu einer körperlichen Auseinandersetzung.In allen drei Fällen wurden Strafverfahren wegen Körperverletzung eingeleitet.

Lüchow - Trunkenheitsfahrt nach SilvesternachtIn den Morgenstunden an Neujahr machte eine Autofahrerin auf sich aufmerksam, um den Polizeibeamten etwas mitzuteilen.Hierbei konnte durch die Polizei festgestellt werden, dass die Frau unter dem Einfluss von Alkohol stand. Der Dame wurde die Weiterfahrt untersagt und ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wurde ebenfalls gegen die Dame, aufgrund ihrer Trunkenheit, eingeleitet.

Lüchow - Brand eines trockenen Baumstammes am NeujahrsmorgenVermutlich durch einen in ein Loch im Baumstamm gesteckten Feuerwerkskörper geriet ein dieser in den Morgenstunden im Stadtgebiet Lüchow in Brand. Die Feuerwehr rückte aus und löschte den Brand.

Diese Meldung wurde am 01.01.2025, 14:39 Uhr durch die Polizeiinspektion Lüneburg/Lüchow-Dannenberg/Uelzen übermittelt.

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Kriminalstatistik zur Gewaltkriminalität im Kreis Lüneburg

Über die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) wurden im Kreis Lüneburg im Jahr 2022 insgesamt 460 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität registriert, 18% davon blieben versuchte Straftaten. In 3 Fällen wurde mit einer Schusswaffe gedroht, in 1 Fall auch von ihr Gebrauch gemacht. Im letzten Jahr lag die Aufklärungsquote der Straftaten mit gewalttätigem Hintergrund bei 83%. Von insgesamt 435 Tatverdächtigen konnten 379 Männer und 56 Frauen identifiziert werden. 28% der Tatverdächtigen sind nicht-deutscher Herkunft.

Alter	Anzahl Tatverdächtige
unter 21	130
21 bis 25	68
25 bis 30	62
30 bis 40	75
40 bis 50	52
50 bis 60	30
über 60	18

Im Jahr 2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 385 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität im Kreis Lüneburg, die Aufklärungsquote lag bei 84%.

Unter dem Straftatbestand "Gewaltkriminalität" fasst das BKA Mord und Totschlag, Vergewaltigung und sexuelle Nötigung, Raubdelikte sowie gefährliche und schwere Körperverletzung und Verstümmelung weiblicher Organe zusammen.

Kriminalstatistik zu Wohnungseinbruchdiebstahl im Kreis Lüneburg

Einfacher Diebstahl kann nach deutschem Recht mit bis zu fünf Jahren Gefängnis bestraft werden. Bei schwerem Diebstahl steigt die maximale Strafe auf zehn Jahre. Dazu zählen beispielsweise bandenmäßiger Diebstahl oder Wohnungseinbrüche. Auch das Mitführen einer Waffe kann dazu führen, dass die Strafe höher ausfällt. Wird mit der Waffe gedroht, handelt es sich nicht mehr um Diebstahl, sonder um Raub, dafür sind sogar Gefängnisstrafen bis zu 15 Jahren möglich.
Insgesamt gab es im Jahr 2022 rund 1,8 Millionen Diebstähle. Das sind 20,0 Prozent mehr als noch ein Jahr zuvor.
Rund drei von zehn Diebstählen wurden 2022 aufgeklärt. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede je nach Diebstahlart. Sobald Geld gestohlen wird, werden nur 7,9 Prozent der Fälle aufgeklärt, bei Ladendiebstählen sind es 89,8 Prozent. Allerdings werden nicht alle Fälle gemeldet. Gerade bei Ladendiebstählen werden oft nur jene Fälle angezeigt, bei denen der Dieb oder die Diebin bereits erwischt wurde.

Kriminalstatistik zu Rauschgiftdelikten im Kreis Lüneburg

Im Kreis Lüneburg wurden laut Polizeilicher Kriminalstatistik (PKS) vom Bundeskriminalamt (BKA) im Jahr 2022 insgesamt 681 Rauschgiftdelikte erfasst. In 2% der Fälle blieb es bei einer versuchten Straftat. Die Aufklärungsquote lag bei 95%. Unter den insgesamt 621 Tatverdächtigen befanden sich 520 Männer und 101 Frauen. 17% der Personen sind Tatverdächtige nicht-deutscher Herkunft.

Alter	Anzahl Tatverdächtige
unter 21	191
21 bis 25	96
25 bis 30	79
30 bis 40	137
40 bis 50	77
50 bis 60	38
über 60	3

2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik im Kreis Lüneburg insgesamt 967 Rauschgiftdelikte, die Aufklärungsrate lag bei 95%.

Unfall-Statistik und Verunglückte im Straßenverkehr

Bei den polizeilich erfassten Verkehrsunfällen der letzten Jahre im ganzen Bundesgebiet zeigt sich ein leichter Aufwärtstrend. So wurden 2022 insgesamt 2.406.465 Unfälle im Straßenverkehr erfasst, in den Jahren 2021 dagegen 2.314.938 Fälle und 2020 2.245.245 Fälle. Auch bei den Zahlen der Unfälle mit Personenschaden ist diese Entwicklung zu beobachten. So gab es 2022 289.672 Unfälle mit zu Schaden gekommenen Personen, insgesamt wurden dabei 2.788 Verunglückte getötet. Im Jahr 2021 wurden von 258.987 Unfällen mit Personenschaden 2.562 Todesopfer verzeichnet.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

Lesen Sie hier auch mit welchen neuen Bußgeldern Raser und Verkehrssünder 2021 rechnen müssen. Außerdem erfahren Sie von uns interessante Details zur Diskussion um ein Tempolimit für weniger Unfalltote in Deutschland.
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roj/news.de