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Blaulichtreport für Paderborn, 27.12.2024: Hauptbahnhof Paderborn - Tätlicher Angriff und Widerstand gegen Einsatzkräfte der Bundespolizei

Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz in Paderborn aktuell: Was ist heute passiert? Lesen Sie hier auf news.de täglich die lokalen Polizeimeldungen aus Ihrer Region - heute mit einem aktuellen Blaulichtreport übermittelt von der Bundespolizeidirektion Sankt.

Aktuelle Polizeimeldung: Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz (Foto) Suche
Aktuelle Polizeimeldung: Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz Bild: Adobe Stock / Animaflora Picsstock

Hauptbahnhof Paderborn - Tätlicher Angriff und Widerstand gegen Einsatzkräfte der Bundespolizei

Paderborn (ots) -

Am Montagabend (23. Dezember) haben zwei Männer im Hauptbahnhof Paderborn innerhalb kürzester Zeit Widerstand gegen polizeiliche Maßnahmen geleistet.

Gegen 22:00 Uhr kontrollierten die Polizisten einen 29-jährigen Warburger im Hauptbahnhof. Hierbei wirkte der Mann sehr nervös, unterschritt mehrfach den Sicherheitsabstand zu den Einsatzkräften und weigerte sich, sich auszuweisen. Im weiteren Verlauf der Kontrolle übergab er einem Bekannten eine weiße Dose, dessen Inhalt sich später als Betäubungsmittel herausstellte und händigte den Beamten ein verbotenes Butterflymesser aus. Der Aufforderung, seine Hände von nun im sichtbaren Bereich zu belassen, ignorierte der Mann. Er griff erneut in seine Jacke, holte ein Verschlusstütchen mit weißem Inhalt heraus und steckte es sich in den Mund. Bei dem Versuch, ihm am Verschlucken des Tütchens zu hindern, schlug der Warburger um sich und versuchte die Einsatzkräfte in die Hand und in die Finger zu beißen. Da es sich bei der verschluckten Substanz um Betäubungsmittel gehandelt haben soll und der Mann anschließend begann zu zittern, wurde er zur Behandlung in ein Krankenhaus eingeliefert.Gegen den deutschen Staatsangehörigen wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Angriffs auf Vollstreckungsbeamte und des Widerstands sowie nach dem Betäubungsmittelgesetz eingeleitet. Das Butterflymesser wurde sichergestellt.

Nur 40 Minuten später wehrte sich ein 19-jähriger Paderborner gegen die polizeilichen Maßnahmen, nachdem die Einsatzkräfte ein Küchenmesser mit einer Klingenlänge von 16 cm zugriffsbereit im Hosenbund des Mannes fanden. Sowohl bei der weiteren Durchsuchung und anschließenden Fixierung des Mannes versuchte er seine Arme aus dem Zugriff der Beamten herauszudrehen, um sich der Kontrollsituation zu entziehen.Gegen den deutschen Staatsangehörigen wurde ebenfalls ein Ermittlungsverfahren wegen des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte eingeleitet. Das Messer wurde sichergestellt, da das Führen eines Messers mit einer Klingenlänge von mehr als 12 cm in der Öffentlichkeit nach dem Waffengesetz untersagt ist.

Diese Meldung wurde am 27.12.2024, 14:26 Uhr durch die Bundespolizeidirektion Sankt übermittelt.

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Kriminalstatistik zur Gewaltkriminalität im Kreis Münster

Über die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) wurden im Kreis Münster im Jahr 2022 insgesamt 1022 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität registriert, 16% davon blieben versuchte Straftaten. In 7 Fällen wurde mit einer Schusswaffe gedroht, in 2 Fällen auch von ihr Gebrauch gemacht. Im letzten Jahr lag die Aufklärungsquote der Straftaten mit gewalttätigem Hintergrund bei 71%. Von insgesamt 786 Tatverdächtigen konnten 672 Männer und 114 Frauen identifiziert werden. 49% der Tatverdächtigen sind nicht-deutscher Herkunft.

AlterAnzahl Tatverdächtige
unter 21264
21 bis 25113
25 bis 3078
30 bis 40171
40 bis 5086
50 bis 6043
über 6031

Im Jahr 2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 795 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität im Kreis Münster, die Aufklärungsquote lag bei 72%.

Unter dem Straftatbestand "Gewaltkriminalität" fasst das BKA Mord und Totschlag, Vergewaltigung und sexuelle Nötigung, Raubdelikte sowie gefährliche und schwere Körperverletzung und Verstümmelung weiblicher Organe zusammen.

Kriminalstatistik zu Rauschgiftdelikten im Kreis Münster

Im Kreis Münster wurden laut Polizeilicher Kriminalstatistik (PKS) vom Bundeskriminalamt (BKA) im Jahr 2022 insgesamt 2000 Rauschgiftdelikte erfasst. In 1% der Fälle blieb es bei einer versuchten Straftat. Die Aufklärungsquote lag bei 91%. Unter den insgesamt 1423 Tatverdächtigen befanden sich 1283 Männer und 140 Frauen. 36% der Personen sind Tatverdächtige nicht-deutscher Herkunft.

AlterAnzahl Tatverdächtige
unter 21410
21 bis 25276
25 bis 30225
30 bis 40298
40 bis 50158
50 bis 6040
über 6016

2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik im Kreis Münster insgesamt 1510 Rauschgiftdelikte, die Aufklärungsrate lag bei 89%.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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