Gewaltdelikt in Essen - Bremen aktuell: Was ist heute passiert? Die Bundespolizeidirektion Sankt informiert über Polizeimeldungen von heute. News.de hält Sie auf dem Laufenden zu Unfall-, Brand- und Verbrechensmeldungen in Ihrer Region.
23-Jähriger beleidigt, bespuckt und widersetzt sich Bundespolizisten
Essen - Bremen (ots) -
In der Nacht zu Samstag (28. Dezember) weigerte sich ein junger Mann eine S-Bahn im Hauptbahnhof Essen zu verlassen. Als hinzugerufene Bundespolizisten ihn aus dem Zug begleiteten, leistete er Widerstand, spuckte die Beamten mehrfach an und beschimpfte sie.
Gegen 00:25 Uhr erhielt das Bundespolizeirevier im Hauptbahnhof Essen die Information, dass sich in der S2 ein Mann befinde, der sich weigere den Zug zu verlassen. Die S-Bahn befand sich zu diesem Zeitpunkt an dem Bahnsteig zu Gleis 22 des Essener Hauptbahnhofs. Vor Ort trafen die Einsatzkräfte auf einen 23-Jährigen, der sich liegend auf dem Boden des Zuges befand. Als die Beamten den polnischen Staatsbürger aufforderten den Zug zu verlassen, reagierte dieser äußerst aggressiv und beleidigte die Uniformierten. Da der Beschuldigte den Anweisungen der Polizisten nicht folgte, wurde er schließlich aus dem Zug begleitet und der Bundespolizeidienststelle zugeführt. Auf dem Weg in die Wachräume versuchte sich der Mann aus Bremen immer wieder aus den Griffen der Polizeibeamten zu lösen und stemmte sich gegen deren Laufrichtung. Infolgedessen brachten die Einsatzkräfte den Aggressor zu Boden und fixierten ihn mittels Handfesseln.
Während der Durchsuchungsmaßnahme in der Dienststelle spuckte der Pole einem Beamten gegen den Kopf. Zudem wurde er zunehmend aggressiver, sodass er schließlich in eine Gewahrsamszelle geführt wurde. Auch dabei spuckte der 23-Jährige immer wieder in die Richtung der Uniformierten. Während der weiteren Durchsuchung fanden die Polizisten einige Dokumente der Landespolizei auf, welche mit den Personaldaten des Mannes versehen waren. Ermittlungen ergaben, dass die Staatsanwaltschaften Bamberg, Aachen und Hannover, wegen verschiedener Straftaten, bereits nach dem Aufenthaltsort des Bremers suchen ließen.
Nach der Untersuchung durch einen Polizeiarzt, führten die Bundespolizisten den 23-Jährigen zur Verhinderung weiterer Straftaten dem Polizeigewahrsam in Essen zu. Er wird sich nun wegen tätlichen Angriffs und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Körperverletzung, Beleidigung und Hausfriedensbruch verantworten müssen.
Diese Meldung wurde am 29.12.2024, 12:32 Uhr durch die Bundespolizeidirektion Sankt übermittelt.
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Kriminalstatistik zur Gewaltkriminalität im Kreis Dortmund
Über die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) wurden im Kreis Dortmund im Jahr 2022 insgesamt 2912 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität registriert, 19% davon blieben versuchte Straftaten. In 25 Fällen wurde mit einer Schusswaffe gedroht, in 16 Fällen auch von ihr Gebrauch gemacht. Im letzten Jahr lag die Aufklärungsquote der Straftaten mit gewalttätigem Hintergrund bei 66%. Von insgesamt 2344 Tatverdächtigen konnten 1967 Männer und 377 Frauen identifiziert werden. 41% der Tatverdächtigen sind nicht-deutscher Herkunft.
Alter | Anzahl Tatverdächtige |
---|---|
unter 21 | 733 |
21 bis 25 | 262 |
25 bis 30 | 331 |
30 bis 40 | 511 |
40 bis 50 | 287 |
50 bis 60 | 151 |
über 60 | 69 |
Im Jahr 2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 2243 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität im Kreis Dortmund, die Aufklärungsquote lag bei 72%.
Unter dem Straftatbestand "Gewaltkriminalität" fasst das BKA Mord und Totschlag, Vergewaltigung und sexuelle Nötigung, Raubdelikte sowie gefährliche und schwere Körperverletzung und Verstümmelung weiblicher Organe zusammen.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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