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Silvesternacht: Die Polizei zieht Bilanz - Kreis Mettmann / Erkrath - 2512001
Mettmann (ots) -
Die Kreispolizeibehörde Mettmann blickt auf eine einsatzreiche Silvesternacht zurück.
Das ist die Bilanz:
Zum Jahreswechsel 2024 / 2025 hatte die Polizei in allen zehn Städten des Kreises Mettmann durch eine starke Präsenz für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger gesorgt und hierbei aufkeimende Auseinandersetzungen schon frühzeitig unterbunden.
Insbesondere durch das Abbrennen von Pyrotechnik kam es allerdings im gesamten Kreisgebiet zu einer Vielzahl von vornehmlich kleineren Bränden, vor allem Müllcontainer und Mülltonnen waren hier betroffen. Insgesamt wurde die Polizei über den gesamten Kreis verteilt 58 Mal zu solchen Einsätzen alarmiert. In Hilden geriet, mutmaßlich durch eine Silvesterrakete oder einen Böller, ein auf dem Parkplatz des Hildorado abgestellter VW Golf in Brand. Zudem kam es in Erkrath-Hochdahl zu einem Balkonbrand an der Beckhauser Straße. Verletzte gab es im Rahmen dieser Brände nach polizeilichen Informationen jedoch keine.
Ereignisse in der Stadt Erkrath
Ereignisse in der Stadt Erkrath wiederum trübten die ansonsten positive Silvesterbilanz der Einsatzkräfte. Aufgrund der Einsatzerfahrungen aus den vergangenen Jahren insbesondere in Hochdahl hatten sich Polizei und Feuerwehr bereits im Vorfeld auf ein gemeinsames Einsatzkonzept geeinigt. Unter anderem hatte die Polizei ihre Präsenz noch einmal erhöht.
Leider bewies sich, dass diese Maßnahme nötig war, denn ab etwa 23:40 Uhr wurden Polizei und Feuerwehr zu einer Vielzahl von Einsätzen im Bereich der Sandheide gerufen. Hier hatte eine Störergruppe von etwa 150 Jugendlichen und Heranwachsenden im Alter von etwa 15 bis 20 Jahren augenscheinlich gezielt Müllcontainer oder Sperrmüll in Brand gesetzt, mobile Toiletten umgeworfen oder Silvesterböller und Raketen auf Wohnhäuser geschossen.
Bei Eintreffen der Einsatzkräfte an den jeweiligen Brandorten wurden Polizei und Feuerwehr mit Silvesterraketen beschossen, mit Böllern beworfen und mit Laserpointern geblendet.
Die Polizei sicherte die Löscharbeiten der Feuerwehr vor dem Beschuss durch die Störergruppe und musste hierzu auch Schutzschilde einsetzen. Im Schutze der Dunkelheit flüchteten die Täter immer wieder vor der Polizei, sodass sich keine Hinweise auf konkrete Täter ergaben. Glücklicherweise wurde nach Kenntnis der Polizei weder bei der Feuerwehr noch bei der Polizei eine Einsatzkraft verletzt. Die Polizei fertigte Anzeigen wegen Landfriedensbruch und wegen des tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte und gleichstehende Personen und ermittelt nun gegen die noch unbekannten Täter. Ferner sprach sie alleine in Hochdahl insgesamt 75 Platzverweise aus, ehe sich die Lage gegen 3 Uhr allmählich beruhigte.
Zu weiteren Einzelheiten in Bezug auf die Silvesternacht in Erkrath wird auf die Pressemeldung der Feuerwehr verwiesen, welche hier abrufbar ist: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/116243/5940778.
Ebenfalls in Erkrath, aber auch in anderen Städten des Kreises, musste die Polizei eingreifen, weil sich Feiernde gegenseitig körperlich angegangen hatten. Entsprechend wurden gegen die Personen Platzverweise ausgesprochen - vereinzelt wurden die Beschuldigten auch für weitere Maßnahmen zu der jeweiligen Wache gebracht.
Im weiteren Verlauf der Nacht kam es noch zu mehreren Einsätzen wegen Ruhestörungen.
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Telefon: 02104 982-1010Telefax: 02104 982-1028
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Original-Content von: Polizei Mettmann, übermittelt durch news aktuell
Diese Meldung wurde am 01.01.2025, 13:21 Uhr durch die Polizei Mettmann übermittelt.
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Kriminalstatistik zur Gewaltkriminalität im Kreis Mettmann
Über die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) wurden im Kreis Mettmann im Jahr 2022 insgesamt 1139 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität registriert, 20% davon blieben versuchte Straftaten. In 10 Fällen wurde mit einer Schusswaffe gedroht, in 6 Fällen auch von ihr Gebrauch gemacht. Im letzten Jahr lag die Aufklärungsquote der Straftaten mit gewalttätigem Hintergrund bei 80%. Von insgesamt 1041 Tatverdächtigen konnten 856 Männer und 185 Frauen identifiziert werden. 38% der Tatverdächtigen sind nicht-deutscher Herkunft.
Alter | Anzahl Tatverdächtige |
---|---|
unter 21 | 338 |
21 bis 25 | 89 |
25 bis 30 | 128 |
30 bis 40 | 223 |
40 bis 50 | 130 |
50 bis 60 | 83 |
über 60 | 50 |
Im Jahr 2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 969 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität im Kreis Mettmann, die Aufklärungsquote lag bei 82%.
Unter dem Straftatbestand "Gewaltkriminalität" fasst das BKA Mord und Totschlag, Vergewaltigung und sexuelle Nötigung, Raubdelikte sowie gefährliche und schwere Körperverletzung und Verstümmelung weiblicher Organe zusammen.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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