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Blaulichtreport für Karlsruhe, 01.01.2025: (KA) Stadt- und Landkreis Karlsruhe - Pressemeldung des Polizeipräsidiums Karlsruhe zum Einsatzgeschehen an Silvester 2024 / 2025

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(KA) Stadt- und Landkreis Karlsruhe - Pressemeldung des Polizeipräsidiums Karlsruhe zum Einsatzgeschehen an Silvester 2024 / 2025

Karlsruhe (ots) -

Der Jahreswechsel verlief aus Sicht der Polizei unauffällig. Die erlassenen Feuerwerksverbotszonen wurden bis auf wenige Ausnahmen eingehalten.

In der ersten Nachthälfte war die Einsatzlage im gesamten Präsidiumsbereich durchschnittlich von Vorfällen geprägt. Ab Mitternacht stieg die Anzahl der Polizeieinsätze leicht an. Auch dank der planmäßig erhöhten Anzahl von Polizeibeamten mit Unterstützung von Kräften des Einsatzzuges Karlsruhe und der Bereitschaftspolizei hielt sich das Einsatzgeschehen durchweg in einem gut beherrschbaren Rahmen.

Im Innenstadtbereich waren bis etwa 23.00 Uhr wenige Personen festzustellen. Rund 100 Menschen hielten sich zu diesem Zeitpunkt bei der Veranstaltung der Stadt Karlsruhe am Schlossvorplatz auf. Danach begann vorwiegend im Bereich Marktplatz und Schlossvorplatz in Karlsruhe ein deutlicher Zulauf von Personen, der sich bis gegen 23.30 Uhr noch verstärkte.

Auf dem Schlossvorplatz hatten sich zur Jahreswende dann etwa 1.000 Personen zum Feiern eingefunden. Die Veranstaltung war mit geschätzten 400 Personen besucht. Im Bereich des Karlsruher Marktplatzes und der Kaiserstraße hielten sich rund 800 Menschen auf. Am Europaplatz, Stephanplatz und Kronenplatz waren nur wenige Feiernde festzustellen.Die Polizei zeigte insbesondere in der Zeit um Mitternacht mit einem erhöhten Kräfteansatz sichtbare Präsenz im Innenstadtbereich.Auffällig war das ordentliche und friedliche Verhalten der Besucher der Bereiche Marktplatz und Schlossvorplatz, die sich nach den Feuerwerksverbotszonen erkundigten. Bis auf wenige Ausnahmen wurden diese auch eingehalten.

Beim Anzünden einer Feuerwerksbatterie im Karlsruher Citypark verletzte sich eine Person selbst am Auge und musste mit einem Rettungswagen in eine Klinik gefahren werden.

Gegen 00.45 Uhr nahm die Personenanzahl deutlich ab und die genannten Bereiche leerten sich zügig. Ab 01.15 Uhr waren nur noch vereinzelte Menschen im Innenstadtbereich unterwegs.

Ein Brand eines dauerhaft als Privatwohnung genutzten Wohnwagens auf einem Campingplatz in Waldbronn-Neurod löste bereits gegen 23.20 Uhr einen größeren Einsatz von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei aus.Der Wohnwagen mit hölzernem Vorbau und eine Gartenhütte brannten vollständig ab. Es entstand ein geschätzter Sachschaden von mindestens 30.000 Euro. Der Besitzer und ein Zeuge zogen sich bei dem Versuch den Brand zu löschen leichte Rauchgasvergiftungen zu, die in einem Krankenhaus behandelt wurden. Nach bisherigen Erkenntnissen dürfte der unsachgemäße Umgang von zwei Kindern mit Feuerzeug und leicht entflammbaren Materialen brandursächlich gewesen sein.

Gegen 00.35 Uhr kontrollierten Polizeibeamte einen 21-jährigen Mann, der unmittelbar zuvor eine Leuchtkugel in eine Menschenmenge am Europaplatz geschossen hatte. In diesem Zusammenhang sucht die Polizei nach betroffenen Personen, die bei dem Vorfall möglicherweise geschädigt oder gefährdet wurden. Hinweise in diesem Zusammenhang werden an das Polizeirevier Karlsruhe-Marktplatz unter der Telefonnummer 0721 666-3311 erbeten.

Auch in den Städten und Gemeinden im Landkreis Karlsruhe feierten wieder viele Bürgerinnen und Bürger den Jahreswechsel auf den Straßen. Für die Polizei blieben die Einsatzlagen auch hier handhabbar und ohne besondere Einsatzlagen.

Zusammengefasst bearbeitete das Polizeipräsidium Karlsruhe im Berichtszeitraum von 31.12.2022, 23.00 Uhr bis 01.01.2023, 03.00 Uhr insgesamt 164 Einsätze. Die Einsatzzahlen bewegten sich damit in einem geringeren Rahmen als die vergangenen Silvesternächte. Positiv fällt auch die Bilanz für die öffentliche Sicherheit im Dienstbezirk aus. Es mussten lediglich 26 Platzverweise ausgesprochen werden.

Nicht zuletzt durch die starke Präsenz von Polizeikräften im öffentlichen Raum waren in der Silvesternacht keine Verbrechenstatbestände wie Raub- oder Sexualdelikte zu verzeichnen.Nach derzeitigem Kenntnisstand, verzeichnete die Polizei erfreulicherweise keine Gewaltdelikte gegen Einsatzkräfte.

Ralf Eisenlohr, Pressestelle

Diese Meldung wurde am 01.01.2025, 10:29 Uhr durch das Polizeipräsidium Karlsruhe übermittelt.

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Kriminalstatistik zur Gewaltkriminalität im Kreis Karlsruhe

Über die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) wurden im Kreis Karlsruhe im Jahr 2022 insgesamt 429 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität registriert, 12% davon blieben versuchte Straftaten. In 2 Fällen wurde mit einer Schusswaffe gedroht, in 3 Fällen auch von ihr Gebrauch gemacht. Im letzten Jahr lag die Aufklärungsquote der Straftaten mit gewalttätigem Hintergrund bei 84%. Von insgesamt 466 Tatverdächtigen konnten 413 Männer und 53 Frauen identifiziert werden. 41% der Tatverdächtigen sind nicht-deutscher Herkunft.

AlterAnzahl Tatverdächtige
unter 21163
21 bis 2562
25 bis 3055
30 bis 4068
40 bis 5059
50 bis 6030
über 6029

Im Jahr 2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 419 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität im Kreis Karlsruhe, die Aufklärungsquote lag bei 91%.

Unter dem Straftatbestand "Gewaltkriminalität" fasst das BKA Mord und Totschlag, Vergewaltigung und sexuelle Nötigung, Raubdelikte sowie gefährliche und schwere Körperverletzung und Verstümmelung weiblicher Organe zusammen.

Kriminalstatistik zu Straftaten der Kategorie Raubüberfälle in Wohnungen im Kreis Karlsruhe

2022 wurden durch die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) im Kreis Karlsruhe 6 Straftaten der Kategorie Raubüberfälle in Wohnungen verzeichnet. Die Aufklärungsquote lag hier bei 83,333%. In 50% der Fälle blieb es bei einer versuchten Straftat. Unter den insgesamt 5 Tatverdächtigen befanden sich 5 Männer und 0 Frauen. 100% der Personen sind Tatverdächtige nicht-deutscher Herkunft.

AlterAnzahl Tatverdächtige
unter 210
21 bis 250
25 bis 300
30 bis 402
40 bis 502
50 bis 600
über 601

Für das Jahr 2021 gibt die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 3 erfasste Fälle von Raubüberfällen im Kreis Karlsruhe bekannt, die Aufklärungsquote lag hier bei 67%.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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